Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuht stF. (100 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
jâhen $s daz si nie bezzeriu gisâhen,/ in aller slahte ginuhte $s deiz niemen gistetinin mahte./ /Chorn wart uber mâze, $s | |
$s dich nedwinget nehein nôt.’/ /Dô er ime gab brôtes gnuht $s dô hêt er alles dinges uberfluz:/ daz nâh deme | |
schire vorhert/ Von des vleisches unzucht,/ Swen iz hat uber genucht/ Menschlicher unvure./ Des waz Got mit der snure/ Begurt zuen | |
gibt mit gotlicher craft/ Aller himelischer herschaft/ Immer aller gnaden gnucht;/ Diz sint der manden zwelf vrucht./ Ein ander glosen ich | |
und ein schirmer,/ Vollekomen gar in zuht/ Zu aller gnaden gnůht/ Mit im wonen wůnne,/ Daz er dez menschen kůnne/ L#;eose | |
Wo ist miner martel fruht,/ Die ich auch leit durch gnůht?/ Wo ist mines bludes gelt,/ Daz ich vergoz uf daz | |
zit,/ Die allen dingen freude git;/ Da ist herbst mit gn#;euht/ Mit maniger schonen sußen fruht;/ Winterlicher raste ist vil,/ Do | |
hêrren,/ dô was lust unde zuht,/ dô was wunne unt genuht,/ dô versmâhte niemen daz,/ swaz in an geerbet was,/ vil | |
dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ swer der genuht iht hât,/ in des verschamten muote/ man lasterkêr ie vant./ | |
fruht/ frî vor itewîze,/ von der man seit daz ir genuht/ für alle tugende glîze./ dâ saz frou Mâze und ouch | |
missetât/ würd in den wâc gediuhet./ alsam der helfant mit genuht/ in wazzer lûterlich$/ gevar/ enphâhet sîner kinde fruht,/ alsô enphienc | |
sam der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von êren frühte $s kargen man/ zuo | |
$s lôn wirt sûr:/ man sol zwischen $s minne mit genuht/ triuwe in glanzer $s stæte mischen:/ daz birt ganzer $s | |
sô diu vil keiserlîche fruht./ an ir lag êre mit genuht/ an lîbe und an gelâze,/ liutsælic ûz der mâze/ sô | |
ich sihe wol, iuwer herze sent/ ûf mînen schaden mit genuht./ ir hânt benamen iuwer zuht/ vil sêre an mir zebrochen./ | |
hovi was vil michil zucht,/ da was inni allis guotis ginucht;/ sin richtum imo vil woli schein./ sin stul was gut | |
einen man,/ Der sie niht ynnen bringen kan/ Mit keinerleye genuchten,/ Mit fugen noch mit zuchten,/ Wie daz sie sy synes | |
schar./ Des holerboumes frucht, / welch tier die nimet in genucht, / das isset zweier hande sucht:/ des flusses uf und | |
unde sperken/ in ôstrîch und Merhæren/ hüener gewesen waeren,/ der genuhte wær genuoc./ din Tuonouwe kûm getruoc/ in den scheffen der | |
læt sehen an/ an sînes lîbes fruht/ an freuden solhe genuht,/ als er si hie sehen liez?/ Albreht der eine hiez./ | |
die jâhen,/ darzuo kiusch und zuht/ lac an ir mit genuht./ diu gewizzen, umgehœne,/ Agnes hiez diu schœne./ die dâ machten | |
iren prîs/ an dem kunig und ir zuht/ begiengen mit genuht./ si wâren menlich unde balt./ dô si in êr und | |
lesen/ möhte von sîner zuht,/ die er hât mit der genuht,/ wand er ist sicher unde frî,/ daz der lebentic indert | |
Ruodolfen leben./ wand im got hât gegeben/ an tugent volle genuht,/ wîstum, manheit und zuht,/ milt und diemüetikeit,/ untriu was im | |
tæten noch an mir ir zuht,/ sô gar habent si genuht/ an tugenden und an güete’./ nû si: ‘daz got behüete!/ | |
