Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genōʒinne stF. (6 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
/Adam sprach dō $s vil unsālechlīcho:/ ‘dū gābe mir eine gnōzzinne, $s diu gab mir iz ze niezenne./ ich nehźte sīn | |
herzoginne./ si enphie si wol mit minnen,/ sam si ir genōzīn solte sīn./ si hźte si vur ain mägedīn/ in ir | |
an mīnem lībe?/ jā zimet im baz ze wībe/ sīn genōzīn an dem arme,/ denne ich dar an rewarme./ ouch węre | |
voget; und ist si vrī, si muoz doch sīn sīn genōzinne, $t als si an sīn bette gāt; unde gewinnent si | |
gemähelet unde getriuwet ist. Daz wīp ist auch des mannes genōzinne zehant als si an sīn bette trit nāch des mannes | |
ebenbürtic, er ist doch ir vormunt, unde si ist sīn genōzinne und trit in sīn reht, swenne si an sīn bette |