Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geriten Part.-Adj. (41 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
kleider an,/ von Îper daz beste,/ daz ieman dâ weste./ geriten macht er in iesâ,/ daz ie man moht sprechen dâ,/ | |
daz ie man moht sprechen dâ,/ er wær der baz geritenst man,/ im wær bereit der êren van./ dâ mit er | |
mîn./ er muoz iuwer eigen sîn,/ wær er gezemt und geriten.’/ der künic sprach: ‘ich wil iuch biten/ immer durch den | |
strite engein./ Cassibilaus der quam/ Gegen herre1n thoam./ Thoas baz gerite1n was./ Des sluc im thoas/ De1n schilt enzwei, zv=m andern | |
sî,/ und wær ich rîterschefte bî,/ wær ich gewâfent unde geriten,/ ich kunde nâch rîterlîchen siten/ alsô wol gebâren/ als die | |
gesundert/ nûr vierzic unde hundert/ rittêre, menlich und vest gemût,/ geriten starc uf orsen gût,/ ouch alsô manigen gênden man./ vor | |
als sie des haben siten,/ der minner teil was der geriten./ ûz den andern die grôsten schar/ wol georset quâmen dar./ | |
__Diz erzurnte Salatînen/ und gar die Sarrazînen./ waz sô ringe geriten was/ mit bogen snel, ûz er die las/ gesundert von | |
twanc und der herte tôt./ waz ir dâ was noch geriten,/ des herren die dâ niht erbiten;/ die fluht, verhouwen sêre | |
Walhe lac vil erslagen tôt,/ beide zu fûz, ouch die geriten,/ beidersît sô harte striten./ noch die heiden wolden fliehen,/ noch | |
vor in haben rû./ ich kurztez gerne, ich enmûz./ beide, geriten und zu fûz,/ nu wâren die fûterêre/ gerûwet nâch ir | |
ir/ woldet des helfen mir,/ wir wolden offen diz tor,/ geriten und zu fûz hin vor,/ welchz ir der welt, aldâ | |
bin der frist und sie striten;/ vier hundert der Sarrazîn geriten/ het Salatîn gesant dar vor,/ den snelle geoffent wart ein | |
reyt von dem lack und mit ir zwen knappen wol geritten. Da sie wol halben weg geritten, da begegent yn der | |
wacker/ diu listige Melde,/ daz si ûf dem velde/ den geriten loufte vor./ alsô was si durch des kuniges ôr/ lange | |
alsô was si durch des kuniges ôr/ lange vor den geriten komen./ und dô der kunic het vernomen,/ daz im diu | |
in terreten und in galîn/ ist ir volc sô wol geriten,/ daz si von menlichen siten/ niemen gâhes bringen mac.’/ der | |
kûme funfzehen,/ den man muoste jehen,/ si wæren aller beste geriten./ die selben niht vermiten,/ si kômen für die stat gerant,/ | |
riten./ si heten soldenier/ und ouch die dâ wârn ir/ geriten wol zwei tûsent man;/ swâ dio zogten an den woldan,/ | |
helfelich,/ von dannen er dô gâht./ swer dar hete brâht/ geritener knehte drî,/ dem wont kûm einer bî:/ die anderen zwên/ | |
liez sich den soldan/ niht lange bitten:/ drîzic tûsent wol geriten/ lobt er im ze füeren schiere/ für Akers ûf die | |
der stat/ daz er in dienestlichen siten/ ze fuoze unde geriten/ funfzic tûsent man dar bræhte:/ ‘in mîn und aller hôhen | |
Judenburge kam,/ der besten viere er nam,/ die wol wâren geriten/ und die er kande in den siten,/ daz si lîbes | |
kür/ gemachet her für/ mit ir bereiten scharn./ swaz der geriten wârn,/ die hielten her dan/ ûz den gruoben ûf dem | |
getœten./ mit sô getânen nœten/ vertriben si die wîle./ die geriten mit île/ jeiten den nâch,/ die man dâ hüeten sach/ | |
unde der gezelt,/ die dâ heten ûf dem velt/ die geriten lâzen stên,/ dô der strît sold ergên./ swaz dâ ûf | |
wolden./ die daz ervaren solden,/ die wâren snell und wol geriten./ unlange wart gebiten,/ daz si hin gâhten/ und her wider | |
er tet reht, swer dâ flôch,/ der ot niht wol geriten was./ bî dem wege wart daz gras/ hin dan sô | |
nutz wesen,/ daz wir ûz uns lesen,/ die aller beste geriten sint./ die ervarn ân underwint/ der vînde gelegenheit./ werdent die | |
gefüllet lâgen,/ knappen, die des pflâgen,/ wârn wol gekleidet und geriten./ dane wart jâmer niht vermiten,/ do er für sîne muoter | |
vaste gâhen,/ vogele würgn und vâhen./ die vogele wâren baz geriten:/ etslîches sterben wart vermiten:/ der bleip dâ lebendic ein teil,/ | |
daz man die helde ligen sach./ dô strûchte der baz geriten man,/ daz er unt mîn hêr Gâwân/ ûf den bluomen | |
gein einer warte./ dâ gâhte gein in harte/ manc wol geriten templeis,/ gewâpent. die wârn sô kurteis,/ ame geleite si wol | |
//Dô daz kint nâh rîterlîchen site/ wol gewêfent was und geriten,/ dô was er ein scône jungelinc./ si grûzten in alse | |
solde./ daz æzze im abe sin gras./ swer do baz geriten was/ oder snelle was zefuzze,/ der chert sin unmuzze/ an | |
dar/ sîn jagephert und gab im daz./ //Tristan wart nie geriten baz,/ wan ez was starc, schœne unde snel./ ein hornelîn | |
alsô daz chint nâch dem site/ was wol gewâfen unt geriten,/ dô was er ein scôner jungelinc./ si grûzten in als | |
dich wer,/ der uns die stangen bringet her.’/ ein wol geriten sarjant/ nâch der stangen wart gesant;/ der reit hinz Oransche | |
maget rîche: / zwelf mägde sûberlîche, / wol gekleit unde geriten; / niht nâch wîplîchen siten: / si vuorten mannes kleider | |
reit / und manic rîter gemeit, / wol gekleit unde geriten. / ob rîterschaft dâ würd%..e vermiten? / nein, deiswâr! si | |
triuwen guot. / si kâmen dar mit rîcheit, / wol geriten und gekleit, / als ez ir êren wol gezam; / |