Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genennede stF. (20 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| dem sie volbrengen mac./ Doch merket: daz ein gotheit/ Drilich genende treit,/ Daz der keiner ist herer/ Noch letzerer noch erer/ | |
| ungeverte/ Wart die drivaldikeit/ Glich der gersten geleit./ Daz die genennende der dri/ Personen ein einic got si,/ Des waz zu | |
| wesen./ Der ist ein #.:Got irkennende#.;;/ Daz sie die dri genennende,/ Got vater, Got son und Got geist,/ Die den gelouben | |
| Drivaldic und einvaldige,/ Und als Got in der einikeit/ Drie genende personen treit,/ Die doch ein Got sin ober ein:/ Der | |
| ênziclich/ und dar nâch zû der urstende./ Augustinus ûf daz gnende/ gicht: Christ an dem sechsten tage/ wolde lîden in sulcher | |
| Der meiſter ſprach: Wir ſun gelouben, daʒ ein got drie genemide ſint vnde daʒ die drie genemede ein war gotheit iſt. | |
| daʒ ein got drie genemide ſint vnde daʒ die drie genemede ein war gotheit iſt. //Der iunger ſprach: Wie mac ſich | |
| da ſint ſie alle mit ſament. Alſo ſint die drie genemede ein war gotheit. Vnde ſwa der uatter iſt, da iſt | |
| vnde der ſun. //Der iunger ſprach: Wen ſich die drie genemede niemer geſcheiden mugen, da der ſun die menſcheit an ſich | |
| drú dinc iemer ſament. Alſo kumet eʒ vmbe die drie genemede an der goteheite: Der uater ſante den ſun. Der ſun | |
| héligen $t geiſte wart er enphangen. Alſo ſint die drie genemede in ir heilegen werken vnderſcheiden vnde wurden doch uon ein | |
| wir die heilige gotheit nith geteilen. Wen weʒ wir eine genemede bittent der heiligen driualtikeit, deʒ bitte wir den uater vnde | |
| ſprach der meiſter: Jch habe dir geſeit, daʒ die drige genemede ein war got iſt. Der ſelbe got iſt ein geiſt: | |
| #.:der heilige geiſt#.;, da mitte betúte wir, daʒ die drie genemede einer heiliger got iſt, uon deme alle heiligen geheiligit ſint. | |
| ſprach der meiſter: Jn deſ menſchen lidegunge warin die drie genemede $t ſament. Wen eʒ waʒ reht, daʒ der uater den | |
| die gotheit?/ wan bleip sie des todes vri/ und die genende alle dri,/ der vater, der sun, der here geist?’_–/ ‘crede | |
| gl#;vobe an den heiligin gêiſt vnde gl#;vobe, daz die drî gnendi ein warir got iſt, der dir îe waſ an angenge | |
| an unmuzzi undi ani arbeit./ //Ain gotis crapht in drin ginennidin,/ daz ist ouch gilazzin den selin./ disi habint insamint undi | |
| insamint undi gischeidin/ rat, gihugidi mid dim willin./ disi dri ginennidi/ sint immir insamint woninti./ di ginadi uns got do virliz,/ | |
| als ez dem helde wol gezam, / von den drin genenden. / dô si ir bet verenden / und messe wart |