Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gerëht Adj. (209 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dar z#;ov wart./ do liezen sie uf ir uart/ die gerechten hunde./ sie uloch an der stunde/ den walt hiene vn̄ | |
dienist man/ siner arbeite lonan,/ sime turen knechte,/ der dicke wole gerechte/ trůc die geistlichen wafen./ do ne wolde got in nicht | |
grozlich%-i wol./ Sín oRs was swarz als eín kol/ Mit gerechtin march mâlin./ Sín helm brûn lutir stâlín/ Mit lîstin wol gezierit/ Vnd | |
diu geschrift: dein denkiu hant schol niht wizzen, waz dein gerehteu hant würkt. diu eslinne gepirt als lang si lebt, daz | |
auf der lenken hant, dar umb, daz er nâch der gerehten swenk nâch dem raub. der vogel sleht seineu kint mit | |
unrain guot. von den spricht Isaias, si machent den ungerehten gereht umb gâb. ez hât der falk ain scharpfez pain an | |
von seiner stimm oder von seinem geschrai. der sin ist gereht und mit dem bestêt der vorgeschriben spruch Lucâni, und schüll | |
ez therebintenzäher, sô wirt daz wazzer trüeb, ist aber er gereht, sô wirt daz wazzer niht trüeb. Rabanus spricht, ist der | |
wazzer niht trüeb. Rabanus spricht, ist der balsem ganz und gereht, sô wirt ain wüllein tuoch niht unsauber dâ von und | |
der selben grœz in dem selben vaz: ist der balsem gereht, sô wigt er zwir oder dreistunt als swær sam der | |
klain mêr, sô ist er valsch. mêr, ist der balsem gereht, sô hât er sô grôz kraft, wenn man sein an | |
wan mit reht, und dar umb spricht diu geschrift ‘der gereht wirt kaum behalten,’ wan man vindet kaum ainen menschen, der | |
diser armen werlt. dar umb spricht Job ‘man verspott der gerehten ainvalt.’ die hailigen sint auch ze mittelst weiz, daz ist, | |
und versœnt die kriegenden. – Ain mensch, daz in der gerehten hant ainen stain hât und in der lenken ainer frawen | |
entweicht dem hamer und praitt sich überal. alsô tuot der gereht mensch: wenn der in leiden ist, sô klært sich sein | |
man wizzen, daz der wîse und wîsheit, wâre und wârheit, gerehte und gerehticheit, guote und güete sich einander anesehent und alsô | |
glîche wâr von dem wâren und der wârheit, von dem gerehten und der gerehticheit, von dem wîsen und der wîsheit, von | |
gebirt. Ein sôgetân mensche, gotes sun, guot der güete sun, gereht sun der gerehticheit, alsô verre als er aleine ir sun | |
leidic gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz im geschehen mac’. Er ensprichet niht | |
niht allez, daz im geschehen mac’. Er ensprichet niht ’den gerehten menschen’ noch ’den gerehten engel’ noch diz noch daz. Er | |
geschehen mac’. Er ensprichet niht ’den gerehten menschen’ noch ’den gerehten engel’ noch diz noch daz. Er sprichet ’den gerehten.’ Swaz | |
’den gerehten engel’ noch diz noch daz. Er sprichet ’den gerehten.’ Swaz des gerehten ihtes ist, sunder, daz sîn gerehticheit ist | |
noch diz noch daz. Er sprichet ’den gerehten.’ Swaz des gerehten ihtes ist, sunder, daz sîn gerehticheit ist und daz er | |
ihtes ist, sunder, daz sîn gerehticheit ist und daz er gereht ist, daz ist sun und hât vater ûf ertrîche und | |
geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz niht geschaffen noch gemachet vater enhât und | |
und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch und ungereht | |
und ungereht enmöhte niht noch iht gemachet noch geschaffen den gerehten leidic machen, wan allez, daz geschaffen ist, daz ist verre | |
under gote und enhât keinen îndruk noch învluz in den gerehten noch gebirt sich niht in in, des vater got aleine | |
trœstet in allem sînem ungemache. Daz ist, daz sicherlîche der gerehte und guote mensche sich vröuwet unglîche, jâ unsprechelîche mê in | |
durch die gerehticheit. Nû spriche ich: sô dem guoten und gerehten menschen schade geschihet ûzerlîche, ist, daz er blîbet glîches gemüetes | |
$t sô ist wâr, daz ich gesprochen hân, daz den gerehten niht enbetrüebet allez, daz im geschihet. Ist aber, daz er | |
schade dem menschen ist geschehen, der dâ wolte und wânde gereht sîn und in doch sô kleiniu dinc betrüeben mohten. Ist | |
ir selbes glîch. Der reine mensche minnet alle reinicheit, der gerehte minnet und neiget ze gerehticheit; der munt des menschen sprichet | |
wîsheit buoche stât geschriben, daz got prüevet und versuochet, wer gereht sî, als man ein golt prüevet und versuochet und brennet | |
gerehticheit’. Dar umbe sprichet daz buoch der wîsheit, daz ’der gerehten sêlen sint gote in sîner hant’. ’Tumbe liute dunket und | |
in der wârheit, diu got ist, sô enwære got niht gereht noch enwære got, daz sîn natiurlich wesen ist. in wârer | |
ir wîse, sô möhten iriu werk sêre liuhten. Bist dû gereht, sô sint ouch dîniu werk gereht. Niht engedenke man heilicheit | |
sêre liuhten. Bist dû gereht, sô sint ouch dîniu werk gereht. Niht engedenke man heilicheit ze setzenne ûf ein tuon; man | |
solt wizzen, daz der anstôz der untugent enist in dem gerehten menschen $t niemer âne grôzen vrumen und nutz. Nû merke! | |
wie alle tugende in dem willen ligent, ob er anders gereht ist. Der mensche ensol sich sô sêre deheines dinges erschrecken, | |
werke dû des mêr hâst, in dem bist dû mêr gereht; als vil des mêr und mêr ist, rehte als vil | |
dingen; und er læzet sich wol benüegen an einem guoten gerehten willen; anders enlieze er in kein lîden engân umbe den | |
durch ûzerlîchez lîden, wan des menschen méinunge an den werken gereht und götlich ist und guot. man sol daz lernen, daz | |
willen und würket sie ûz sunder eigenen ûfsaz $t einer gerehten oder grôzen sache und si würket sich als mêr durch | |
unde breit,/ scharpf unde wol erleit,/ ze beiden ecken vil gereht./ ‘wol her’ sprach der junge kneht./ dô tet er als | |
daz tu, so lebistu.’_(29) Do noch wolde her sich selbir gerecht machen unde sprach czu Jhesus: ‘wer ist myn neister?’_(30) Do | |
einen sun gewan, $s Seth genanten./ der wart guot unt gereht, $s ern uopte nehein unreht./ er gwan dei chint $s | |
geben dîn erbereht $s sô bin ich dir is vil gereht.’/ //Hungerjâre chômen, $s Ysaac unde sîn wîb muosen iz rûmen,/ | |
wizzen wol ir seit getriu,/ ir seit uf elliu dinc gereht/ unt sint iurew wort so sleht/ daz ir uns nith | |
unirvurtic/ Allen geschaffen sinnen.’/ An sinen suzen minnen/ Wonet die gerechte warheit,/ Als her saget: ‘uch sie geseit,/ Seiner geburt bin | |
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