Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gemechlich Adj. (53 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Herb 16110 lande queme1n wider./ Sie wolde1n bote1n sende1n sider,/ Die sie gemechliche/ Furte1n in ir riche./ Hette1n sie sie zv|hant genvme1n/ Vn2de
HvFreibTr 2779 er rüeren began/ gar senfteclîchen dar an,/ er clopte gar gemechlich./ daz hôrte Isôt und verstuont sich,/ daz ez wêre ir
Lanc 18, 14 ritter furt die kind hinweg und furt sie da sie allergemachlichst waren und allerheimlichst. Die koniginne verleib in dem hofe und
Lanc 20, 35 allem yrm gesinde ein ammen, die Lanceloten allerbast hielt und allergemechelichst. Und da er der ammen nit me bedorfft, $t da
Lanc 35, 28 da das hercz nit volliclich statt inne hett, da es gemechelich und zu synem recht inne lege. ‘Wer ich gott’, sprach
Lanc 44, 34 enmogen keynen gewalt úber yn han da er ist, so gemahelich ist er.’ Da wart die koniginn fro, das sie nicht
Lanc 46, 15 beyde das uwer ein die andern tröst furwert, und sint gemechelich, $t wann uwer beyder sach sollen noch zu gut komen
Lanc 86, 34 farnde. Und sint an der stat da man ir vil gemahelich und ersam pflieget, baß dann ir allesampt mochtent gethun, ob
Lanc 100, 34 reyt off yens felt mitten, ferre von Claudas, und stapphet algemechlich geyn der stat. Da hurten die ritter nah im uß
Lanc 101, 1 ahseln geworffen. @@s@sie Phariens komen sah, da reyt er noch gemechelicher, biß er fur die porten kam. Und Lambegus syn nefe
Lanc 106, 7 beßer wesen. Herinn mag uns etschlicherhand abentur zukomen das wirs gemechelicher ab komen.’ ‘Des dörffen wir alles nicht’, sprach Lambegus, ‘sither
Lanc 112, 10 sere zu ungemach, umb das sie nicht enwústen ob sie gemehelich oder ungemehelich weren, ob sie dot weren oder lebendig. Des
Lanc 131, 7 konig und syner gesellschafft und ervolget $t sie. Sie ritten gemehelich umb das sie yn wol besehen wolten. Der konig nam
Lanc 134, 2 syn wunden.’ ‘Warumb lyt er hie off? Lege er nit gemechelicher dort nyden in eyner herberge?’ ‘Ja er’, sprach myn herre
Lanc 173, 17 möcht, $p und der ander reit bald fur. Sie kamen allgemechlich nach ryten so$/ lang das sie by einer kleinen burg
Lanc 193, 36 die knappen leyten yrn herren daroff und furen ir straß allgemehelich. – Wir mußen hie @@s@laßen ein wil diße rede von
Lanc 197, 31 Die mönch lehen im ein fast schön kamern, da er gemechelich inne was. Des morgens frú hort er messe und deth
Lanc 226, 18 gemacht. Er begund aber sere zu gedencken und reit deste gemechlicher; und sin wirt reit bald fur, das er wolt versuchen
Lanc 234, 27 hinweg und sprachen ein wort nit, und der ritter kam algemehelich nach ryten mit der jungfrauw. Da er fur die porten
Lanc 273, 20 was by der andern siten mit sim volck und kam allgemachlich $t zuslagen. ‘Ir herren’, sprach myn herre Ywan zu synen
Lanc 278, 28 und alles das er han solt, und er wapente sich allgemechlich. Also det des konig Artuses here, und gebot der konig
Lanc 282, 30 tag zu růgen, da stunden die kónig beide uff so gemechlich das er ir nit geware enwart, und wunderten sich sere
Lanc 288, 19 hett und trost yn so sere das er vil deste gemechelicher lebt. Er gewann guten mut und beßert sich fast sere
Lanc 334, 19 also durch ygliche statt leyten, ich enwil auch nymer deste gemechlicher geriten. Und vernim ich auch in des koniges hoff keyn
Lanc 334, 35 sie were licht zu heilen. Sie bant sie im so gemechelich und so wol das im fast wol zu můte was.