êr/ und an die grôzen zuht,/ der ir mit voller genuht/ sît überladen,/ und überseht von iwern gnâden/ und lât uns | |
dem zil/ freud und kurzwîle vil/ gewan der Kernær mit genuht,/ dô er sînes lîbes fruht/ sô freudenbære vor im sach./ | |
ûz erden,/ dô liez er in gewaltic werden/ des paradises genuht/ ân der einen fruht,/ die er in vermîden hiez,/ daran | |
sô fruhtpære,/ swen den heiden niht enwære/ des selben landes genuht,/ die ez hât an getreides fruht,/ sô wæren si arm | |
drum,/ dâvon si habent den frum,/ daz daz lant hât genuht/ an aller der fruht,/ diu ûz der erde wahsend ist,/ | |
nâch der rehtikeit,/ sô wirt ir êre breit/ unde aller genuhte vol:/ daz diente si mit triwe wol./ //__DLXIV. nû lâze | |
ir wîpliche scham/ noch im menliche zuht./ swâ mit solher genuht/ diu Minn alsô der mâze phligt,/ daz si ez alsô | |
begund er manen/ triwen, êrn und zuht,/ der er het genuht,/ daz er daz lieze werden schîn/ an der lieben tohter | |
hande lob_–/ daran swebt er ouch ob/ allen fursten mit genuht_–/ Albreht, diu hôchgeboren fruht,/ mit grôzem flîze ranc/ nâch zweier | |
grâl was der sælden fruht,/ der werlde süeze ein sölh genuht,/ er wac vil nâch gelîche/ als man saget von himelrîche./ | |
hant/ gen Arâbj in daz lant,/ daz hât sô grôze genuht/ und alsô berhafte vruht/ daz niemen dô getar gelân/ daz | |
von dan verstoln die naht mit vluht,/ sie hâten rîlîche genuht/ mit in dar brâht. die liezen sie/ an der herberge | |
dem mer,/ an sie stiez ein michel walt/ dâ diu genuht was manecvalt./ ephel nüzze und wînber/ und vische sô vil | |
mîn herze brach,/ durch des lêre ich versprach/ dirre welte genuht./ daz selbe wort hât sîne vruht/ gewurzet an mir sêre./ | |
sâmen korn erwarp/ hundertvaltes nutzes vruht:/ der viel in viuhte genuht/ und brâhte hundertvalten hort./ der sâme ist daz gotes wort:/ | |
selten iht/ guotes iht durch got geschiht./ //Diu dritte bernde genuht,/ diu mit hundertvalter vruht/ zehenzicvalten wuocher bar,/ daz ist ein | |
sach dâ wünneclîche stân/ edel boume wolgetân,/ die mit süezer genuht/ den ougen wünne bernde vruht/ gâben an süezer gesiht./ ouch | |
gotes kraft/ an im alsô berhaft,/ daz ez mit bernder genuht/ gap zehenvaltes wuochers vruht./ diu lêre im in sîn herze | |
sus wuohs mit geistlîcher zuht,/ dâ ê der sünden was genuht,/ ein übergenuht an güete/ in des küniges gemüete:/ sîn leben | |
libin,/ und gebe nah menslichir vruht/ anevanc und urhab mit genuht,/ und von der ersten stunde/ das dú menscheit begunde/ mit | |
mer und erde und der fruht,/ beidú nah ir art genuht./ der sternin louf, der umbejage/ geschůf Got an dem vierdin | |
schone holz des s#;euzú fruht/ vil s#;euzú und senftú mit genuht/ zezzenne und ze niezinne schein/ und dem menschin niht entzswein/ | |
grůnde ist/ und der erde bernde fruht./ mit grozir rilichir genuht/ gebernt die isiln ellú zil/ goldis unde silbirs vil:/ des | |
rich/ dekein lant ist noh gelich/ an landis g#;eute mit genuht:/ an genuhteclichir vruht/ ist bezzir lant niht anderswa./ drinne lit | |
loben kan./ werlichú lant dú stozent dran,/ dú mit richir genuht/ bringint manege s#;euze fruht./ darnah bi dem Rine hin/ so | |
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