Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemechlich Adj. (53 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lande queme1n wider./ Sie wolde1n bote1n sende1n sider,/ Die sie gemechliche/ Furte1n in ir riche./ Hette1n sie sie zv|hant genvme1n/ Vn2de | |
er rüeren began/ gar senfteclîchen dar an,/ er clopte gar gemechlich./ daz hôrte Isôt und verstuont sich,/ daz ez wêre ir | |
ritter furt die kind hinweg und furt sie da sie allergemachlichst waren und allerheimlichst. Die koniginne verleib in dem hofe und | |
allem yrm gesinde ein ammen, die Lanceloten allerbast hielt und allergemechelichst. Und da er der ammen nit me bedorfft, $t da | |
da das hercz nit volliclich statt inne hett, da es gemechelich und zu synem recht inne lege. ‘Wer ich gott’, sprach | |
enmogen keynen gewalt úber yn han da er ist, so gemahelich ist er.’ Da wart die koniginn fro, das sie nicht | |
beyde das uwer ein die andern tröst furwert, und sint gemechelich, $t wann uwer beyder sach sollen noch zu gut komen | |
farnde. Und sint an der stat da man ir vil gemahelich und ersam pflieget, baß dann ir allesampt mochtent gethun, ob | |
reyt off yens felt mitten, ferre von Claudas, und stapphet algemechlich geyn der stat. Da hurten die ritter nah im uß | |
ahseln geworffen. @@s@sie Phariens komen sah, da reyt er noch gemechelicher, biß er fur die porten kam. Und Lambegus syn nefe | |
beßer wesen. Herinn mag uns etschlicherhand abentur zukomen das wirs gemechelicher ab komen.’ ‘Des dörffen wir alles nicht’, sprach Lambegus, ‘sither | |
sere zu ungemach, umb das sie nicht enwústen ob sie gemehelich oder ungemehelich weren, ob sie dot weren oder lebendig. Des | |
konig und syner gesellschafft und ervolget $t sie. Sie ritten gemehelich umb das sie yn wol besehen wolten. Der konig nam | |
syn wunden.’ ‘Warumb lyt er hie off? Lege er nit gemechelicher dort nyden in eyner herberge?’ ‘Ja er’, sprach myn herre | |
möcht, $p und der ander reit bald fur. Sie kamen allgemechlich nach ryten so$/ lang das sie by einer kleinen burg | |
die knappen leyten yrn herren daroff und furen ir straß allgemehelich. – Wir mußen hie @@s@laßen ein wil diße rede von | |
Die mönch lehen im ein fast schön kamern, da er gemechelich inne was. Des morgens frú hort er messe und deth | |
gemacht. Er begund aber sere zu gedencken und reit deste gemechlicher; und sin wirt reit bald fur, das er wolt versuchen | |
hinweg und sprachen ein wort nit, und der ritter kam algemehelich nach ryten mit der jungfrauw. Da er fur die porten | |
was by der andern siten mit sim volck und kam allgemachlich $t zuslagen. ‘Ir herren’, sprach myn herre Ywan zu synen | |
und alles das er han solt, und er wapente sich allgemechlich. Also det des konig Artuses here, und gebot der konig | |
tag zu růgen, da stunden die kónig beide uff so gemechlich das er ir nit geware enwart, und wunderten sich sere | |
hett und trost yn so sere das er vil deste gemechelicher lebt. Er gewann guten mut und beßert sich fast sere | |
also durch ygliche statt leyten, ich enwil auch nymer deste gemechlicher geriten. Und vernim ich auch in des koniges hoff keyn | |
sie were licht zu heilen. Sie bant sie im so gemechelich und so wol das im fast wol zu můte was. | |
stet hie by uns, da mögen wir wol herbergen und gemehelich syn.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach Hestor. Da kamen sie | |
yn, er wolt auch noch herbergen nit. Der knapp schleich allgemechlich zu dem roß und sprang daroff und sprach zu Hestor: | |
was, da kam die jungfrau zu Hestor und knyet vil gemechlich fur yn und was lang da ee er ir gewar | |
ein bare trugen und weinden ußermaßen sere; da reit er algemechlich hindann nach. Da kam ein geczwerg zu im off eim | |
uwer wunden thun besehen und binden, so ritent ir deste gemechelicher morn und deste bas.’ ‘Nu furt mir dißen schilt zu | |
hie die hufschleg da er hien reit!’ ‘Nu kum du algemechlich nach mir!’ sprach myn herre Gawan, ‘ich bring dir eintwedder | |
Gawans roß und leite es neben ir. Sie ritten deste gemechelicher und kamen an dem ersten slaff da sie sin wolten. | |
stießen an die thúr, und myn herre Gawan wapent sich algemechlich. Da er wol gewapent was, er nam den spieß und | |
‘Neyn er’, sprach der einsiedel, ‘ir ritent morn biß mittentag gemehelich dare.’ //Des morgens fru was Hestor off, und der einsiedel | |
Des lacht Galahot ußermaßen sere, und ducht yn das er gemahelich leben nit sere minnet; dasselb sprachen alle die das horten. | |
der stat schon und wol. Galahot und sin geselle kamen algemechlich, und Galahot hielt sich vil baß dann im zu můt | |
sie nach irm herren kemen. Da kam er und Lancelot algemechlich nach. Ee dann er dannen funff miln geritten was da | |
so freischlich, mich duncket das ich nie in keynen so gemehlichen $t qweme dann dirreselb sy.’ ‘Nu volgent mir!’ sprach sie, | |
von der wiesen wol von funff hundert rittern. Sie ritten algemechlich darwert, den thorney besehend, und sahen einen ritter der den | |
solt. Alsus was Meleagant off syn roß geseßen und reit algemechlich zu wald wert und zu versuchen ob im ymandt volgen | |
reyt frölich fur, und die konigin und der truchses ritten algemehlich nach. //Lancelot, der sich in den walt verborgen hett, sah | |
sun fur mit dem wilpret, und er und Lancelot qwamen algemehlich hinach sprechende von manigerhande sache. Er fraget yn ware er | |
da er wonde das sie alle schlieffen, er stet viel gemechlich uff und stielt eim sin schwert uß der scheiden; und | |
//Ind wan wers du sin thron baʒ,/ wan dů he gemechlich up dir saʒ,/ dů du in haddes ümbevangen?/ drümb has | |
sim live/ als du s#;euʒest aller wive!/ //Darümb bis du gemechlich geseʒʒen,/ din gemach $’t is ungemeʒʒen,/ uns sin enmach darzů | |
naht beliben sie dâ sâ,/ sie kunrierten sich dâ/ mit gemachlîcher eise/ nâch der grôzen tagereise./ //Des morgens dô der tac | |
Schone und liechte gevar,/ Die ritten neben ain ander gar/ Gem#;eaclich, in was niht gach./ Da rittent do die ritter nach,/ | |
kume oder niht/ Das mer ze schiffenne siht/ Gůt unde gemeclich. $[*3*gemlich W$]/ Lieb, hie mit wil ich dich/ Und dine | |
ih ime neich./ den hôen berc ih dô steich/ vil gemechlîche nider/ und quam zô mînen lûten wider./ //Dô ih nider | |
gerihtit ivch in diſem chvrzim zite, daz ir iwern heilant gmahelichen enphahen můzzit in der andern chunfte, ſo er zornich chumit | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |