Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genôʒschaft stF. (23 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| $s unter dinere herscefte/ noch von ime abegeleitet werden ire gnozscefte,/ díe si gerne here nach $s ze g(e)buren haben wellent/ | |
| die helle/ und gebe dir durch sîne kraft/ der engel genôzschaft:/ wan dû wær ie der beste.’/ ir jâmer was sô | |
| chamer diſſes broden libes in diu himeliſchen wunne ʒv der genoʒʒeſchefte der heiligen engel f#;eur das antluʒ des almehtigen gotes chomen | |
| himel des frauet, das ſi dacʒ himel der heiligen engel genoʒſchaft habent gewunnen. Sich fraut auch diu erde des, das ſi | |
| herzen stige./ wi torstih #;ivwer namen hie uerswige/ under #;ivwer genozscefte?/ daz clagih mit rehte./ ih meine dih, herre sancte nicolae,/ | |
| vnde dar umbe zu ruwen stunden/ vnde nu in diner genozschefte sint/ geheizin di waren gotis kint./ den sezzer vns eben | |
| di dir in soltin biwachtin/ zi iglichin nachtin./ von similichir ginozschaf/ vil michil was sin herschaf./ //Do chom du gotis stimmi/ | |
| miselsucht, unser manich s#;eunt, die habent uns gesundert von der gnoscheft der rechten und der sæligen. Nu sch#;eullen wir mit rechtem | |
| die sæligen menschen von diser werlt schaident und ze der genosscheft der hiligen engel ch#;eument, so redet unser herre offenlich mit | |
| si also erf#;eullen, daz uns die heiligen engel in ir genoschaft enpfahen nach disem leben. des verlih uns der almæchtig got | |
| wan wir wellen neben in/ haben mit gelîcher kraft/ gelîche genôzschaft:/ missehagt im an mir niht,/ daz selbe ouch im von | |
| und můter alzehant/ kleidir gap und solih gewant/ als den genoschaft lerte:/ die brut er damit erte/ und vater und můter | |
| lande vant,/ die wurdin Latini genant,/ wan si mit einir genoschaft/ dienden gar sin einis kraft./ //Nu ist gescribin das Frigias/ | |
| Abrahamis samen,/ da von dú geslehte kamen/ und in der genoschefte blibin,/ so das si si von in niht vertribin/ mit | |
| etc. ‘Herre, daz wîb’, ſprach Adam, ‘die du mir ze gnozſêfte gâbe, div gab mir daz obiz, vnde âz ich.’ Do | |
| ivch vr#;vowet ſogetâner vr#;vode mit den heiligen patriarchen, in der gnozzeſchâft ir mit dem heiligem gl#;voben, mit der heiligen t#;vofe ſit | |
| ſele. Die ſtent #;voch deſ tageſ vil froliche in der gnozſchefte der heiligen engel vnde aller der, die ſih deſ tageſ | |
| gezalt werdent ze kinden $t deſ almæhtigen goteſ. In die gnozſchaft bringe ivch der goteſ ſvn, vnſer herre Ieſus Chriſtus, vnde | |
| vz der goteſ gnaden vnde vz aller ſiner heiligen engele gnozſchefte $t vnde aller ſæligen ſele geſcheiden, dem wære bezzer, daz | |
| ſinen ſunden $t loſte unde in in ſiner heiligen zwelfpoten genozſcaft erwelte. Do wart er erwelt hien erde uon gote zeimme | |
| deſ heiligen gel#;voben bechomen $t unde gelât wrden in die genozſcaft der oberoſten burgare. Von div, mîne uil lieben, ſculen wir | |
| zôch:/ si möhte wol geleben noch/ daz ez wurde ein genôzschaft./ der künec hât alle sîne kraft/ niht wan von mîner | |
| sîn genant, / sô enpfienget ir zehant / der engel genôzschaft / und enmöhte iu niht des tievels kraft / geschaden |