Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

genæme Adj. (73 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Barth 151, 5 enwirt nimmer irre. Verbena diu machet den menschen liep unde genæme unde zallen zîten frômuot. Macer der wil daz festen in
BdN 255, 12 vaterlant versmæht sint, wan als Christus spricht, niemant ist ain genæmer weissage in seins vater lant und die man doch in
BdN 432, 26 den sterkt und frühtigt der in tregt und macht in gnæm und zimleich den läuten. nu spricht diu alt geschrift, daz
BdN 435, 6 und widerpringt êr und macht wolgespræch und macht den menschen gnæm allen läuten und allermaist macht er die frawen liep iren
BdN 440, 16 und die tägleichen siehtüem und macht die menschen wolgespræch und genæm oder minnezæm. man schol den stain in ain leinein tuoch
BdN 449, 5 frawen in der gepurt und macht seinen tragær sicher und genæm, ist er gesegent mit der stain segen, und vertreibt diu
BdN 449, 32 vor slangen. er macht seinen tragær got und der werlt genæm. der stain kümt auz der môren land. und seint er
BdN 459, 23 und gibt gnâd in allem geschäft und macht den menschen genæm in seinen worten und hilft den, die verporgeneu dinch vorschent,
BdN 460, 3 mit irr rainichait und mit irr käusch, diu got sô genæm was, daz er sich selben beslôz in der clausen der
BdN 467, 4 viertägleichen riten und von dem paralis und macht seinen tragær genæm gegen den läuten. /An dem stain man vindet ain wider
BdN 467, 30 der macht seinen tragær sighaft und macht in den fürsten genæm. /An dem stain man vint ainen jäger oder jaghunt oder
BdN 468, 6 den menschen von unkäuschem lust und macht in käusch und genæm. /An dem stain man vint ain schef und ainen segel,
BdN 469, 3 den menschen kündich und macht in stark und stæt und genæm allen läuten. //VON DEM TETHELS$/ PÜECHL. /Nu hebt sich an
BenGeb 59 unde wis bi im dar an gemant,/ daz ez dir gename si./ durch die dine namen dri/ habe uf dines zornes
Daniel 1487 Himle, helfet uns prisen!/ Wazzer, mit uwern wisen/ Dienet deme genemen!/ Uch tugenden gezemen/ Sal wirden den vil reinen!/ Sunne, man,
EnikWchr 18748 umb unschuld ist geschehen.’/ __Dô der altman dâ erhôrt/ der genæmen frouwen wort,/ dô griffen si sie beid an./ diu frou
Eracl 179 vorhte./ diu guoten werc, diu er worhte/ diu wâren gote genæme,/ dem tievel widerzæme./ des gienc ez im vil ebene:/ er
Eracl 472 bekande,/ sîn natûre und sîn art./ dâ von er vil genæme wart/ und über al die werlt mære./ und daz dehein
Eracl 2876 geschæhe,/ dâ ein wîp geriten kæme,/ sô gewaltec und sô genæme,/ als diu reine Athânais./ doch gestaten des deheinen wîs/ der
EvBerl 11,27 an ym._(4) Unde Jhesus saite en: ‘wen keyn prophete ist geneme in syme lande unde noch undir synen frunden noch in
GrRud F 25 ir heimlich kemerere./ Urlop nam der greve,/ der milde degen geneme,/ zu deme ingesinde./ done wolder nicht irwinde,/ er ne queme
GrRud Fb 1 waren,/ daz sie ime zu helfe quemen./ //er wolde den genemen/ ledigen, als$/ er solde./ sine burch er gerne wolde/ mit
HvBurg 3471 petrachten/ Wie sy das mechte achten/ Das sy Crist wurde geneme,/ Dem sy so wider zame/ Von ir sunden warden was./
HvNstAp 113 Es was suß und außerchorn./ Das mynnickleiche kindelin/ Was ain genemes dochterlein./ Maister der nature/ Hett an der figure/ Ir nyendert
HvNstGZ 944 bliben bat/ Biz daz die wider kemen:/ Daz daden die genemen./ Den ersten himel sie durch fůr,/ Gemeßen schon nach einer
