Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genützen swV. (199 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ
| az vil m#;a%;;ezlichen/ vnd tet den gelichen/ als er fleisch genůzte./ Sinen gemazzen er betůzte/ wande so er von tiscke gienc/ | |
| mir pfliht:/ ob ich iht kan, waz sol mich daz genützen?/ mir sint die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot | |
| künic wert./ er kunde wol sîn edel swert/ gebrûchen und genützen;/ er hete mangen schützen/ geschicket an der kiele bort,/ die | |
| den bybos: si wirt sin ledec. Her vortribet ouch also genutzet alle di suche, di da werrende sint an der stat, | |
| si swlst oder ander swas. Der bibos ist gut also genutzet, swer mit arbeiten netzet. Her vortribet ouch also den stein. | |
| Her vortribet ouch also den stein. Der bibos mit wine genutzet dicke hilfet dem, der mit arbeiten edemt. Di suche ycteris | |
| ob si im geschadet hat, des bibozes saf mit wine genutzet hilfet da wider. Swer den bibos grune stosset unde in | |
| ouch den, swer lendensich ist. Iz ist ouch gůt also genutzet den vrowen, swas in werrende ist an der heimelichen stat | |
| nutzet, als do vor geschriben stet. Si ist ouch gůt genutzet wider di vurgift. Der ruch von der ebreze vertribet di | |
| di rowen humores. Di wermat gestossen mit swertelin wůrzeln unde genutzet, das hilfet sere in der brust. Swer di wermaten stosset | |
| zu der milzensuche mit ezzige getrunken. Si vertribet ouch also genutzet den siuchen, di da swam heisset unde ist ein unren | |
| des menschen hindervenster unde den wiben ouch anderswa. Swer wutscherlinc genutzet hat, der stosse di wermaten mit wine unde trinke das: | |
| trinke das: is [5r] verget. Si ist ouch gut also genutzet wider allerhand vergift. Di wermate gestossen unde das wermat saf | |
| swer si also dicke nutzet. Si hilfet ouch also dicke genutzet der lungen, di erkaldet ist, unde vertribet ouch also des | |
| samen stosset mit phefere unde mit honege gemenget unde also genutzet. Der nezzel saf in dem munde lange gehalden hilfet, swem | |
| gestossen mit coriandre unde mit wine unt das gedrungen unde genutzet, vertribet ein suche, di heiset neufresis, das ist zu důte | |
| hilfet, swen is wirt. Der knoblouch mit hansmalz zulasen unde genutzet hilfet gegin dem husten. Der knobelouch ro oder gesoten genutzet, | |
| genutzet hilfet gegin dem husten. Der knobelouch ro oder gesoten genutzet, machet heise stimme heil. Knobelouch gestosen mit [6v] aldem smere | |
| di wegebreit gesoten als ein můs unde gessen. Also selbes genutzet, hilfet si vor das vallende ubel. Der wegebreite saf [7r] | |
| ruten saf dicke getrunken, vertribet den husten. Di rute selbe genutzet, vertribet den mannen di lust unde meret si den wiben. | |
| gesoten mit wine, ist zu allen dissen genanten suchen gůt genutzet. Di rute in oley gesoten unde getrunken, vertribet di spulwurme. | |
| wassersuchtige des nachtes belegt: is hilft in. Di rute ro genutzet, vertribet den schimen von den ougen. Nach bas hilfet venchel | |
| di wurzele gesoten oder getrunken. Aller best ist der same genutzet unde aller sterkest. Der same ist gůt genutzet vor swas | |
| der same genutzet unde aller sterkest. Der same ist gůt genutzet vor swas den menschen gebisset, das vergift treit. Doch ist | |
| stoset unde trinket. [8v] Her vertribet ouch den husten also genutzet. Der eppe same mit wassere unde mit ezzege genutzet verstophet | |
| also genutzet. Der eppe same mit wassere unde mit ezzege genutzet verstophet den buch. Das selbe ist ouch gut getrunken dem, | |
| samen, ein teil mirren unde das zutriben mit wine unde genutzet ist gůt zu der selben suche. Da mit mac man | |
| ist. Das selbe wasser mit geliche vil winez gemenget unde genutzet, verstopfet den vlissenden buch. Swen di natere stichet oder icht | |
| heis unde trocken an dem dritten grade. Nepita mit mulsa genutzet heis, das machet den menschen, das her swizzet. Swer das | |
| wine: is hilfet. Si hilfet mit wine, swer lebersich ist, genutzet unde hilfet ouch also genutzet, swer in der siten sich | |
| mit wine, swer lebersich ist, genutzet unde hilfet ouch also genutzet, swer in der siten sich ist. Biminze mit wine gesoten | |
| uf gelegt, machet di swarzen narwe wiz. Nepita mit wine genutzet vertribet di swerde unde di suche von dem magen. Der | |
| trocken unde heis an dem vierdem grade. Poley ist gůt genutzet den wiben, di an ir suche sument zu lange, wanne | |
| di kint zu unziten gewinnen. Poley ist gůt den wiben genutzet, di versumet sin von der ammen, di ir phligt, so | |
| verget im; oder nutzet is mit wasserigem ezzege. Also selbes genutzet vertribet is, swa di natere gestichet. Swer von suche oder | |
| wasche sich da mite: is vergeit. Poley mit heisem wine genutzet vertribet den husten. Swer kumerlichen pisset, der nutze also den | |
| unde uf di swlst geleit, vertribet si. Polei mit wine genutzet vertribet di vergift. Also genutzet hilfet her lebern$e-suche unde lungensuche. | |
| vertribet si. Polei mit wine genutzet vertribet di vergift. Also genutzet hilfet her lebern$e-suche unde lungensuche. Ouch gipt her der ammen | |
| her lebern$e-suche unde lungensuche. Ouch gipt her der ammen also genutzet vil milch. Poley grune mit honege gestosen heilet ane schaden, | |
| unde heis in dem andern grade. Der venchel mit wine genutzet ist gůt vor di vergift. Di wurzele mit honege gestosen | |
| di oren gegossen sterbet di wůrme. Der saf mit wine genutzet vertribet di wassersuchtigen swlst. Das selbe ist ouch gůt genutzet, | |
| genutzet vertribet di wassersuchtigen swlst. Das selbe ist ouch gůt genutzet, vor swas ein tier, das vergift treit, oder wurm gebisset. | |
| hilfet lungen$e-suche unde lebernsuche. Das selbe hilfet ouch di ammen genutzet, wanne si gewinnet milch dar abe. Maratrum in wassere oder | |
| uf geleit: hilfet. Der wibe suche vertribet si mit wine genutzet. Di rose gepulveret vertribet di suche in dem munde, ob | |
| das swernde zanvleisch unde gumen. Di purpurvar viol mit wassere genutzet hilfet, di das vallent ubel habnt, unde nemelich [12r] di | |
| ligt, wan ze siner geburte zit. Violn same mit wine genutzet subert di wip an ir suche. Der violn wurzeln gestampfet | |
| anderm grade unde heis an dem dritten. Satureia mit wine genutzet subert der wibe suche unde hilfet den, di mit arbeiten | |
| mit arbeiten pissent. Di gartcolle gepulvert unde mit gesotem honege genutzet oder mit wine růmet di brust. Mit warmem wine dicke | |
| teil wassers unde das nunde honeg. Si ist ouch gůt genutzet den wiben, di tote kint in in tragn, unde subert | |
| kint in in tragn, unde subert ouch ir suche also genutzet. Swas vergift treit, swa das gebiset, di salbei gestosen unde | |
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