Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesaten swV. (31 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rehtez swīgen kumt ze staten:/ swer alles des sich wil gesaten,/ des im veile wider vert,/ der hāt sīn habe schier verzert/ | |
niht spise er wirbet/ daz er sich zu einem male gesate./ wir han an gute wol die state/ daz wir versuchen | |
vil brotes in der wueste. daz wir div schar alle gesaten. vnd ihesus sprach zv in. wievil brotes habet ir. vnd | |
von irr tohter. er sprach zv ir. lazz zvm ersten gesatet werden di süne. wan ez ist niht gut ze nemen | |
do antwurten im sin ivnger von wann möht dise iemant gesaten des brotes hi in der einöde. vnd er vraget si. | |
sprach enyr [92r] syner jungeren: ‘wer mak dese alle brotes geseten in dirre wustenunge?’_(5) Do fregete her sy unde sprach: ‘wy | |
wīsheite, $s fazzist dich der arbeite./ /Sō dū dich des gisatest, $s an der marche dū ruowest,/ sō dunchet dich diu | |
du, Got vater, nicht enstate/ Daz sich der tuvel icht gesate/ An uns dort sines willen!/ Du macht iz wol gestillen./ | |
Bedempfe nicht den adem./ Daz spricht: sie sal daz vleisch gesaten/ Und nicht der obersete staten/ An keinen dingen,/ So mac | |
enschonden)/ Der werlde wolde gestaten,/ Daz si sich an im gesaten/ Mochte wol irs ubelen willen,/ Und dolte van und villen,/ | |
libe niemant tar bestaten#s-/ [122#’v#’a] Biz daz sich an in gesaten/ Die vogele mit den hunden./ #s+So senden#s- in den stunden/ | |
So daz her nicht vorder mac/ Sines willen an uns gesaten,/ //Wen als wir im mit willen staten/ An bosen werken | |
mir wirt leide,/ Wirt her mich bestatende,/ Der gnaden mich gesatende/ Siner ewiclichen wunnen.’/ Des geruche her uns gunnen/ Aller siner | |
iz uiant ſi den trachin. So daz ſelbe tīer ſich giſatet uon den manichfaltin $t tīeren. dei iz uahit. ſo legit | |
daʒ fiur zen ringen ūʒ./ sich möhte ein hungermęlic strūʒ/ gesaten und gespīsen/ mit dem gevegeten īsen,/ daʒ si mit swerten | |
der kunjnc dauid gestaten,/ er sprah ’herre dv salt mih gesaten/ mit din selbis antlize./ andirs ware uns unnvzze/ alliz himelisches | |
d#;ei megde reine/ ilen zům brüdegumen aleine,/ de si alein gesaden mach/ ind van in geverren al ungemach./ ////N#;eimer $’n sal | |
wir alsō gestrīten,/ daz man die sturmes gīten/ vehtens muge gesaten:/ swaz si uns leides ie getāten/ an degenheit die bewęrten,/ | |
owe, mit gegenwurtekeit/ wolde wir armen ouch da hin/ und gesaten unsern sin/ mit eigenlicher vule./ troni sprichet ’gestule’;/ der sibende | |
und sprachen: ‘wer m#;eocht diz menig in diser w#;eust brotes gesaten?’ do si diz red taten, dennoch waren si br#;eode, dennoch | |
si mir kome zu staten:/ ich sol dich strites hie gesaten,/ daz du sin hast ymmer gnůc.’/ innen des der rise | |
zware sag ich iz dir:/ si sint des můtes,/ sine gesatent sich niemmir menneschen blůtes./ die zwelue helfent in alle dar zů,/ | |
wolde/ ze langer wīle gestaten./ ih wźne, ih wil in gesaten/ sturmis unde vehte./ mit manigem snellen knehte/ come ih ime | |
wande er ne mac uns niht gescaden./ wir suln strītis gesaten/ in und sīne recken/ mit den brūnen ecken./ vil blōde | |
vil wole/ in wīgis gestaten./ weiz got, wir sulin si gesaten/ strītis unde vehte./ wir habin sō gūte knehte/ und sō | |
sīn rīche/ mit sīnen holden bestate,/ und sīner gnāde dih gesate.’/ //Dō dise wīslīche wort/ der kuninc hete gehōrt,/ dō teter | |
chunftigen gůte[s] unde des himilisken zartes. waz ist daz? ich gesate dīniu ougen der getou[g]en mīnes unermezzenen wīstůmmes, ich gesa[tt]e dīnu | |
ich gesate dīniu ougen der getou[g]en mīnes unermezzenen wīstůmmes, ich gesa[tt]e dīnu ōren des wunneclichen lobesanges der himelisken erben, ich gesa[tt]e | |
gesa[tt]e dīnu ōren des wunneclichen lobesanges der himelisken erben, ich gesa[tt]e dīnen wāz mit deme oberōsten smakche mīner herschefte, ich gesa[tt]e | |
gesa[tt]e dīnen wāz mit deme oberōsten smakche mīner herschefte, ich gesa[tt]e dīn herze [mīner] sůzzesten $t minne. die hāstū unerdrozzenlīche unferwartlīche | |
dines libes ende./ Daz ewige ellende/ Sol dich pine wol geseten.»/ __Do sie diz gesprochen heten/ Und wolden sus irveren/ Den |