Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gerich stMN. (34 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Gen 499 denner werde untôtlich $s unt iemer uber in gê der grich.’/ /Duo er si dere wunnône bestiez $s ich weiz er
Hochz 64 niweht eigen,/ oder er nimt es ubir sich/ vil starchen gerich./ //An den buochen daz geschriben stat,/ wie disiu werlt zergat./
Iw 1677 ouwê jâ sluoc ich den man./ disiu zuht unt dirre gerich/ gienge billîcher über mich:/ ouch tæte sî got erkennen daz/
Iw 4504 got,/ wold er daz rihten über mich/ unde lieze den gerich/ über mîniu unschuldigen kint,/ diu biderbe unde guot sint!’/ //Dô
Iw 6760 in mit kreften/ rückelingen under sich./ über den gienc der gerich,/ wand er in beiz unde brach/ swâ er in blôzen
KLD:BvH 2: 5, 6 $s verderbet: an den triuwen,/ riuwen $s mac si der gerich./ //Ich wil von der minneclîchen minneclîchiu mære sagen./ ir prîs
KLD:BvH 7: 5, 2 so ich bin behuot.’/ //^"Ich hân schiere mir gedâht ein%\en gerich:/ wan ich zwiere,/ swâ man zwinket wider mich./ sin lât
KvHeimHinv 766 er sînes tôdes sich –,/ dô riefe wir alle: «der gerich/ geschehe uns und unsern chinden!»/ daz wir leider nû wol
Litan 1127 wis uerste/ gotis frundinne umbe dih./ dv hetis einen eislichen gerich/ gotis zornis gearnet./ dar ubir hete sih wol irbarmit/ [d]er
Ottok 16450 dô kêrt/ durch die schar für sich,/ dâ wold er gerich/ an dem kunic hân genom./ ich enweiz, wie er des
Ottok 36856 füegte daz,/ daz ich verdiente gotes haz,/ daz er daz gerich/ liez gên über mich,/ sô daz mîner sunde schulde/ daz
Parz 29,24 breit./ frouwe, gebietet über mich:/ swar ir welt, darst mîn gerich./ ich dien iu allez daz ich sol."/ si sprach "hêr,
Parz 118,10 sô weinder unde roufte sich,/ an sîn hâr kêrt er gerich./ sîn lîp was clâr unde fier:/ ûf dem plân am
Parz 169,20 mêrte,/ opfern unde segnen sich,/ und gein dem tiuvel kêrn gerich./ ___dô giengens ûf den palas,/ aldâ der tisch gedecket was./
Parz 267,16 die blou durch mich/ ein man, gein dem ist mîn gerich/ âne ir bete niht verkorn./ du solt der meide wol_geborn/
Parz 330,10 daz i’uwern hulden næhe mich./ ez ist ein strenge schärpf gerich/ gein mir mit worten hie getân:/ swes hulde ich drumbe
Parz 441,18 erkennest, daz du vêhest mich."/ diu maget sprach "al mîn gerich/ sol ûf dich, neve, sîn verkorn./ du hâst doch freuden
Parz 529,2 ist sîn râche ûf mich."/ si sprach "sich twirhet sîn gerich./ ich enwirde iu lîhte nimmer holt:/ doch enpfæht er drumbe
Parz 542,16 wenden/ neben, für unt hinder sich./ âne nôt was ir gerich:/ si möhtenz âne strîten lân./ do begreif in mîn hêr
Parz 750,22 wan daz er lie verweiset mich./ gein mînem vater der gerich/ ist mînhalp noch unverkorn./ sîn wîp, von der ich wart
Rol 348 waren;/ der sele unter wunden si sich./ da was minis trechtinis gerich./ di heiden sich do irgaben/ in des keiseres genade./ do
Rol 2388 wider gote hazzet er mich.’/ herre, habe du selbe den gerich:/ du chůrze ime sine tage,/ ein ander sinen richtům behabe;/
Rol 4584 der poticke geuelle/ was harte egeslich./ da uiel der gotes gerich/ ůber di wůt grimmen./ uz den gotes kinden/ geuielen ahtzec unt
Rol 7014 uol rite du dine raise,/ nefurchte nichaine fraise!/ nim du uolleclichen gerich:/ dine uiente wirf ich unter dich/ dir ze ainem fuzscamel.’/
RvEWchr 16652 jaren/ schouwen das si waren/ Gotes viende und das Gots gerich/ an in sus hatte errochen sich./ __ Nach disem strite
SM:Gl 2: 9,13 mir mînen argen sin/ und ouch diu wort, lâ den gerich:/ ich weiz wol, daz ich schuldig bin./ swaz dû gebiutest,
SüklV 354 da wil ich mir selbe umbe irteilen/ den dinen michelen gerich/ in diseme libe uber mich./ daz mir dort ze leide
Wh 44,22 die gote und dar nâch mich,/ daz Tybalt und des gerich/ noch hiut ein sölh phant hie neme,/ daz Arâbeln des
Wh 107,22 ein hant vol rîter mich/ hât nâch entworht durh den gerich,/ daz ich den ungelouben rach,/ den man von mînem kinde
Wh 208,14 dû geniezen,/ bruoder, immer wider mich;/ und daz dîn manlîch gerich/ ouch an den hôhen ist geschehen,/ sô daz dich Tybalt
Wh 293, 4 an mir hât entêret sich,/ gein dem ouch immer mîn gerich/ sol kriegen durh mîniu herzesêr./ mâge und vater sint mir
Wh 350, 2 //[D]ie vier künege hie durh dich/ sint. nû sol dîn gerich/ über dîner basen tohter sîn./ diu was etswenne diu tohter
Wh 380,10 vander,/ ein puneiz slac, der ander stich./ nâch Vîvîanze wart gerich/ von dem kristen her erzeiget,/ der nimmer sô geveiget/ daz
Wig 10176 dunket des, er sûme sich. / sîn zorn unde sîn gerich / ist mir als daz bœste hâr / daz ie
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