Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
andâht stF. (108 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dem ſelben lon, nach den ſelben eren mit aller ir andaht werbent ſint, die ſint von ir lere paidiu der pilde | |
ſi ʒu dem heiligen Chriſt chomen, in dem elliu ir andahte, elliu ir girde ʒe allen ʒiten was. Durch ſine liebe | |
Pêter aber dô,/ ‘sît ich dich, bruoder, alsô/ in guoter andâht vinde,/ dîniu bant ich dir enbinde/ dâ mite dû gebunden | |
swelher denne nâch im sprach/ und den er in guoter andâht sach,/ zehant als er den bestreich,/ diu nôt im von | |
stieze,/ hie mit ein ander leben hieze./ werbet irz mit der andâht/ daz iuwer bete an in vervâht,/ daz si iuch grüezent | |
ir liebe kraft/ mit rede werden zende brâht./ ir lûterlichen andâht/ niemen künde vollesagen./ nie ganzer triuwe wart getragen/ von manne | |
#;ivwer frideschilt benemen/ alle di uch minnint/ vnde mit rehter andahte dingent/ zu #;ivwer suzer uogitteie/ daz aller lastere ketenen vnde | |
ſprach: Bi dirre groʒen beʒeichenunge mahtu merken, wie mit groʒer andath wir ſtan ſúlen ʒú gottis dieneſte. Ze alle erſt důt | |
hoffen, dat si uns gehoren süle,/ of si unser starker andacht v#;eule./ ////Vrow, gerůch mir volle andacht geven,/ dat ich mich | |
of si unser starker andacht v#;eule./ ////Vrow, gerůch mir volle andacht geven,/ dat ich mich zůr kribben m#;euʒ rischlich heven,/ dar | |
bild gegeven,/ wand sowe, w#;ei dürr$’ he si,/ bit gůder andacht dir kümt bi,/ din heilcheit mach im lerung geven,/ dat | |
dat bit diner helpen is volbracht!/ vrow, entfanc mins herzen andacht!/ bedenke, dat ich al min macht/ an dinen lof, vrow, | |
das ungebuwete herze wil ie den friden brechen./ |
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wil verlassen. Sant Dominicus der merkte sine br#;euder mit getrúwer andaht, mit lieplicher angesiht, mit heliger wisheit, und nit mit vare, | |
reine quelen tůt mich ane súnde leben. Minne, dinú stetú andaht hat mich in also s#;eussen kumber braht. O g#;eotlichú minne, | |
ist des heligen geistes blůt, wan sunder des heligen geistes andaht wart nie gůttat vollebraht. Der martrer blůt dur Christum das | |
Das erste ist, das ein man oder vrowe in der andaht gůter werke und gůter sitten vil wil began, uf das | |
der mensche under den túfel diem#;eutigen? $t Ja, mit solicher andaht, das in des dunken sol, das er gotte so grosse | |
sangmeisterinne das ist die hoffunge, si ervúllet mit heiliger diem#;eutiger andaht, das des herzen unmaht in dem sange vor gotte so | |
tugenden krantz, die si hie habent vollebraht mit maniger heliger andaht. So volgent si dem lambe in unzellicher wunne; von wunnen | |
hoher heiligen hat in ſinem riche; vnd daʒ waʒ ſin andaht in ſiner ewicheit daʒ er geiſtlicheſ lebnſ gedahte. $t Alſ | |
ʒe eren werden, der niht gern betet.’ Ein tageʒit mit andaht geſprochen div iſt beʒʒer denn ʒehen oder hvndert an andaht. | |
andaht geſprochen div iſt beʒʒer denn ʒehen oder hvndert an andaht. ‘Etlich ſprechent: Arbeitent vur vnſ, ſo beten wir uur ivch.’ | |
ſi ſich da vor hvten, ſo mohten ſi wol vil andaht haben vnd gnaden gewinnen. Die geſte, daʒ ſint die, die | |
rot. Alſo nach der lutercheit, nach der minne, nach der andaht, mit der der menſch got enphahet, wirt auch div gnade | |
