Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genæme Adj. (73 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
enwirt nimmer irre. Verbena diu machet den menschen liep unde genæme unde zallen zîten frômuot. Macer der wil daz festen in | |
vaterlant versmæht sint, wan als Christus spricht, niemant ist ain genæmer weissage in seins vater lant und die man doch in | |
den sterkt und frühtigt der in tregt und macht in gnæm und zimleich den läuten. nu spricht diu alt geschrift, daz | |
und widerpringt êr und macht wolgespræch und macht den menschen gnæm allen läuten und allermaist macht er die frawen liep iren | |
und die tägleichen siehtüem und macht die menschen wolgespræch und genæm oder minnezæm. man schol den stain in ain leinein tuoch | |
frawen in der gepurt und macht seinen tragær sicher und genæm, ist er gesegent mit der stain segen, und vertreibt diu | |
vor slangen. er macht seinen tragær got und der werlt genæm. der stain kümt auz der môren land. und seint er | |
und gibt gnâd in allem geschäft und macht den menschen genæm in seinen worten und hilft den, die verporgeneu dinch vorschent, | |
mit irr rainichait und mit irr käusch, diu got sô genæm was, daz er sich selben beslôz in der clausen der | |
viertägleichen riten und von dem paralis und macht seinen tragær genæm gegen den läuten. /An dem stain man vindet ain wider | |
der macht seinen tragær sighaft und macht in den fürsten genæm. /An dem stain man vint ainen jäger oder jaghunt oder | |
den menschen von unkäuschem lust und macht in käusch und genæm. /An dem stain man vint ain schef und ainen segel, | |
den menschen kündich und macht in stark und stæt und genæm allen läuten. //VON DEM TETHELS$/ PÜECHL. /Nu hebt sich an | |
unde wis bi im dar an gemant,/ daz ez dir gename si./ durch die dine namen dri/ habe uf dines zornes | |
Himle, helfet uns prisen!/ Wazzer, mit uwern wisen/ Dienet deme genemen!/ Uch tugenden gezemen/ Sal wirden den vil reinen!/ Sunne, man, | |
umb unschuld ist geschehen.’/ __Dô der altman dâ erhôrt/ der genæmen frouwen wort,/ dô griffen si sie beid an./ diu frou | |
vorhte./ diu guoten werc, diu er worhte/ diu wâren gote genæme,/ dem tievel widerzæme./ des gienc ez im vil ebene:/ er | |
bekande,/ sîn natûre und sîn art./ dâ von er vil genæme wart/ und über al die werlt mære./ und daz dehein | |
geschæhe,/ dâ ein wîp geriten kæme,/ sô gewaltec und sô genæme,/ als diu reine Athânais./ doch gestaten des deheinen wîs/ der | |
an ym._(4) Unde Jhesus saite en: ‘wen keyn prophete ist geneme in syme lande unde noch undir synen frunden noch in | |
ir heimlich kemerere./ Urlop nam der greve,/ der milde degen geneme,/ zu deme ingesinde./ done wolder nicht irwinde,/ er ne queme | |
waren,/ daz sie ime zu helfe quemen./ //er wolde den genemen/ ledigen, als$/ er solde./ sine burch er gerne wolde/ mit | |
petrachten/ Wie sy das mechte achten/ Das sy Crist wurde geneme,/ Dem sy so wider zame/ Von ir sunden warden was./ | |
Es was suß und außerchorn./ Das mynnickleiche kindelin/ Was ain genemes dochterlein./ Maister der nature/ Hett an der figure/ Ir nyendert | |
bliben bat/ Biz daz die wider kemen:/ Daz daden die genemen./ Den ersten himel sie durch fůr,/ Gemeßen schon nach einer | |
sůße wise/ Az mit in ir spise./ Er verbot sinen gnemen/ Daz sie von Jherusalem iht quemen./ ’Ir habt zu maniger | |
Iʒ ſint auch driu leben in der chriſtenhait, diu got genem ſint. Das iſt elich heirat, die da mit rehte lebent; | |
scheidet mit gewalte./ die crenze,/ die swenze/ die werdent vil genæme,/ die jôpen,/ die schôpen/ den liuten widerzæme./ /Beide roup und | |
wunder sâ/ waz frouwen alsô quæme./ ûf spranc der vil genæme/ erschrocken unde missevar/ und enphie die minneclichen gar/ vil schône | |
Under allen cruten ist den binen nicht kein blume so geneme, so des crůtes. Swer daz crůt stosset unde di binstocke | |
keins czornns mag begynnen./ das ist denn gott von mir genem,/ wan got dem was ye wider zem/ die sund die | |
getragen./ manigen gie umb den kragen,/ als si noch dunkt genæme,/ ein mederîn gebræme/ ûf einem hôhen golliere./ mit maniger hant | |
alle die in f#;eurhtent und reht lebent, die sint im genæm. nu haben wir gesehen wer der wirt sei, wer die | |
stætich si, daz ez wucher bring daz dem almæhtigem got genæm sei, daz der same dez hiligen gotes wortes hie ze | |
daz ist ein so getaneu blum diu dem almæchtigen got genæm ist. die selb blům, die hilig diemůt, hiez er uns | |
s#;eunden sein, so ist dem almæchtigen got unser gůtæte nicht genæm. unser herre got der sichet, ob der mensch nicht gutes | |
dann daz der wille gůt ist, so ist er got genæm. nach der guten andacht so enpfæcht unser herr ander unser | |
daz im unser oppher und unser gebet, unser lop nicht gen#;eam ist, daz er sein nicht geruchet, die weil unser hertze | |
under den heiligen engeln, dar nach waz sein lop nicht genæm. diu torheit und diu stummicheit diu waz also an allem | |
sin opfir nah der ê gebote,/ das Gote niht gar geneme/ und ein teil widirzeme/ was, wan bi dén ziten do/ | |
des kúnigis edelkeit/ und namen wol gezeme/ odir m#;eohte sin geneme,/ darnah als im sin wirde jah./ Saul ze Davide sprah:/ | |
mit valsche gedenke dîn!/ Nît und haz $s ist nû genæme./ der muoz mir sîn widerzæme:/ frowen gruoz mir tæte baz./ | |
andirn durch dîemot die ůzze dwahen. Wande gote niht ſo genamiſ iſt ſo div wâre diemot. Nu ſchult ir uernemin uil | |
unde hûſfrowe ir hibin unde andirn armin, wan gôt uil genam iſt wariv diem#;ovt. Hivte werdint die z#;ov gotiſ huldin braht, | |
lebent after deſ geiſtlîchen, die werdent âne zwiuel gote uil gename, wande er ſelbe ſprach: Non ueni uocare iuſtoſ, ſed peccatoreſ. | |
g#;voteſ get#;vot, t#;vot er ez dvrnahtlichen darumbe, daz ez gote gename ſî, uon dem allez g#;vot chumet, ſo iſt ez warlichen | |
contribulatuſ. ‘Der getr#;vobte geiſt unde daz deum#;votige herce ſint gote genamez oppher.’ So ſint ſumelîche, die durch daz ze gote betent | |
und sagen/ sint worden wider zeme./ die wile si waren geneme,/ do waz man vrowen so holt,/ daz man ir minneklichen | |
die siden:/ man mehte si wol liden;/ swa minne waer genaeme,/ diu liebe da wol zaeme./ /Von Oriende $s unz z$’Occidende | |
alleine und in alleine minne und meine. Sind si im geneme und wert, das si im liep, und sint si des | |
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