Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelônen swV. (16 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| gliche,/ Arme vnd riche,/ Vnd sehet, mit welcher wise/ Wir gelone1n parise,/ Daz er frouwe1n henena1n/ Zv criche1n mit gewalt nam./ | |
| salt du mit dine1n geselle1n/ Zv irme tode stelle1n./ So gelone wir in der erbeit."/ Amphimacus sprach: "ich bin bereit/ Rechte | |
| sunder lougen/ lieber vil denn elliu wîp./ sî mac mir gelônen wol:/ dâ von diene ich ir mit triuwen alse ich | |
| Iudas verraten. Ich vinde #;voch ettewas, da mit ich d#;eir gelone: ich ſchafe, das ein chvnich w#;eirt, der mines rates volget; | |
| alsô manicvalte tugent,/ daz iuwer fröudeberndiu jugent/ mir vil wol gelônen mac./ wol mich daz ich disen tac/ gelebet hân! des | |
| der lebet. Nu got gebe das ich uch noch des gelonen muße das ir mir gethan hant mit der konigin!’ Also | |
| Cristo waren. Si habent keine crone, got mag inen nihtes gelonen; er hat in doch sine g#;euti gegeben, das si in | |
| des geret, das ir got alles ires kumbers niemer me gelone io uf das h#;eohste ze sinem lobe. Si wirt verspottet | |
| als ich von rehte sol./ der Hagenen übermüete $s der gelôn ich im wol./ Lât einen ûz dem hûse $s niht | |
| dâhte "ergrîfe ich dich zuo mir,/ ich sols vil gar gelônen dir."/ ___man sach dâ fiwers blicke/ unt diu swert ûf | |
| scheiden,/ so gedenke daz uns beiden/ diu minn mac wol gelônen./ du solt froun êren schônen,/ und lâz mich sîn dîn | |
| mir bestan./ Nu vart durc got scone./ Biz ich iu gelone./ Iz ware die meiste scande./ Die in sicheine lande./ Ienich | |
| got dienet, der hat einen grossen got, der im gr#;eoslich gelonen mag. Aber ein wolge#;eupter bekanter mensch, der sich gebrestlicher dingen, | |
| krank,/ wie ich ummer dir gedank,/ wa mit ich dir gelone,/ daz du min also schone/ an allen dingen hast gepflegen/ | |
| nu zieren helde, kêret zuo/ von steten und von vesten/ gelônen disen gesten,/ dess uns ze leide haben getân!’/ sus liezens | |
| ich hete ungerne hiute/ sölhe zimmerliute:/ ine möht in niht gelônen./ vil krîe ûz manegen dônen/ si schrîten ûz maneger sprache./ |