Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genieten swV. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
niwerdi daz schoni wib,/ ich virlusi den lib:/ daz ich giniti minis libis/ insamint demo sconin wibi!’/ //Di kamirari daz gihortin,/ | |
ich arme nv niht mag/ Helfe mir gebieten/ Noch arzedige geniete1n./ Ouch was ich vber manige la1nt/ Vo1n einer andern list | |
disen ungemach/ den sol dir got verbieten./ ich wānde mich genieten/ grzers liebes mit dir./ swester, dū bist mir/ ze ungnędiges | |
lānt walt anger und die heide/ wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jārlanc mź,/ lānt uns kleine vogel singen,/ lānt den sumer | |
dirre spīse hźr/ dekeiner trahte niemer mźr/ mich fürbaz wil genieten./ got sol mir verbieten/ durch sīnen tugentlichen muot,/ daz nāch | |
decken ires herzen blat./ freud über lust die muter sich geniete,/ da ir der schatz des himels wart zu miete,/ ros | |
nahte $s wil ich in lāzen stān,/ unz ich mich geniete $s mīnes vil lieben man./ waz ob daz got gebiutet, | |
beidiu ougen ūz dem kophe,/ daz er sich sterbens muost genieten./ alsō verdient er die mieten,/ die im kunic Ottacker gehiez./ | |
ez kunde/ ir vater wol erbieten,/ si wolt sich sīn genieten:/ ir wīssagte ir muot,/ als er den liuten dicke tuot,/ | |
rehten zīt, sō kum ze mir,/ daz ich mich dīn geniete./ swie daz got gebiete,/ daz wir behalten unser leben,/ des | |
mir ligen/ hīnaht durch den willen mīn,/ daz ich mich geniete dīn/ und dū dich mīnes lībes,/ des schnesten wībes,/ diu | |
dū bist sō rehte minneclich,/ daz ich dīnes lībes mich/ genieten wil, mac ez ergān,/ und wil nāch dīner lźre stān/ | |
heiles sīn,/ sō lige dise naht bī mir,/ daz ich geniete mich mit dir/ mit minneclīcher liebe kraft/ lieplīcher geselleschaft,/ sō | |
an din liebliches erbieten,/ ach got, wes můss sich der genieten!/ Also zergat der minne pris,/ des h#;eutent śch und werdent | |
muot swie holt ich wil./ Des kumbers wil ich mich genieten/ swar ich var, iemer sicherlīch,/ wan ich weiz ir zucht | |
aller ſlahte wnne unde ſogetan genade iſt, der ſich niemen genieten mac. Dar ladet er unſ, dar bitet er unſ tagelichen. | |
ſam ener den hof wolt meyden,/ wann er ſich ſein geniet paz,/ untz er doch verſaumpt daz/ daz er gewarffen ward | |
heint beleiben daſt./ du ſagſt mir ſo liebew ſag;/ ich geniet mich chaum in eim tag/ von meinem vreunt der ſuezzen | |
wart si denne vil gemait,/ Mit jubilieren fr#;eoden vol:/ Des genietete si sich denne wol;/ Wan alles ir gedenken/ Was sich | |
iu dienest nāch minne biete,/ daz er sichs niht gāhes geniete,/ und daz im tuo daz scheiden wź/ von iu, daz |