HvNstGZ 4481 sůße wise/ Az mit in ir spise./ Er verbot sinen gnemen/ Daz sie von Jherusalem iht quemen./ ’Ir habt zu maniger
Konr 22,43 Iʒ ſint auch driu leben in der chriſtenhait, diu got genem ſint. Das iſt elich heirat, die da mit rehte lebent;
KvWLd 2,123 scheidet mit gewalte./ die crenze,/ die swenze/ die werdent vil genæme,/ die jôpen,/ die schôpen/ den liuten widerzæme./ /Beide roup und
KvWWelt 108 wunder sâ/ waz frouwen alsô quæme./ ûf spranc der vil genæme/ erschrocken unde missevar/ und enphie die minneclichen gar/ vil schône
Macer 73, 2 Under allen cruten ist den binen nicht kein blume so geneme, so des crůtes. Swer daz crůt stosset unde di binstocke
MinneR_340 109 keins czornns mag begynnen./ das ist denn gott von mir genem,/ wan got dem was ye wider zem/ die sund die
Ottok 7978 getragen./ manigen gie umb den kragen,/ als si noch dunkt genæme,/ ein mederîn gebræme/ ûf einem hôhen golliere./ mit maniger hant
PrOberalt 47, 21 alle die in f#;eurhtent und reht lebent, die sint im genæm. nu haben wir gesehen wer der wirt sei, wer die
PrOberalt 52, 9 stætich si, daz ez wucher bring daz dem almæhtigem got genæm sei, daz der same dez hiligen gotes wortes hie ze
PrOberalt 77, 12 daz ist ein so getaneu blum diu dem almæchtigen got genæm ist. die selb blům, die hilig diemůt, hiez er uns
PrOberalt 127, 26 s#;eunden sein, so ist dem almæchtigen got unser gůtæte nicht genæm. unser herre got der sichet, ob der mensch nicht gutes
PrOberalt 127, 27 dann daz der wille gůt ist, so ist er got genæm. nach der guten andacht so enpfæcht unser herr ander unser
PrOberalt 134, 33 daz im unser oppher und unser gebet, unser lop nicht gen#;eam ist, daz er sein nicht geruchet, die weil unser hertze
PrOberalt 150, 30 under den heiligen engeln, dar nach waz sein lop nicht genæm. diu torheit und diu stummicheit diu waz also an allem
RvEWchr 18924 sin opfir nah der ê gebote,/ das Gote niht gar geneme/ und ein teil widirzeme/ was, wan bi dén ziten do/
RvEWchr 24432 des kúnigis edelkeit/ und namen wol gezeme/ odir m#;eohte sin geneme,/ darnah als im sin wirde jah./ Saul ze Davide sprah:/
SM:Tr 4: 1, 5 mit valsche gedenke dîn!/ Nît und haz $s ist nû genæme./ der muoz mir sîn widerzæme:/ frowen gruoz mir tæte baz./
Spec 52, 11 andirn durch dîemot die ůzze dwahen. Wande gote niht ſo genamiſ iſt ſo div wâre diemot. Nu ſchult ir uernemin uil
Spec 53, 6 unde hûſfrowe ir hibin unde andirn armin, wan gôt uil genam iſt wariv diem#;ovt. Hivte werdint die z#;ov gotiſ huldin braht,
Spec 98, 10 lebent after deſ geiſtlîchen, die werdent âne zwiuel gote uil gename, wande er ſelbe ſprach: Non ueni uocare iuſtoſ, ſed peccatoreſ.
Spec 120, 4 g#;voteſ get#;vot, t#;vot er ez dvrnahtlichen darumbe, daz ez gote gename ſî, uon dem allez g#;vot chumet, ſo iſt ez warlichen
Spec 120, 17 contribulatuſ. ‘Der getr#;vobte geiſt unde daz deum#;votige herce ſint gote genamez oppher.’ So ſint ſumelîche, die durch daz ze gote betent
StrKD 8, 106 und sagen/ sint worden wider zeme./ die wile si waren geneme,/ do waz man vrowen so holt,/ daz man ir minneklichen
Tannh 4, 73 die siden:/ man mehte si wol liden;/ swa minne waer genaeme,/ diu liebe da wol zaeme./ /Von Oriende $s unz z$’Occidende
Tauler 187,6 alleine und in alleine minne und meine. Sind si im geneme und wert, das si im liep, und sint si des

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