Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genædic Adj. (168 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
edle Reginsberger was vor ir/ und bat si mir $s genædig sîn/ Und daz si ze mir spræch: ‘got grüezze mîn | |
under mînen/ armen und daz sî verjehe,/ Daz si mir genædig sî?/ fro Minne, ir sult sis twingen:/ sint ir stæteklîche | |
als ê./ //Ich wil mîner frowen muoten,/ daz si mir genædic sî./ Der vil reinen, der vil guoten/ wær ich gerne | |
Mîn sorge wende $s mir vil sorgenrîchen,/ sît so gar genædig ist dîn minneklicher lîp,/ Swie ze trôste mir dîn rôter | |
tûsentvalt bereit,/ enphunt ich ir gnâden eteswenne./ Gewalt, der sol gnædic sîn!/ des hât mîn so vil diu süeze frowe mîn,/ | |
herze ringen/ nâch der lieben frowen mîn./ Wil si mir genædig sîn,/ mit den vogelîn wolde ich singen,/ uns den lieben | |
wîb/ niht biten, wan des einen,/ daz sî mir sîn genædig sô,/ daz ân ir laster sî./ Swelh wîb hât minneklichen | |
die zêſwin da von, daz er bridigôte, daz got ſo gnadich wâre, daz er nach ſiner vrteile die tiefil vnde alle | |
gedingen haben ze dem almæhtigen gote, daz er vnſ deſte gnædiger ſi, daz wir ſine trvte vnde ſine heiligen eren mit | |
ſo erbarmet er ſich vber in, von div daz er gnædich iſt ze vergebenne.’ Ze allen ziten iſt vnſer herre berait, | |
mit vnſern ſvnden von vnſ latten, ſo iſt er ſo gnædich vnde ſo barmherze, daz er vnſ nach get vnde ratet | |
iv.’ Vnſer herre der almæhtige $t got der iſt vil genædich wider vnſ ze allen ziten; idoch iſt er hivte aller | |
wider vnſ ze allen ziten; idoch iſt er hivte aller gnædigeſt vmbe die – – – – – // [ma]nicualtige hêilicheit | |
reinime almoſin. Unſer herri got der iſt barmherz, der iſt genadic, der iſt ienti vaſtinde, der iſt heilich. $t Uon div | |
Nu iſt wol irzêigit ane Ninniue, der ſuntigin ſtat, wie genadic got iſt. Do ſi ſich bechêrte uon ir ſuntin unde | |
ſendet ſî ze boten z#;vo unſerme herren, daz er iv genædic ſi. Gebet iwer almoſen dicche dvrch ir êre unde namlîchen | |
daz ſi, div ê ein ſuntære waſ, wegen mac. So genædic iſt unſer urowe $.s$. Maria, div goteſ m#;voter, daz wir | |
die uil grozzen barmherze unſerſ herren deſ heiligen Criſteſ. So genadec iſt der almahtige got, daz er einen ſo offenen ſuntare, | |
michelen gnâde mineſ trohtineſ, $t daz er ſundigen luten ſo genadic waſ, daz er under den r#;vohte ze ſînne, do r#;vo | |
dvrc aller heiligen êre, daz der almahtige $t got îv genadic ſi. Nu heuet iwer hende unde iwer herze ûf ze | |
leide tæte, daz ſi daz gedulteclichen uertr#;vogen; alſ wil der genadige Chriſt, daz wir biderbe ſîn in aller ſlahte g#;vote vnde | |
t#;vonne, rehte b#;vozze ze leiſtenne, uon div daz der uil genadige Chriſt iemmer gar iſt zenphahenne $t den ſuntare. Iedoch neſculen | |
in unſerme altere ſo b#;vozzen $t wirz. Got iſt ſo genadec unde ſo g#;vot, er uergît unſ ez noch allez’; ſone | |
chirchen gen unde minen trohtinen ane r#;vofen, daz er unſ genadec ſî unde unſ unſere ſunde uergebe. Die heiligen tage ſint | |
gehenget;/ ich vorhte, ich habe gelenget/ die gnist miner sele./ gnædger herre,/ nu la mich dir erbarmen./ ja chouftest du mich | |
