Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeinen#’1 swV. (20 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
teten/ vn̄ macheten sich also reine/ daz sie wole mochten gemeinen/ in der hiemilischen schare;/ swenne sie solden uaren/ daz man | |
so ich bin ein wip der samaritana. wan di ivden gemainent niht mit den samaritanys. do antwurt ihesus vnd sprach zv | |
sin gebot zubrachen/ Und wider im da sprachen/ Und Jezabel gemeineten/ Und sich dar an unreineten,/ //Daz sie die unzucht entpfiengen./ | |
guten und mit den reinen/ Mit den mac ich wol gemeinen./ Daz spricht: an den sinnen/ Da nirgen enbinnen/ Luzet ark | |
hilfet den man, der mit sinem wibe nicht wol mac gemeinen. Noch bas hilfet zu den dingen, ob man den samen | |
läie ist in dem gibot,/ wil er dem gotes tische gemäinen,/ daz er sich ê sol räinen/ mit sîner chiusche wol | |
Andrê: "hôre mich, tôdis kint; dû zû deme êwigin fûre gemeinit bist, dîne drôwe forcht ich nicht. //ich hoffe zû deme | |
cristenheit, die heiligin //apostoli die sint ouh mit den tugendin [gemeinit], ûffe die ist gevullemundit die heilige cristenheit, wende sie gâbin | |
sî gemeine,/ ir hort ist gar vereinet,/ uns allen doch gemeinet./ Kunst ist uns allen wol erkant,/ doch sint ir wege | |
das si noh alle wege/ ane houbitmannis pflege/ fůren, si gemeindin/ ir sinne und vireindin/ ir rat gemeinlich daran/ das si | |
fro Minne/ Die fr#;eomeden gar verainet,/ Si hate in wol gemainet/ Die wilden ungemainde/ Diu sich e nie verainde/ Gen ainem | |
dirre aventúre hie./ Nu vernement, h#;eorent wie/ Diu rede sig gemainet $[*3*sich DW$]/ Und wie es sig beschainet./ /Ich han den | |
selber nit ist, denn allein dien, den er sich wil gemeinden. Und die selben m#;eussen in gelassenlich sůchen und in etlicher | |
dar z#;ov geſetzit, daz hivte dehein criſten menniſche ſi, iz gemeine hiute deſ heiligen vlêiſcheſ unde blůtiſ unſirſ herrin, von div | |
der gnaden, dü enwaz niht Christo eigen, sunder si wirt gemeinet den andern übermitz Christum. __Ez ist zemerken, ob die gnade | |
menschliche nature übermitz die geberunge biz in die unentlicheit sich gemeinende ist. Aber daz guot einer ieklicher geschaffener creature unde in | |
formen. Wan etlichü dü [heizent] glichü dinge, wan si sich gemeinent in einer formen unde nach einer rede. Unde disü heizent | |
andern wis so heizent dü ding glich, dü sich da gemeinent in der formen nach einre reden, aber niht nach einre | |
dritten wis: so heizent etwaz glich einem andern, daz sich gemeinet in der forme, aber niht nach einer reden; alse ez | |
in dem unde si volkomen sint, ir guot den andern gemeinent, vil mer behört ez suo dem gotlichen willen, daz er |