Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemæʒe Adj. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nie kein âventiure.»/ Tristan der helt gehiure/ den züchten was gemêze;/ verswigen und nicht ruomrêze/ was er aller sîner tât./ recht | |
gar unmære sîn!’/ sprach der truhsæze,/ ‘mir ist daz wol gemæze/ deich ungefüegen schelken were/ und einen iegelichen bere/ der hie | |
sît daz ir kamphes wellent gern,/ sô sît ir mir gemæze./ ob ich ze sêre entsæze/ an iu diz wunderlîche dinc,/ | |
ze hôhe und alze sêre,/ dem weder guot, noch êre/ gemæze ist von gebürte.’/ der rede gap antwürte/ Vênus mit zorne | |
mit êren über manic lant./ Pârîse dem ist rîch gewant/ gemæze wol von rehte;/ wan er ist an geslehte/ und an | |
daʒ an im der wider truoc,/ daʒ wære iu nû gemæze gnuoc,/ daʒ ir niht trûric wærent/ und iuwer clage verbærent,/ | |
wîbes/ und einer frouwen bilde truoc,/ sô was ir daʒ gemæʒe gnuoc,/ daʒ si geselleschaft im büte./ daʒ sîn gemüete in | |
der eine sanc, der ander las,/ als in dâ was gemæʒe./ man seit, daʒ nieman sæʒe/ dâ müeʒic bî der stunde./ | |
geriten kam si dort her dan/ vil sanfte als ir gemæʒe was,/ wan si fuorte Ênêas/ und pflac ir ûf der | |
ich si z’einem wîbe!/ jô bin ich ir an lîbe/ gemæʒe und an gebürte wol./ ob adel unde sterke sol/ iht | |
swie si an klârheit lûhte,/ si wær doch darzuo niht gemæze,/ daz si die êre besæze/ mit êlicher hîrât,/ dâ wîlen | |
ob herzog Stephan/ daz bistum besæze,/ er wær im niht gemæze/ an ruow und an gemache,/ darumb er die sache/ irte, | |
wîp/ der geburte und des lîp,/ daz si im wære gemæze,/ daz si die werden stat besæze/ ze Branburge in dem | |
noch underwegen und nim s#;eolich fragen her fúr, die dir gemesse sind. Du schinest noh ein jungú unge#;euptú sw#;eoster, dar umbe | |
in niht ir lobes gan/ und sprichet wol als in gemæzze wære,/ wand sî sint ein gar reinez tach,/ daz teken | |
k#;euniginne saz,/ Gylloys vnd div keyserin;/ div von Arl můste gemæze sin,/ div burcgræuin vnd der von Arl,/ der vil gedient | |
berihten sol:/ Kybalin vnd Bernhart,/ Sampson vnd Witschart/ der vrævlin gemæze waren./ man kos hie liep von den claren,/ die von | |
von R#;eussen:/ si duht ir wider h#;eussen/ wær nieman da gemæzze./ auch was bi im der ræzze/ hoch gelobt frie/ Berlin |