Lanc 368, 16 stet hie by uns, da mögen wir wol herbergen und gemehelich syn.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach Hestor. Da kamen sie
Lanc 375, 35 yn, er wolt auch noch herbergen nit. Der knapp schleich allgemechlich zu dem roß und sprang daroff und sprach zu Hestor:
Lanc 392, 28 was, da kam die jungfrau zu Hestor und knyet vil gemechlich fur yn und was lang da ee er ir gewar
Lanc 394, 27 ein bare trugen und weinden ußermaßen sere; da reit er algemechlich hindann nach. Da kam ein geczwerg zu im off eim
Lanc 420, 12 uwer wunden thun besehen und binden, so ritent ir deste gemechelicher morn und deste bas.’ ‘Nu furt mir dißen schilt zu
Lanc 421, 6 hie die hufschleg da er hien reit!’ ‘Nu kum du algemechlich nach mir!’ sprach myn herre Gawan, ‘ich bring dir eintwedder
Lanc 427, 18 Gawans roß und leite es neben ir. Sie ritten deste gemechelicher und kamen an dem ersten slaff da sie sin wolten.
Lanc 430, 33 stießen an die thúr, und myn herre Gawan wapent sich algemechlich. Da er wol gewapent was, er nam den spieß und
Lanc 446, 7 ‘Neyn er’, sprach der einsiedel, ‘ir ritent morn biß mittentag gemehelich dare.’ //Des morgens fru was Hestor off, und der einsiedel
Lanc 448, 6 Des lacht Galahot ußermaßen sere, und ducht yn das er gemahelich leben nit sere minnet; dasselb sprachen alle die das horten.
Lanc 488, 14 der stat schon und wol. Galahot und sin geselle kamen algemechlich, und Galahot hielt sich vil baß dann im zu můt
Lanc 489, 20 sie nach irm herren kemen. Da kam er und Lancelot algemechlich nach. Ee dann er dannen funff miln geritten was da
Lanc 564, 24 so freischlich, mich duncket das ich nie in keynen so gemehlichen $t qweme dann dirreselb sy.’ ‘Nu volgent mir!’ sprach sie,
Lanc 594, 28 von der wiesen wol von funff hundert rittern. Sie ritten algemechlich darwert, den thorney besehend, und sahen einen ritter der den
Lanc 600, 13 solt. Alsus was Meleagant off syn roß geseßen und reit algemechlich zu wald wert und zu versuchen ob im ymandt volgen
Lanc 602, 7 reyt frölich fur, und die konigin und der truchses ritten algemehlich nach. //Lancelot, der sich in den walt verborgen hett, sah
Lanc 619, 9 sun fur mit dem wilpret, und er und Lancelot qwamen algemehlich hinach sprechende von manigerhande sache. Er fraget yn ware er
Lanc 637, 15 da er wonde das sie alle schlieffen, er stet viel gemechlich uff und stielt eim sin schwert uß der scheiden; und
MarlbRh 69, 28 //Ind wan wers du sin thron baʒ,/ wan dů he gemechlich up dir saʒ,/ dů du in haddes ümbevangen?/ drümb has
MarlbRh 130, 11 sim live/ als du s#;euʒest aller wive!/ //Darümb bis du gemechlich geseʒʒen,/ din gemach $’t is ungemeʒʒen,/ uns sin enmach darzů
RvEAlex 5697 naht beliben sie dâ sâ,/ sie kunrierten sich dâ/ mit gemachlîcher eise/ nâch der grôzen tagereise./ //Des morgens dô der tac
RvEWh 6021 Schone und liechte gevar,/ Die ritten neben ain ander gar/ Gem#;eaclich, in was niht gach./ Da rittent do die ritter nach,/
RvEWh 7613 kume oder niht/ Das mer ze schiffenne siht/ Gůt unde gemeclich. $[*3*gemlich W$]/ Lieb, hie mit wil ich dich/ Und dine
SAlex 5471 ih ime neich./ den hôen berc ih dô steich/ vil gemechlîche nider/ und quam zô mînen lûten wider./ //Dô ih nider
Spec 10, 13 gerihtit ivch in diſem chvrzim zite, daz ir iwern heilant gmahelichen enphahen můzzit in der andern chunfte, ſo er zornich chumit

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