wunschten ze allen ziten mit grozzer girde und mit micheler andaht die alten heiligen die vor gotes geburt warn, die hiligen | |
bewisen, $t daz wir sineu hiligiu wort gern und mit andæhten ze allen ziten h#;eoren und ez mit rechten werchen erf#;eullen, | |
selb liut daz ist ein chint geheizzen, wan elliu sein andaht und elliu sein gird diu ist chintlich. diu f#;eumf brot | |
namen des almæchtigen gotes gesament habent, diu s#;euln mit aller andacht die manigen genad h#;eoren die uns die g#;eut unsers herren | |
tot ist, der durch uns erstanten ist, mit aller unser andacht an r#;euffen, daz er uns verlich $t der genaden, daz | |
bedenchent daz elliu werltlicheu dinch zergent, und cherent alle ir andacht hintz dem almæchtigen got. s#;eumlichen geit er den geist, daz | |
diu sint uns s#;euntærn angestlich, diu sch#;euln wir mit aller andacht merchen. $t er spricht: ‘alle die geladen sint, der deheiner | |
gůt ist, so ist er got genæm. nach der guten andacht so enpfæcht unser herr ander unser gůtæt, alz wir lesen | |
der mensch ze erst wirt verwandelt, dar nach wirt sein andacht verwandelt. der baum wirt ze erst verwandelt, da nach wirt | |
nicht lazzen wellen des unser vleisch glustet, mit aller unser andacht werben nach werltlichem richtum der doch zergen můz, und nicht | |
almæchtigen $t got vlegen wellen, daz wir danne alle die andacht unsers hertzen hintze himel heven danne uns diu hilf | |
er sprichet, unser herre: ‘ir ens#;eult nicht sorgen, elliu eur andacht diu schol sein hintz dem ewigen leib, elliu eur girde | |
tragen. wir ensein dar umb nicht christen gehaizzen, daz unser andacht elliu dar an sei, wie wir gewinnen dez diser leip | |
selben. der ist gůt christen, der sines gebetz phliget mit andacht ze chirchen, der sich mit dehainem streit mit niemand beheftet, | |
sîniu blôzen knie/ vor den werden vürsten hie:/ in guoter andâht er daz tet./ er sprach ze gote sîn gebet/ über | |
habe werme, kelde, vuchte vnde truckene. vnde ist ir allir andacht tzu der eben mazunge der temperunge menslicher nature. wan der mensliche | |
di da wirt uon der uir qualitatum mischunge. //Der arzet andacht ist daz si di lute sunt behalden $t vnde di | |
gebin, daz wir iz gebin mit gůtin willen, mit rehtir andaht, uon reinim gewinne. Swer ſin almoſin gît unde iz ſo | |
gebot iſt, daz wir unſir ophir ſchulin gebin mit rehtir andahte. Sumeliche ſint, die ir almoſin gebint dar umbe, daz in | |
diligit deus. Swer ſin g#;vot durch got gît mit rehter andaht, daz iſt alm#;voſen unde urumet #;voch der ſele. Daz dritte | |
gewinneſ, den er hete, ſin ſelbeſ lîb, willeclichen mit g#;voter andâht reineclichen. Nv hat er daz garnet, daz er îv hiute | |
ziten ûf gerecchet uber ſi.’ Alſ iſt aller g#;voten lûte andaht unde ire gedinge ûf gerihtet hin ze gote, daz ſi | |
allez, daz wir g#;voteſ get#;von, daz ſculen wir mit g#;voter andaht ûf ze gote recchen. Swer der iſt, ez ſî wîb | |
uindet, ſo er alleſ kaheſ chumet.’ Der wachet wol, deſ andaht ientie hin ze gote gerihtet iſt. Alſo wacheten die heiligen | |
ein kocke geheizen ist, dâ sie dî siechen mit grôzer andâht underbrâhten unde der mit vlîze phlâgen. Diz cleine beginnen erbarmete | |
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