Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

genist stF. (84 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

RvEWchr 1653 da bi ein lút noch wonende ist,/ das lept deckeiner genist/ ze spise noch ze lipnar:/ sin spise und al sin
Spec 64, 7 an den ſûntin von der boſheit ſiniſ gemůtiſ. Der menniſchen geniſt iſt enzwîvil, die mit geſuntim lîbe vravelichin êzzint, ſo ſi
Spec 105, 25 ſprach unſer herre der heilant, ‘mir iſt lieber der menneſcen geniſt denne ſin gewin; mir iſt lieber, daz der menneſſce barmherze
Spec 111, 24 ſi ſo ulizzec ſint unſerſ heileſ unde ſo urô unſerer geniſt. Alſ dicche, min uil lieben, ſo iht grozzer wndere geſcihet,
Spec 139, 25 umbe unſer heil got uleget, wan wir ſin umb iwer geniſt zallen ziten got bitente. unde ſcult #;voch biten, daz alle
StrKD 11, 638 erwerst/ 85und dines libes meisters bist,/ daz ist der sele genist./ bistu mit der chraft geladen,/ daz ir niht chunnen schaden/
StrKD 80, 81 er ist valschez gotes kint,/ swenner wænet, daz si sin genist,/ daz geistlich orden heilich ist./ swie heilich der himel wære,/
StrKD 134, 158 danne der gut wille ist:/ der ist gar der sele genist./ diu sele mac noch wirs entwesen/ der spise, der si
StrKD 144, 153 ein freise vor aller freise./ daz dunchet den sunder ein genist,/ daz er eine ein sundær niht en ist./ er denchet:
SüklV 421 ir ze harte gehenget;/ ich vorhte, ich habe gelenget/ die gnist miner sele./ gnædger herre,/ nu la mich dir erbarmen./ ja
SüklV 527 aver denne wolde/ die maze iemer iht began,/ wande min gnist dar ane scolde stan,/ des ich denne da gehiez,/ des
SüklV 608 rede/ da vure bietent./ ob in ieman riete/ ir sele gnist,/ des tages iz alzoges ist/ chomen uz aller slahte rate;/
Teichn 1,29 allez dez wir ſ#;eulln geneſen/ und auch dort der ſel geniſt./ got ich nicht zu danchen wiſt/ daz er mich beſchaffen
Teichn 33,2 ein grozz ſache daz iſt,/ der wol erchent tod und geniſt/ und nympt den tod f#;eur dez lebens maz,/ von vierlay
Teichn 63,20 im ſenfter da mit iſt/ dann einem ch#;eunig mit ſeiner geniſt,/ daz man im offt ſchoner t#;eut/ denn aynem mit gar
Teichn 144,55 hat auch in ſeiner acht/ allez daz lauft und ſein geniſt/ und allez daz gr#;eun auf erden iſt;/ dem geit er
Teichn 165,57 daz er guter ding vil t#;eut/ und betracht der ſel geniſt./ wann ein heilig hochczeit iſt,/ ſo wil er ſein gelokken
Teichn 168,55 iſt nicht ein weiſer chnab./ geit man in des leibez geniſt,/ ſo geben ſeu daz ewig iſt./ die werlt die iſt
Teichn 259,77 nemen t#;eut/ mit einem tugenthaften m#;eut,/ der enphaecht dw ewig geniſt;/ aver der ſein unbirdig iſt,/ der wirt ewichleich geſtraft./ alſo
Teichn 280,65 geit,/ der w#;eirt fr#;euchtig f#;eur dw zeit/ zu der ewichleichen geniſt./ daz peſt an einem herren iſt,/ daz iſt ſein erparmchait./
Teichn 281,201 e daz Jeſus ward geſant/ in dw werlt zu einer geniſt,/ da hat man g#;eut und #;eubel gewiſt./ got derzaigt halt
Tr 6298 wider kêren,/ daz unz her verkêret ist,/ wan unser aller genist/ muoz sus hin an gewalte wesen:/ sul wir iemer genesen,/
Tr 7331 sagen mære,/ daz er in Salerne wære/ durch sînes lîbes genist./ nu disiu rede besetzet ist,/ //Curvenal wart ouch besant./ dem
Tr 7956 hoves sî./ umb mîner vrouwen arzâtlist/ und umbe ir siechen genist/ wil ich iu kurzlîche sagen:/ si half im inner zweinzec
Tr 8249 nie/ solhes wunders gemach./ //Nu diz allez geschach,/ daz sîn genist und sîn vart/ sêre unde wol belachet wart,/ dô vrâgeten
Tr 16108 haben,/ an den er ouch wol wiste/ die craft sîner geniste./ ouch hæterz alsô vor bedâht,/ hæter die hant zem arme
UvZLanz 1593 siun möhte$’n niht verclagen,/ wær er mit unschulde erslagen./ sînre geniste was siu vrô./ doch entsaʒ siu zorndrô/ von ir vetern,
Vateruns 20 ie bedorfte/ ze disses libes friste/ unde ze der ewigen geniste./ da sint inne siben bete,/ sibenne sint ouch der gebe/
Wernh 1432 îlte si alle schunden/ ze gotes dieniste,/ ze der êwigen gniste./ si was âne allez wandel/ kûscher denne ein ander;/ ir
Wernh A 4151 ez wære/ der werlde schepfere,/ der sele trost vn̄ ir genist./ ez gewan der heilige Christ/ ein vrkunde herlich:/ er het
WhvÖst 537 auch sumten sie sich niht langer/ ietwedriu vrawe mit ir genist/ und gelagen beide uf eine vrist,/ do sie getrůgen uf
WhvÖst 2575 sin,/ hertzen liep dem hertzen min,/ ez wert unlange min genist:/ ich waiz wol daz min hertze brist,/ swenne ich sihe
WhvÖst 7012 daz, lieber du, lebendig bist:/ daz ist an vræuden min genist./ ich waz an můt, an vræuden tot:/ clag und jamer
Wig 5301 hunger tet in grôze nôt; / ditze was gar ir genist. / nu lie si unser herre Krist / ze trôste

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