Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërunge#’1 stF. (142 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ter hebit mihela uerſtannuſſida %/an ímo únde nehebit neheina lihhamhaftiga geruma. Tenne ſoſer chînt h%/abin uuíle. ſó uérit er mít ſinemo | |
daz in got uerbôt. unde frémede uuâren uón allen unrehlihon gérunon. %/Unde ſâr ſo ſîu d%/az âzzin. ſó uúrdin ſîo uértribin. | |
groze sunde daz ist gewis,/ bi den schun di bose gerunge,/ daz seit uns mine zunge./ welle wir di zwei da | |
seit,/ als uch bescheidit mine zunge,/ was di lust bosir gerunge,/ daz he wolde gote glich werdin,/ des muste he vallen | |
muzen,/ seht so ist bi den vuzen/ bezeichent des lebens gerunge,/ ir hirren daz saget uch min zunge./ als ab di | |
hoe zucht/ mir gebe suze volleist,/ daz ist nu mine gerunge meist,/ wen ich wil iz abir hebin an/ in des | |
so suzen,/ daz wir rechte al unsin sin/ und unse gerunge werfen an in./ von desir werfunge sagete sit/ uns ein | |
__den dritten grat sage ich da bi,/ der kumpt von gerunge der libe/ an dem gedanken, ich bribe,/ daz di brut | |
iz sprichet von den bosen gedanken/ so kumpt di bose gerunge,/ von der bosen ger, spricht min zunge,/ so kumpt uns | |
der #;ovze oder deſ willen aiginlichs. $t ſunder vn2de di gerungi deſ vlaiſchis abſlahin e1r île. wani ſih der me1nniſh vo1n | |
hast, daz wir si an dich svchen mit gebet, mit gervnge vnd mit dinst, daz wir dines willen dester [228#’v] gewisser | |
in den alle di willen, alle die gedanche, alle die gervnge, alle di anvehtvnge, mit liebe vnd mit laide, mit vórhten | |
allen dingen. Disen mitern chreften svln gehorsam sin di liplichen gervnge vnd des libes sinne vnd gelider, als die dienvnden chnehte | |
hiligen geist, [235#’r] vnd daz haben vollichlichen nach aller vnser gervnge vnd sicher sin, daz vns daz ieman mvge benemen, noch | |
salicheit f#;evdert, der werde an vns, di noch von irdischen gervngen vnd von vnedeln siten der erden gelich sin, daz wir | |
ſelen, die ʒe des himmelſchen huſes ingange alle zit mit gervnge wartende ſint [, wanne ſi da hin komen ſ%/vllent]. Ir | |
$t ir herzen begirde, vnde allein mit ſvftenne vnd mit gervnge #;evbit ſi ſich, wan ſi niht worte dar z#;ov vinden | |
dem mvnde ſpreche, wan er ſach an ſines hercen $t gervnge, als ouch her Dauid ſpricht in dem ſalter: ‘Herre got, | |
dem ſalter: ‘Herre got, vor dir ist all mines hercen gervnge, vnd min ſvftzen iſt vor dir niht virborgen’. $t Das | |
[Was iſt das geſprochen? Da gebriſtit der worte, der d%/v gervnge niht konde volle recken.] Vnder $t wilen, ſo ſ%/v ſich | |
dem hercen ſchiebeſt [vnd in lutere virſtantniſte got mit heizer gervnge ſ#;ovcheſt, vnde bitte da dinen vater mit ſicherre getr%/vwvnge, das | |
ſich lange hat ge#;evbit in der luterkeit vnde] mit grozzer gervnge nach gottis gegenwertikeit geſ%/vftet hat, ſo erſchinet er ir vnder | |
libis bvrdi von in geſchvttent vnde mit den vederen ir gervnge vrilich m%/vgen gevliegen $t ane allis irreſal der ſvnden vnde | |
troſt iſt hie niwan ein iamer wekvnge [vnde ein reizvnge der gervnge, niht ein ſatvnge des geluſtes, vnde der gottes hie aller | |
dem vater dem tivfel. vnd wolte ivres vaters lervnge oder gervnge tvn. der was ein menschentötere von dem anvange. vnd enstvnd | |
du rûchest erhoren mich/ durch d#;eine besneidunge,/ daz ich mein gerunge/ also besnîden m#;euz/ daz mir immer uns#;euze/ allerhande unchiusche sei;/ | |
din brüdegume./ ei, w#;ei gedan was de willekume,/ dů din gerung in entf#;einc?/ si was d#;ei porz, da he in g#;einc./ | |
maget soldes bliven,/ ei gebenedid vür allen wiven!/ //Din reine gerung wart volbracht,/ din reincheit bleif in irer macht,/ ind vermides | |
leven/ ümb dins sunes leven geven!/ //Wat zungen möcht din gerung sagen,/ w#;ei gern du heds dat krüz gedragen,/ dat du | |
im wers gevaren,/ de dich so wale möcht bewaren!/ //D#;ei gerung werd zů allen ziden,/ dů du dit leven můstes liden./ | |
|
|
von dem lichamen mit aller ir maht, wisheite, liebin und gerunge, sunder das minste teil irs lebendes belibet mit dem lichamen | |
seitenspil minen oren, dinú wort sint wurtzen minem munde, dine gerunge sint die miltekeit miner gabe.» So sprichet sú: «Lieber herre, | |
gert unmesseklich sines lobes. So wiset er ir mit grosser gerunge sin g#;eotlich herze. Das ist gelich dem roten golde, das | |
So sprichet si: «Herre, du bist $[gat$] min trut, min gerunge, min vliessender brunne, min sunne und ich bin din spiegel.» | |
got an diner minne, o du brennender got an diner gerunge, o du smelzender got an der einunge mit dinem liebe, | |
senftest legerkússin, min minneklichest bette, min heimlichestú růwe, min tiefeste gerunge, min h#;eohste ere! Du bist ein lust miner gotheit, ein | |
Das ich dich dikke minne, das han ich von miner gerunge, wan ich gere, das |
|
tanzen, und sant umb den gel#;voben Abrahe und umb die gerunge der propheten und umb die kúsche diem#;eutekeit únser fr#;vowen Sante | |
|
|
vollebraht wart der propheten gerunge |
|
und ein búhsen in der andern hant, die ist vol gerunge und minne, die wil si irem lieben bringen. Si hat | |
In der crone siht man vier tugende: Wisheit und kummer, gerunge und behaltnisse. Got gebe úns allen die krone! Amen. Dis | |
so m#;eohtest du von jamer dines herzen vallen in ein gerunge lange ze lebende.» Do gieng Johannes lesen das ewangelium Liber | |
siben gaben eins brůders Dú sele ist grundelos an der gerunge, brennende an der lieben, minnesam an der gegenwúrtekeit, spiegel der | |
sele, h#;eute dich! Der ander himmel ist gemachet von heliger gerunge der sinne |
|
niderste mensche alsust erholen mit cristanem gel#;voben, mit rúwe, mit gerunge und mit gůtem willen, mere sin sele mag in der | |
und von siner bekorunge und rehtekeit |
|
von den unget#;voffeten kinden Dú sele sprach alsust zů ir gerunge: |
|
si, und sag im, ich wolte minnen.» Do vůr dú gerunge drate hin, wan si ist von nature snel, und kam | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |