Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genüegen swV. (177 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
also vil./ ist dat men gut nemen wil./ Daz íw genoget dar ane./ vch romere ich genade mane./ Went ich sprach | |
kůningis art/ Ersamír híe begangín wart;/ Dar ane lat %/v gnuogín./ Athis mít sconín uvogín/ Legíte sich zům erstín nídir:/ Ga%/yt$/ | |
iht hœren. wenne der wolf in den schâfstal gêt, sô genüegt in niht an ainem schâf, daz er daz tœt und | |
gegent, und nimt ainr dem andern sein wonung niht: ez genüegt ain iegsleich gesläht der visch an seiner wonung. //VON DEM | |
gestênt und in daz gemain leben in dem orden niht genüegt, sô samnent si aber aigen guot in dem orden und | |
hât er der ze wênig, alsô daz den kräutern niht genüegt. nu maht dû frâgen ains, des daz puoch ze latein | |
daz «der alze gîtic ist, dem an gote aleine niht engenüeget». Und anderswâ sprichet er: «wie möhte dem genüegen an gotes | |
aleine niht engenüeget». Und anderswâ sprichet er: «wie möhte dem genüegen an gotes gâben an den crêatûren, dem an gote selben | |
gotes gâben an den crêatûren, dem an gote selben niht engenüeget?» Einem guoten menschen ensol niht trôst, sunder ein pîn sîn | |
und in der kraft des einen, dar umbe engestillet noch engenüeget niht noch dem, daz dâ ziuhet, noch dem, daz dâ | |
meinte, daz kein hôch glîchnisse und kein vride der minne engenüeget mir, biz daz ich selbe in mînem sune erschîne und | |
viure, glîch mê und mê; doch gestillet noch geswîget noch genüeget niemer weder viure noch holze an keiner wermde noch hitze | |
enmeine ein bezzer guot dem selben, daz si rüeret. Ir engenüeget niht, daz si ein glîch guot mache; si wil alles | |
sant Augustînus: «der ist gar gîtic und unwîse, dem niht engenüeget an gote», und sprichet anderswâ: «wie mac dem menschen genüegen | |
engenüeget an gote», und sprichet anderswâ: «wie mac dem menschen genüegen an gotes gâben ûzerlîche oder innerlîche, sô im niht engenüeget | |
genüegen an gotes gâben ûzerlîche oder innerlîche, sô im niht engenüeget an gote selben?» Dar umbe sprichet er aber anderswâ: herre, | |
blenden wil, dar umbe daz sîn blintheit verborgen wese. Mir genüeget, daz in mir und in gote wâr sî, daz ich | |
des niht, daz mîn sælicheit dar ane lige! Dem anders genüeget, der habe ez im selber, doch erbarmet es mich. Hitze | |
beste niht. Der mensche ensol niht haben noch im lâzen genüegen mit einem gedâhten gote, wan, swenne der gedank vergât, sô | |
stat gehaben noch vinden; mêr: dar ane ensol uns niht genüegen; $t wir suln uns alliu dinc grœzlîchen tuon ze vrumen, | |
Wan der mensche ist alze gîtic, den an gote niht engenüeget. Allen dînen werken sol dâ mite gelônet sîn, daz sie | |
weiz und daz dû in dar inne meinest; dâ mite genüege dir alle zît. Ouch ie dû in lediclîcher meinest und | |
dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmæzigen rîchtuomes, sô wirst dû rîch; wan | |
daz er aleine ist der schatz, an dem dir mac genüegen und dich mac ervüllen. ’Dar umbe’, sprich, ’wil ich ze | |
got lernen anesehen, und an nihte suln wir uns lâzen genüegen $t und an nihte stân blîben. Ze keiner wîse enist | |
ist ez sêre nütze, daz im der mensche niht lâze genüegen dar ane, daz er hât die tugende in dem gemüete | |
$t - wan an nihte ensol sich der mensche lâzen genüegen, swie guot ez schînet oder sî -, wâ er sich | |
den menschen dêmüetiget mit dem menschen selber, und dâ aleine genüeget den menschen und ouch der tugent und niht ê. Ein | |
anders $t reht ist. in der wârheit, alsô solte mir genüegen an dem willen gotes: in allem dem, dâ got wölte | |
menschen gâbe mîn eigen sint? in der wârheit, alsô wol genüeget mir in dem, daz mir got tæte oder daz er | |
lîs,/ die stein ze samen füegen?/ got sol sîn wol genüegen/ den heiz wurken die stein.’/ dô antwurt im der engel | |
solt nemen dîner witz war./ des lâ dich von got genüegen,/ dîn witz süln si ze samen füegen.’/ dâ mit fuor | |
die stein mügest ze samen füegen./ got sol des wol genüegen,/ daz dû mit meizeln di stein/ würkest zuo dem tempel | |
möhte./ nû hât daz got gefüeget,/ daz mich der tugent genüeget,/ die mîn ouge an dem kinde siht/ und ir daz | |
di witzigen vnd sprachen. daz leiht vns vnd ivch niht genüeget. so get zvm ersten zv den verchavffenden vnd chavffet ez | |
tvnt was. do antwurt im phillippus. vmb zweihvndert pfeninge brotes genüeget in niht. waz ist daz daz ain ieglicher ein wenik | |
Do saite ym Philippus: ‘herre, wise uns dynen vater, so gnuget uns.’_(9) Do saite ym Jhesus: ‘alsus lange byn ich mit | |
gesen.’_(8) Do sprach Philippus: ‘herre, wise uns den vater, so gnugit uns.’_(9) Do sprach Jhesus: ‘also vil czit byn ich mit | |
den meister noch der knecht ubir synen herren._(25) Dem jungirn gnuget, ist her alse syn meister, unde dem knechte, ap her | |
Die criche1n begu1nden/ Hin zv ringe=wert zogen./ Sie kvnden nirge1n genoge1n./ E sie queme1n vf daz felt,/ Da en=was niht we1nne | |
wert./ Daz hulzine phert/ Wart sere gezoge1n./ Si=ne kvnde1n nirge1n genogen;/ In was zv der erbeit so gach,/ Sie zvgen vore | |
vorbirt/ Unde so mit Gote vuget/ Daz im an sime gnuget,/ So daz sin geist nicht duzet,/ Der in dem verche | |
gab./ Dar sprachen sie mit lugen ab,/ An der touf genugete der diet/ Zu voller heilikeite niet/ Vor Even und Adames | |
en enboten/ Von den heiligen zwelfboten/ Daz in wol solde genugen/ An unses herren vugen;/ Swaz der in hete vorgesazt,/ Da | |
dem worte stet/ Daz von Gotes munde get.’/ Set da genuget in niht an;/ Her nam in uf und vorten dan,/ | |
getruweliche minne/ Zu irme Gote trugen./ Hir muz uch mite genugen:/ Ir ander gedute/ Glosen deme lute,/ Daz sie daz wol | |
wart im zu der helle we,/ Und im dort nicht genugete,/ Der unser bruder rugete/ Vor Got den tac und die | |
redes daz dir nicht vuget.#s-/ Da by dir noch nicht genuget/ Und #s+haſt#s- von rechter ytelkeit/ Gar alle #s+vorchte hin geleit,#s-/ | |
nicht tuen wolde/ Und sprach zu im alsus:/ «La dich geniegen, Paulus,/ Das dw hast dy hulde mein!»/ Got erhorte nicht | |
ich sold tragen,/ Da legt man an grosen vleis:/ Mich genuegt nicht, was es weis,/ Ich hies es machen wahe,/ Wie | |
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