Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gerasten swV. (23 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz ich wil trachten uf daz hoste/ und nimmer des gerasten,/ vinde ich an mines herzen kasten/ icht daz mir zu | |
gesament in vf lange zil/ in manig iar. bi dem geraste,/ isz vnd drink in freuden maste!«/ got der geredte zu | |
dar zu des hymels vogel gaum/ genement, daz sie da geresten/ vf zwigen vnd auch vf den esten.’/ //Da sprach er | |
dragen $’t hat s#;euʒicheit genůch./ //D#;ei minn$’ enl#;eiʒ mich n#;eit geresten,/ ich enm#;eust mich keren an den besten,/ ich kerd mich | |
an seln ind live,/ allerluterst aller wive,/ de in n#;eimann$’ geresten mach,/ sin herz enhave vrid ind gemach./ ümb dines herzen | |
den marschalch vrâgen: $s »wâ sul wir hînte sîn,/ da gerasten unser mœre $s und ouch die lieben herren mîn?«/ Dô | |
und dô er kom ze Bêheim/ und nâch dem schaden geraste,/ do begund er trahten vaste,/ wie er sich möht gerechen./ | |
dô besamte er sich vaste,/ und dô er ein wîl geraste/ von der wegemüeden nôt,/ sâ zehant er widerbôt/ von Ungern | |
den winder unz in die vasten,/ unz die dâheime wol gerasten,/ die den herbst und den summer/ arbeit unde kummer/ bî | |
selben frist/ erboten volliclich und vaste./ dô er ein wîle geraste,/ herzog Heinrich der mære/ besande sîne burgære,/ die im durch | |
bischolf Ruodolf an der stet,/ //CCLVI. dô er datz Salzpurc geraste,/ dô bereite er sich vaste/ wider ûf die Stîrmarke./ in | |
mit zuhtigen siten/ die boten gerten vast,/ dô si wârn gerast,/ daz der kunic sich liez gezemen/ unde ir botschaft vernemen./ | |
geslehte meinte,/ als er ir dicke bescheinte./ dô herzog Albreht geraste,/ dô muoten sich aber vaste/ die hôhen herren alle gelîche,/ | |
und ir muot/ gegen im was guot./ dô er wol gerastet het,/ dô began er sîner bet/ gegen dem herzog Heinrich,/ | |
und vil schôn enphangen./ dô daz was ergangen/ und er gerastet het,/ nû was daz sîn bet/ und ouch sîn gebot,/ | |
die im dar wârn gesant./ dô die ein wîle heten gerast,/ dô gerten si vast,/ daz er si lieze rîten/ und | |
guldin gesmide. Etlichú menschen sint als unr#;euwig, daz sú niena gerasten mugen, und durl#;voffent daz closter mit unrůw und gebrehte, daz | |
bilden in lebenticher wysen, das ist, das der mensch nit geraste, er werde dem bilde gelich in gelichformigkeyt na seiner wysen, | |
berait,/ daz dir die begird lait,/ so daz si nit geraste,/ ir werden von dem laste/ der úber$?trifet %/allú hort,/ dez | |
grossen has das sú dise hohen edeln menschen niemer lossent gerasten; under andern wisen so bringent sú in in, sú sin | |
chranch und macht nicht vaſten./ la dein leib ein weil geraſten.’/ w#;eirt er dann ein vraeſſig man,/ ſo verſuecht ern mit | |
niht zer welt./ geltz newr in der wochen vorn,/ ſo geraſten im die orn/ an dem montag und auch ſider./ geb | |
dc ist diu mandunge der welte. wir můdin wir suln gerastin mit gůtin werkin. wir sulin mit langir garned[e] arbeiten ê |