Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemerken swV. (38 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
got der riche,/ er uirsagete ime bosliche./ ob er iz gemerkin k#;vonde,/ er ne geue ime nit ze uile an einin | |
der breit untz hintz Mauchenle unt get zwischen den zwein gemerchen einer raste weit untz in di Tey. __11 (A_5). Der | |
steine gegebe1n./ Obene noch vnden/ Dehein man en=kvnde/ Deheine wis gemerke1n,/ Ob ez mensche solde werke1n,/ Wie er daz getete./ Daz | |
griffen dar zv/ Vn2de eine1n stein wirke1n,/ Daz niema1n konde gemirke1n,/ Ob er ie gesehe/ Eine1n stein so wehe./ Do daz | |
Daz sie sich gar vorwirken,/ [94#’r#’a] Und als sie dan gemirken/ Irn val und ir unheil/ Und in genet daz urteil,/ | |
Und die warheit in zu den oren/ Kumt und die gemerken/ Wie sie recht suln werken,/ San scheidet sich mit underscheit/ | |
irsen/ Die mit dem schalke wonent dan;/ Swer aber iz gemerken kan/ Daz sin werk sint al unwar,/ Und da wider | |
mich vor dīner hōchvart/ durch sīn selbes tugent bewart.’/ //Diz gemarhte diu unguote/ und ahte in ir muote/ waz sī dar | |
toube übersehen./ swer guoten wīben ir güetlīchen muot/ wol kan gemerken, des merken ist guot./ swer des niht merket, derst toub | |
der stoup,/ daz die Cristen nu hie/ niht wol mohten gemerken, wie/ ir geverte wźre, der heiden,/ noch von der habe | |
frauw’, sprach Galahot, ‘wie ir yn gekußent das es nymant gemercken kan. Wir sollen alle dru unser heubte by einander halten | |
stuck werden, das man des spaltes nit mag erkennen noch gemercken. Zu derselben stunt sag ich uch furware das ir erlößt | |
allir der not, di er ie gwan./ swer dise rede gemerken can,/ des hat ime der kunjnc dauid gestaten,/ er sprah | |
sin keltnisse und vinsternisse śberwindet, $t das man nit mag gemerken, es sie alles ein sunne. Das kummet von der g#;eotlichen | |
daz leen?’_–/ ‘vroů, ic neem nicht daz.’_–/ ‘in kans nicht gemerchen baz.’_–/ ‘so moes ich uch sagen důrch den mont,/ es | |
bischolf er harte/ an den sīnen beswārte,/ die an den gemerken sāzen./ und dō er des niht wolde lāzen,/ daz wart | |
grāles kraft./ diu werde geselleschaft/ hete wirtschaft vome grāl./ wol gemarcte Parzivāl/ die rīcheit unt daz wunder grōz:/ durch zuht in | |
daz er uns helf, daz wir sein heilig ler so gemerchen und also erf#;eullen, daz wir die ewigen genade nach disem | |
vil mit eu ze reden, des ir nu nicht m#;eugt gemerchen. swenn aver der gaist der warheit ch#;eumt, der gelert euch | |
wellen wir eu ein pilde sagen bei dem ir ez gemerchen m#;eugt. secht an diu sunne: diu sunne hat driu dinch | |
sch#;euln wir unsern herren piten daz wir sein ler also gemerchen und si also erf#;eullen, daz uns die heiligen engel in | |
mohte bewaren,/ daz di vīande sīne scharen/ niht ne konden gemirken./ dō verhiu er manige birken/ und manic oliboumes rīs,/ wander | |
von dem g#;eotlichen liehte in der heinlichkeit, die nieman kan gemerken, denn der es hat enpfunden. __Dś tohter sprach: «ach herr, | |
wil und sinś heimlichś wort geh#;eoren und sin t#;vogen sinne gemerken wil. __Eya, wie last du dinś #;vogen und din herze | |
kindes under dem ellenden krśze, daz es erweiche und dich gemerken kunne; wan herzleit ist der natur, daz es nieman reht | |
ir des himelschen windes ie, so mugent ir mich wol gemerken! Er brichet isinś hertzen, er zerfl#;eosset gefrornes is sśntlicher gebresten, | |
fśr bringen/ mit worten und mit werchen?’/ si kunt nit gemerken/ dś wort dś er da seit,/ ie doch ze hertzen | |
dānach sal ez an des capiteles willekur stźn, sō man gemerket, in welher ahte unde welhes lūmundes sī der brūder, $t | |
berihte, daz man des einen abewesen von versūmenisse iht muge gemerken. Wźre daz der meister lange ūze zu sīne irgźn fūre, | |
ein einvaltekeit, ein wesenliche stille verborgenheit, daz man es kume gemerken kan. Och in diseme ein stunde zů sinde, jo einen | |
menschen solte also ernest sin zů Gotte das er enkein gemercken solte haben uf alle die ding die beden siten fśr | |
līp dā mite;/ sīniu cleider, diu er an truoc,/ diu gemarcten si genuoc,/ durch daz si wāren sźre rīch/ und an | |
//Swer rehtiu wort gemerken kan,/ der gedenke wie ein wīse man/ hie vor bī | |
ich red eʒ ān argen list:/ dar nāch als ichʒ gemerken kan,/ so gesach ich nie keinen man,/ durch den ein | |
schōnet,/ sō wirt mir wol gelōnet/ von dir, als ichʒ gemerken kan./ mir verbōt mīn vater alle man,/ ān mich węnt | |
sol bīm źrsten bestān/ einen risischen man,/ des sterke ich gemerken kan/ ein teil bī sīner stange:/ mit michelm gedrange/ erhebent | |
was ein guldīn gater./ dā stuonden buochstaben an,/ der ich gemerken niene kan,/ wan einer sprach dā bevor/ ‘quid non audet | |
vil līhte ein tumber man / eine rede, der si gemerken kan / daz si dem ze staten kumt / und |