Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschaden swV. (98 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gîrs chreul ouf sînem tisk habe, daz ime nehein gift geschaden mach. //Deme chunege Antioche sante Ypocras einen brief, der dûtet | |
laider lenger wan ain jâr. doch wolt ich den nie geschaden in irm weissagen unz nu in disem neunundvierzigistem jâr nâch | |
dem næchsten seinen leip, aber der sêl mügent si niht geschaden. die mügent wol grimmen die weil si lebent, aber nâch | |
machen. aber man spricht, daz diu vergift dem menschen niht geschaden müg, si rüer denn sein pluot des êrsten. man spricht | |
kraft gepunden werd, alsô daz si mit irr gift niht geschaden müg, und wirt auch dar umb mit den selben worten | |
stain kain ander tugent hab denn daz der onix niht geschaden müg, wâ der sardonix gegenwertich sei. dar umb scholt dû | |
er den rôten fluz verstellt, und der onix mag niht geschaden, wenn der sardius gegenwertich ist, und spricht diu glôs, daz | |
bezzer stat under dem himel sî. Nu, wer möhte mir geschaden in diser stat oder wer möhte mir gelîchen?#.’ //Nu möhte | |
muot:/ ‘Lucifer mir niht schaden tuot,/ wan er mir niht geschaden mac./ sîn trahten wirt im ein slac./ hôchvart diu sol | |
diu ist uns als ein balsamsmac./ dâ von uns niht geschaden mac./ uns ist dhein durst bî,/ swie nâhen uns daz | |
hâst gevangen./ ez ist dir wol ergangen./ Joseph mac dir geschaden niht,/ wan er ist ein bœser wiht./ dâ von sô | |
heilant helfen wil,/ der hât immer freuden vil./ nieman im geschaden mac,/ unde fürht ouch dheinen slac./ der himel wirt sîn | |
der milt/ sîn genâd teilen mit,/ sô kan im nieman geschaden nit.’/ __Dô stuonden alt juden bî_–/ ir wâren mêr dann | |
den kristen sagen)/ und ze urliuge töhte,/ der dem heiden geschaden möhte,/ daz er hervart swüere/ unde mit im füere/ in | |
in daz fur ane bliche;/ So en=kvnde ez im niht geschade./ Do gap sie im vz ir lade1n/ Ein guldin fingerlin,/ | |
ir opfer dare./ Vn2de swe1nne daz geschiet,/ So kan vns geschade1n niet."/ Diz gebot also geschach,/ Als ez calcas vor sprach./ | |
tage,/ Do sie besante priamvs,/ Daz in anphimacus/ Nicht mochte geschade1n./ Sie quame1n in sin gade1n/ Mit so|getaner gewer,/ In en=mochte | |
hagel, regen;/ Daruber tustu dinen segen,/ Daz iz uns nicht geschaden mac./ Du zu scheides nacht und tac,/ Di#’e vinstere von | |
daz her in kunne laden,/ So mac er Gote nicht geschaden;/ Und wil her dis nicht uz kiezen,/ So mac her | |
Laz uch hin vorder laden,/ Wen iz mochte uch mer geschaden./ //Ie swarer last der man treit,/ Ie gerner her von | |
der ich selben gienc vorladen./ Den mac der tuvel nicht geschaden,/ Wen ich entsloz in vor/ Die tur miner vuzspor,/ Als | |
vil inneclichen herzen laden,/ So mac uns der tuvel nicht geschaden./ ‘Imme geiste waz ich san’/ Daz quit: den geist den | |
en mechten/ Bi tagen noch bi nechten/ Aller tuvele craft geschaden,/ Wen als wir sie zu uns laden/ Mit unrechtem gelouben,/ | |
In ewigen vordrozzen;/ Der Adam hie vorriet,/ Der mac uns geschaden niet,/ Noch der rouber noch dieb/ (Sie sin Gote da | |
