Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelimpfen swV. (10 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
landen, den luten,/ Ieclichen wol beduten:/ «Swer der kindre got glymphet/ Odir en me beschymphet,/ Verterbet sal der werden,/ Sin hus | |
sie en vurten/ Zu Annam unde rurten/ En schentlich mit gelimpfen./ Er was in iren schimpfen/ Alda und vor Kaypha./ Herodes | |
habe dîn houbet stille!/ getriuwer sun Achille,/ kein übel dû gelimpfe!/ unhovelicher schimpfe/ niht lache, noch ensmiere!/ mit reiner tugende ziere/ | |
rouch/ ûʒ ir dâ lieʒe timphen./ wer mac die nôt gelimphen,/ diu von_strîte dâ geschach?/ swaʒ man von jâmer ie gesach,/ | |
den ernst scheiden/ begunde mit schimphen;/ des kund im mit gelimphen/ der burcgrâf antwurten wol./ der kunic sprach: ‘zwâr uns sol/ | |
rechen siht/ und si so manig unselig man/ geraten und gelimpfin kan,/ davon si leidir tegelich/ meret unde breitet sih./ __ | |
mugen; und die dir dines unzúchtigen schimpfes under dine #;vogen gelimpfen, die geben dir dar nach in irer bescheidenheit ungelimpf und | |
sin amie,/ sin swester och, Marie,/ dú wolt im stete gelimphen/ sin ritterliches schimphen,/ wan ir dú welt in hertze wiel,/ | |
dirre wallende man/ mit mir wolte schimpfen?’/ diz begundens ir gelimpfen/ ze tugenden und ze höfscheit:/ ir êren wart dâ vil | |
si diu wacten/ daz si begunden dimpfen./ die werden mit gelimpfen/ kunden daz wol triben./ nu lazzen hie beliben/ und sagen |