gehiez ich cristenlichiu dinch,/ diu han ich gare erlogen sint./ //Gnædiger herre,/ nu vorhte ich mir sere,/ want ich mich sculdigen | |
nu weiz ich vil wol, daz du bist/ hiute also gnædich, so du wære,/ do du deme scachære/ sine meintæte verlieze/ | |
taten/ an alle ir sculde;/ des vluren si dine hulde./ //Gnædiger herre,/ du lostest Danyelen,/ der den lewen was gegeben,/ di | |
und barmherzig; si ensint nút strenge noch hertm#;eutig, denne vil gnedig. Und das enist nút ze gl#;vobende das dise lúte iemer | |
al dem hovegesinde,/ daz si dem vremedem kinde/ guot unde genædic wæren/ und daz sim êre bæren/ mit rede und mit | |
und mit eiden,/ daz ir uns armen beiden/ guot unde genædic wellet wesen:/ anders sô sîn wir ungenesen.’/ //Brangæne bôt ir | |
ieman beswæret/ und hazzet durch den willen mîn,/ dem ir genædic sület sîn./ //Ouch sult ir iuch versinnen:/ und kêret ir | |
ir/ die gebærde her ze mir,/ als ob ir mir genædic sît;/ sô bereite ouch ich mich in der zît,/ daz | |
ane gân:/ si begunde ir swære beide lân/ an den genædigen Crist,/ der gehülfic in den nœten ist;/ dem bevalch si | |
gerne schouwen,/ ob der junge möhte genesen./ si bâten im genædic wesen/ die juncvrowen wît erkant/ und verkurn in ir hant/ | |
gewan./ swelch sinnic herze sich versan,/ daʒ solt ir gerne gnædic sîn./ nu rennt der künic Valerîn/ und Lanzelet ein ander | |
botscaf niet lâzen.’/ //Alexander bedâhte sich,/ er wart den boten genâdich./ er ne waiz in nieht umbe die scult,/ er gab | |
ſo grůzen ich dich. unde loben dich. unde minnen dich. gnedige frowa daz du dich gewirdigen wolleſt dinen heiligen ſun ze$/ | |
gehorsam,/ der vil guote David,/ daz wir wider ubele sin gnadich./ //Duo irscein uns zaller jungest/ Baptista Johannes,/ dem morgensternen gelich:/ | |
er gehôrſam. er was gůt unde ſalich. got was ime genadich in alle $t wis was er ein gůt chneht. er | |
redete. uil ſchone er ſich inthabete. er ſprah nů wiſ genadic herre. durh dineſ namen ere. uirgip in herre got min. | |
sich lazen riwen/ mit innerclichen triwen,/ got der ist so genædich,/ er verlihet im den ewigen lip./ //Daz liet heizet diu | |
niemer mac verliesen./ wir mugen ouch wol chiesen,/ wie vil gnâdic si sî/ der daz chindel sitzet bî/ daz lewe unde | |
alle gemainlich varen:/ si baten ir schepfere,/ daz er in genedik were./ eine gienk er in daz goteshovs,/ die levte treib | |
waiden/ daz si vngeschaiden/ immer von den englen sint:/ so genedik ist daz kint./ Daz geborn wart der reine/ Jesus Christus | |
mak verliesen./ an der megen wir wol chiesen,/ wie rehte gnædich sie si/ der daz chint sitzet bi/ daz bediv lev | |
genesen/ an der sele uon rêinem můt:/ die vindent si gnadich vnde gut./ //Joachim der gotes man/ eren gnuch er gewan,/ | |
daz leben gebot;/ si sprah vil chlageliche:/ ,owi got der gnadige %-v der riche,/ du ruche mih arme bedenchen./ iane mag | |
got welle ruchen,/ daz wir gesehen siniv t#;vogen,/ er ist gnadich, deist vnlovgen.’/ //Abiathar der bisgof/ der hiez do uf den | |
her fur;/ er sprah: ,Josep, gotes kint,/ die engel dir gnædik sint,/ sie ilent an dih zeigen:/ disiv gerte ist din | |
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