Isôt./ Antret und petit Melôt/ die mugen in nu nicht geschaden,/ wan sie mit schaden sint beladen:/ der eine ist toup, | |
fechten/ Mit manigen̄ mannen und knechten./ Der kunig mag dir geschaden nicht,/ Die weil die statt hatt mit dir pflicht.’/ Nu | |
ist mir leicht also gutt/ Als es mir ymmer icht geschade.’/ Er gie die richt hintz gen pade./ Sein ward hart | |
und der stede/ Beide frůhe und spede,/ Den mohten sie geschaden niht,/ Ir schießen waz uf sie einwiht./ Der alle zit | |
in libe were/ Mit valsch ein rihtere,/ Dem maht du geschaden niht./ Weist du waz dir da von geschiht?/ Da wirde | |
der schanden last/ sînen rücke überladen./ ez enkund im niht geschaden/ an sînen vreuden alsô/ daz er iender unvrô/ gegen einem | |
lît,/ ir enkumt uns wider enzît,/ daz ez uns wol geschaden mac./ hiute ist der ahte tac/ nâch den sunewenden:/ dâ | |
und sîn manheit/ waz im gewæfen töhte/ und wer im geschaden möhte:/ in dûhte er hete gewæfens gnuoc/ an einer stange | |
ſprach der g#;ovte ſant Johannes: #.,D%>i rede mac mir niht geſchaden,#.’ ſvnder da ſegent er die vergift vnde tranc er die | |
bewart aber in %/vnſer herre got, daz im daz niht geſchaden $t mahte. Do der ſelb heiden do daz erſach, daz | |
das du dich bechereſt, wan dine w#;eice můgen m#;eir niht geſchaden.#.’ Alle, die das erſahen, die ſchr#;eiren den kæyſer ane vnd | |
iſt, ſo bit ich in, das dir das fiuwer niemer geſchade.#.’ Do wůrden da der heiden ein michel tail becheret. Do | |
vf diu gruntueſt, der nieman mit liſten noch mit gewalt geſchaden $t mach, das iſt der heilige gaiſt. Die ſelben ſtat | |
swaz dû wil,’/ sprâchen jene, ‘dûne maht niht vil/ uns geschaden noch gefromen./ wir sîn her alsô chomen/ und wellen wider | |
geladen.»/ «Ez ist unwende, er muoz her./ waz möhte mir geschaden der/ im selben niht gehelfen chan?/ man leit in manigiu | |
Der strytt wert lang das sie dem konig nye kunden geschaden, und ir lút wart ein gut teyl gewunt. Claudas zaugte | |
helffen wil, so enmoget ir im ein pfennig wert nit geschaden. Ich han ein so fest burgk hie by stan, die | |
keynen argern fynt hant dann ich bin; wo ich uch geschaden @@s@mag an lib und an gut, das wil ich thun. | |
dich allensampt darmit bewihen, so mag dir das fuer nit geschaden. Komest du anders darinn, du bist dot; es ist des | |
iſt alſo getan, der daʒ verſuchte, ob man ime iht geſchaden mohte mit ſwerten oder mit iſen, man moht ir niht | |
wurzzeln an dem halse treit, keine ubele crate mac im geschaden; unde ob si im geschadet hat, des bibozes saf mit | |
di batenie bi im habe, dem inmuge nicht kein zoubernusse geschaden. Her sagt mer: swer blech varwe habe, trinke her si | |
sele mit werde bereit, das mir mine viende nit m#;eogin geschaden, wenne si wellent úber mich klagen, das si sich denne | |
versuoche ich und ist wâr./ ir kunde nie kein wîp geschaden –/ daz ist wol kléin%\e – sô grôz als umb | |
werk, kein list noch kein geschicht/ Mocht at der burg geschaden iht./ Zum letzten Unbesunnenheit,/ Unmoß und auch Snellicheit/ Die gingen | |
wirde?/ Ich han doch kein girde/ Zu dir die dir geschaden m#;eug/ Oder sich in tusent jaren z#;eug,/ [192#’v] Daz dir | |
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