Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemêren swV. (32 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kint süll wir zesamen kêrn,/ daz sich diu werlt müg gemêrn,/ und daz si kint zesamen bringen,/ diu nâch gotes hulde | |
mant,/ ir helft im sîner êren,/ ob sich diu müg gemêren,/ wan des getrout er iu allen wol,/ er werd von | |
spâte unde fruo/ wîse unde lêre,/ wie ich dîn lop gemêre:/ daz ist der heilige geist;/ wan dû, herre, wol weist,/ | |
das hercz prach:/ Das gut ich verkerte,/ Vil selten ich gemert/ Aines lob, das was mein art./ So mir ain wort | |
und des brunnen/ und aller sîner êren:/ sine möhtens im gemêren,/ in was anders niht gedâht./ sus het erz umb sî | |
sîn arbeit/ im ze dienste kêrte,/ wier im sînen prîs gemêrte./ swâ sî turnierens pflâgen,/ des sî niht verlâgen,/ dâ muose | |
træge/ würde ûf ungemüete wît./ wîbes künne/ wünne $s kan gemêren,/ |
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gebrast./ /Ûz rôsen brennet man ein wazzer, sô man daz gemêret/ und einen valschen trophen anders wazzers drîn gerêret,/ sâ zehant | |
schîn sich trüebet unde erlischet;/ mit gunterfeite man si niht gemêret noch gefrischet:/ êre den verwischet/ der niht ir lûter friunt | |
daz er den lôn enphienge/ werltlicher êren./ er kunde wol gemêren/ sîn lob an allen orten,/ mit werken und mit worten/ | |
ſal die vrowe tribe unde trage ſogetan gut, alſo ſie gemert undi geminnert habin, iz ſi an ligindime gute odir an | |
wider für den wirt si kêrte,/ ir mær si dâ gemêrte./ ___si sprach "ist hie kein rîter wert,/ des ellen prîses | |
was sîn ger./ Gâwân sich umbe kêrte,/ sînen kumber er gemêrte./ in dûht diu sûl het in betrogn:/ dô sach er | |
mit edelem arde reine/ in hôchgemüete lêrten/ und sîne kraft gemêrten./ mich müet daz der getoufte/ an strîte und an loufte/ | |
schatzes hat, so er ie mer brinnet, daz er in gemer; alsam tůt der unchæusch man, so er sich ie mer | |
sagete/ daz er willen habete/ die haidenscaft zestoren,/ di cristin gemeren./ er sprach: ‘wol ir mine uil liebin,/ nu scul wir | |
himlischiu herscapht,/ daz wir got da geren/ unde die cristinheit gemeren./ lieber geswige min,/ der heilige engel můze din geuerte sin/ | |
nach im swimmen./ suche dinen herren,/ di scar scoltu im gemeren.’/ den spiz er uf hůp,/ ůber daz houbit er in | |
selben in dem wazzer./ sam wolter disen herren/ ir froude gemeren:/ si heten der prinnenten oluazze gesmechet,/ mit dem heiligen gelouben | |
dem selben gewalte/ wolt er Karl dem herren/ sine froude gemeren./ Der kaiser bezerte sich dó,/ er sprach: ‘gloria in excelsis | |
in mit eren:/ si mugen unser hail ze$/ gote wol gemeren.’/ Daz her hůp sich ze wege./ si erriten si ze$/ | |
sirop uon fioln. oder uon rosen. So sich di suchte gemere. so gip im nicht zezen. niwan als er sin zu | |
man dien frowen wolgetân/ wol mitte kan $s ir lob gemêren,/ den wolten sî nit lân zergân./ //Swem ist mit edlem | |
wol vernon./ Guot muot machet, daz ein man sîn êr/ gemêren kan, guot muot ouch trûren swendet./ guot muot heilt manig | |
darumbe, daz wir ime ſine herſcaft oder ſine heilecheit iht gemeren mugen. Allez, daz er unſ gebiutet, daz t#;vot er allez | |
unde guotes die craft,/ daz er sîne ritterschaft/ sô starke gemêrte,/ swar er mit her kêrte,/ ez wæren bürge oder stete,/ | |
alle wîs,/ wie er iu vröude und êre/ gemache unde gemêre./ dem getrûwe ich alse wol,/ als ich von grôzem rehte | |
iz arbeit,/ sulen sie immer icht gelernen/ oder ir wisheit gemeren./ die sint unnuzze/ vnde phlegent niet gůter wizze,/ daz sie | |
vnser trechtin/ sinen namen an ime geeren/ vnde die cristenheit gemeren./ her tůz ime z#;ov minnen/ her wil noch manigeren dienistman | |
unter den jaren;/ der ie ane zit was,/ unter tagen gemert er sin gewahst./ duo wuohs daz chint edele,/ der gotes | |
Franzoyser her/ in die gotes helfe kêren/ und ir sælekeit gemêren./ nû bindet die marter wider an!/ billîch sol des rîches | |
swaz / wir iuch möhten gêren / und iuwer liep gemêren, / daz wir des niht enliezen.’ / diu vrouwe hiez |