Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gemeiniclich Adj. (34 Belege) MWB   Lexer Findeb.  

BdN 76, 11 und verræterei und untrew und etleicher grôzen fürsten tôt und gemeincleich vil pluotvergiezens. alsô huoben sich dâ nâch in den næhsten
BdN 164, 30 der flügel geprechen. er spricht auch, daz under allem gefügel gemaincleich der er lenger leb danne diu si. er spricht auch,
BdN 214, 6 gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir gemaincleich stætikait, wan ez ist ain reht himelvarb. der pischof schol
BdN 243, 31 ander zeit. dürrein schat den vischen sêr, wan si werdent gemaincleich vaizt wenn regenzeit ist, und ist in diu regenzeit kreftig,
BdN 289, 7 rehten, daz ist der êrsten peinen, dienerinn. die peinen habent gemaincleich die art, daz si irm kaiser stætes und ämzicleich volgent
BdN 290, 30 gegen seim küng. die peinen varnt niht an ir waid gemaincleich, ez var dann der küng des êrsten auz und halt
BdN 380, 17 zaubrær puoch thora und wær niht guot, daz man ez gemaincleich erkennet, wan ez gênt sloz gegen im auf; dâ mit
BdN 463, 6 spricht, daz er von der viehten saf kom, und haizt gemaincleich lambra, und wenn man in mit den vingern reibt, sô
BdN 485, 28 kaiser Fridreich versuochen und sant potschaft dar. /Man vint auch gemaincleich in etleichem geperg prunnen, die holz in stain verkêrent, und
EnikWchr 3914 sprach: ‘lâ dir gekleit sîn,/ got von himelrîche,/ mîn nôt gemeineclîche./ vater, almehtiger got,/ nû sterc mich hiut an dînem gebot./
EnikWchr 7735 ersehen,/ daz im sô übel was geschehen,/ dô hiez er gemeineclîchen/ den lieben got den rîchen/ mit gebet rüefen an/ beidiu
EnikWchr 9346 korôniken sag,/ daz irr klag [sô] gelîch/ nie wart sô gemeineclîch./ ez wart sô freislîch ir klagen:/ ieslîcher hêt sich [selben]
EnikWchr 11928 geschehen,/ daz ir nû sît vil freudenrîch?/ des wundert uns gemeineclîch.’/ __Der künic sprach: ‘daz wil ich iu sagen/ und wil
EnikWchr 22765 sin,/ wie si daz fiur tæten hin./ daz trahten si gemeinclîch sus./ bî in was her Virgilius./ er sprach: ‘welt ir
EnikWchr 26814 daz si sie sæhen überal./ dô si sie dâ sâhen,/ gemeinclîch si dâ jâhen,/ si wær dem tiuvel gelîch,/ diu_ê was
HvBurg 5821 puech mit im zu der klag!’/ __Do rieften die tiefel gemainkleich/ Mit ainer stim freisleich:/ ‘Unser wort spricht kainer pas/ Den
HvBurg 6226 mir vil drat!’/ __Do rueften sy alle gelich:/ ‘Wir wellen gemainkleich/ Das er unser gezeug sulle sein./ Leicht gedenkcht er an
HvHürnh 27, 12 lere von den geschlächttenn der siechtumbe und von irr ertznei. Gemainklich sind si über ain chömen: Wer sich wehüetet vor überflüssigkait
HvNstAp 2286 sunden pflag./ Nu wartet im das reiche/ Und die leutt gemaincleiche:/ Das reich ist sein und auch das land,/ Es wartet
HvNstAp 20280 Zu im. do ward layde/ Allen den di es sahen./ Gemainklich sy jahen/ ’Flordelise di ist tod.’/ Di magt was in
Konr 19,46 vndertanen $t ſolten geporen. Wie er ʒu in allen ſpreche gemainchlichen, die er der werlt ʒe maiſter geſecʒet hate, das wellen
KvWHvK 303 die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde drungen/ algemeiniclichen dar/ dâ der keiser tôtgevar/ lag under dem von Kempten:/
Ottok 1065 swar si dûhte guot./ diu reht wurden unbehuot./ man sach gemeiniclichen/ an armen und an rîchen/ hôchfart unde übermuot./ ieglichen dûht,
Ottok 6294 gegen armen unde rîchen,/ daz in von schulden muost entwîchen/ gemeiniclich der liute gunst./ die trahten sêr, wâ si die kunst/
Ottok 8860 leben schiet,/ der kôr sich dô beriet/ //LXXII. und welt gemeiniclichen/ tuombrobst Friderichen,/ der was ein Walhære./ wie lange der wære,/
Ottok 9435 Lamparten si sich nam./ ieglich pharvolc samte sich/ unde giengen gemeiniclich,/ die man sunder geschart./ barfüeze und mit bart/ alsô sach
Ottok 14141 sach man zuo im kêren/ von ôsterrîch die herren/ und gemeiniclich die Stîrære./ ob ir der kunic iht frô wære?/ jâ,
Ottok 45671 kristenheit,/ als swaz ze sunden wirt geseit_–/ daz ist doch gemeiniclich/ lasterbær und schemelich/ nâch dem gewonlichen sit,/ der der werlde
Ottok 47404 wolde;/ der sprach: ‘zwâr uns solde/ versmâhen billich,/ daz sô gemeiniclich/ alliu diu heidenschaft/ mit sô grôzer kraft/ sich sol ûz
PrOberalt 172, 37 leidigen veint immer mer brinnen m#;euzzent. nu vlizzen uns des gemeinchlich alle, ob wir daz vor unser br#;eode niht eraribeiten m#;eugen,
SM:Te 8: 2,10 füege, daz der lieben werde mir gelîche wê/ und uns gemeineklîche twinge dîn getwang –,/ oder nim von ir die mîne
Teichn 615,36 wider pot./ davon wer mich zeſagen pat,/ was die werlt gemainkleich t#;eat,/ ſo w#;ear an dem maiſten war,/ ob ich ſprech:
Teichn 615,41 vol,/ ſo mocht ich nicht geſprechen wol,/ was ir weis gemainkleich w#;ear./ ob ich ſprech: ‘ſy ſagent m#;ear,/ das wer nicht
WüP 106, 5 domo seu palacio publicandis. //Unser herre der hat #;euch alle gemeinclich arme und r#;eyche her auff heizzen komen als gew#;eonlich ist,
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