Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeiniclich Adj. (34 Belege) MWB Lexer Findeb.
und verræterei und untrew und etleicher grôzen fürsten tôt und gemeincleich vil pluotvergiezens. alsô huoben sich dâ nâch in den næhsten | |
der flügel geprechen. er spricht auch, daz under allem gefügel gemaincleich der er lenger leb danne diu si. er spricht auch, | |
gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir gemaincleich stætikait, wan ez ist ain reht himelvarb. der pischof schol | |
ander zeit. dürrein schat den vischen sêr, wan si werdent gemaincleich vaizt wenn regenzeit ist, und ist in diu regenzeit kreftig, | |
rehten, daz ist der êrsten peinen, dienerinn. die peinen habent gemaincleich die art, daz si irm kaiser stætes und ämzicleich volgent | |
gegen seim küng. die peinen varnt niht an ir waid gemaincleich, ez var dann der küng des êrsten auz und halt | |
zaubrær puoch thora und wær niht guot, daz man ez gemaincleich erkennet, wan ez gênt sloz gegen im auf; dâ mit | |
spricht, daz er von der viehten saf kom, und haizt gemaincleich lambra, und wenn man in mit den vingern reibt, sô | |
kaiser Fridreich versuochen und sant potschaft dar. /Man vint auch gemaincleich in etleichem geperg prunnen, die holz in stain verkêrent, und | |
sprach: ‘lâ dir gekleit sîn,/ got von himelrîche,/ mîn nôt gemeineclîche./ vater, almehtiger got,/ nû sterc mich hiut an dînem gebot./ | |
ersehen,/ daz im sô übel was geschehen,/ dô hiez er gemeineclîchen/ den lieben got den rîchen/ mit gebet rüefen an/ beidiu | |
korôniken sag,/ daz irr klag [sô] gelîch/ nie wart sô gemeineclîch./ ez wart sô freislîch ir klagen:/ ieslîcher hêt sich [selben] | |
geschehen,/ daz ir nû sît vil freudenrîch?/ des wundert uns gemeineclîch.’/ __Der künic sprach: ‘daz wil ich iu sagen/ und wil | |
sin,/ wie si daz fiur tæten hin./ daz trahten si gemeinclîch sus./ bî in was her Virgilius./ er sprach: ‘welt ir | |
daz si sie sæhen überal./ dô si sie dâ sâhen,/ gemeinclîch si dâ jâhen,/ si wær dem tiuvel gelîch,/ diu_ê was | |
puech mit im zu der klag!’/ __Do rieften die tiefel gemainkleich/ Mit ainer stim freisleich:/ ‘Unser wort spricht kainer pas/ Den | |
mir vil drat!’/ __Do rueften sy alle gelich:/ ‘Wir wellen gemainkleich/ Das er unser gezeug sulle sein./ Leicht gedenkcht er an | |
lere von den geschlächttenn der siechtumbe und von irr ertznei. Gemainklich sind si über ain chömen: Wer sich wehüetet vor überflüssigkait | |
sunden pflag./ Nu wartet im das reiche/ Und die leutt gemaincleiche:/ Das reich ist sein und auch das land,/ Es wartet | |
Zu im. do ward layde/ Allen den di es sahen./ Gemainklich sy jahen/ ’Flordelise di ist tod.’/ Di magt was in | |
vndertanen $t ſolten geporen. Wie er ʒu in allen ſpreche gemainchlichen, die er der werlt ʒe maiſter geſecʒet hate, das wellen | |
die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde drungen/ algemeiniclichen dar/ dâ der keiser tôtgevar/ lag under dem von Kempten:/ | |
swar si dûhte guot./ diu reht wurden unbehuot./ man sach gemeiniclichen/ an armen und an rîchen/ hôchfart unde übermuot./ ieglichen dûht, | |
gegen armen unde rîchen,/ daz in von schulden muost entwîchen/ gemeiniclich der liute gunst./ die trahten sêr, wâ si die kunst/ | |
leben schiet,/ der kôr sich dô beriet/ //LXXII. und welt gemeiniclichen/ tuombrobst Friderichen,/ der was ein Walhære./ wie lange der wære,/ | |
Lamparten si sich nam./ ieglich pharvolc samte sich/ unde giengen gemeiniclich,/ die man sunder geschart./ barfüeze und mit bart/ alsô sach | |
sach man zuo im kêren/ von ôsterrîch die herren/ und gemeiniclich die Stîrære./ ob ir der kunic iht frô wære?/ jâ, | |
kristenheit,/ als swaz ze sunden wirt geseit_–/ daz ist doch gemeiniclich/ lasterbær und schemelich/ nâch dem gewonlichen sit,/ der der werlde | |
wolde;/ der sprach: ‘zwâr uns solde/ versmâhen billich,/ daz sô gemeiniclich/ alliu diu heidenschaft/ mit sô grôzer kraft/ sich sol ûz | |
leidigen veint immer mer brinnen m#;euzzent. nu vlizzen uns des gemeinchlich alle, ob wir daz vor unser br#;eode niht eraribeiten m#;eugen, | |
füege, daz der lieben werde mir gelîche wê/ und uns gemeineklîche twinge dîn getwang –,/ oder nim von ir die mîne | |
wider pot./ davon wer mich zeſagen pat,/ was die werlt gemainkleich t#;eat,/ ſo w#;ear an dem maiſten war,/ ob ich ſprech: | |
vol,/ ſo mocht ich nicht geſprechen wol,/ was ir weis gemainkleich w#;ear./ ob ich ſprech: ‘ſy ſagent m#;ear,/ das wer nicht | |
domo seu palacio publicandis. //Unser herre der hat #;euch alle gemeinclich arme und r#;eyche her auff heizzen komen als gew#;eonlich ist, |