Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geligen stV. (97 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
sælicheit dar ane niht; wan daz êrste, dâ sælicheit ane geliget, daz ist, sô diu sêle schouwet got blôz. Dâ nimet | |
als vil eigens haben, als mir in mînen ougen möhte geligen. Wan alle die gâbe, die er uns ie gegap, noch | |
der êren sô bewiget,/ daz er enruochet wâ sîn lop geliget./ des ist diu minne vil gemeit:/ sie kan ouch (deist | |
vehten dester baz/ und wizzet wærlîchen daz,/ swelher hiute hie geliget,/ der hât iedoch wol gesiget,/ der vert ze himelrîche:/ sie | |
man die selben jârzît./ ich sage iu, wenne der tac gelît./ in dem herbest nennet man in sô/ sanctæ crûcis exaltâtiô./ | |
ich gib dem andern zwir als vil,/ nimmer ich daz geligen wil’./ Do gedachte der eine vil drate,/ der die geitikeit | |
an./ Als iz quam an die zit,/ Daz die kelde gelit/ Vn2de die werme zv gat,/ So daz iar die suzze | |
er durch got nine git,/ biz er bi dem bettebret gelit./ so sendet er vil harte/ nach dem ewarte,/ daz er | |
mir des orses wart verzigen,/ ichn moht niht immer dâ geligen:/ dô geruocht ich gân von dan/ als ein êrlôser man/ | |
weder tiurre sî der dâ gesige/ od der dâ sigelôs gelige.’/ ‘der dâ gesiget, sô wæn ich.’/ ‘vrouwe, ez ist niht | |
niht wan daz ich lebe:/ ouch sol ich schiere tôt geligen./ deiswâr ich trûwe wol gesigen/ an den rîtern allen drin,/ | |
alle drî,/ ich hilfe iu von dirre nôt,/ od ich gelige durch iuch tôt.’/ //Sî sprach ‘lieber herre,/ sô stüende iuch | |
ich im an gesige,/ ob ich vor im niht tôt gelige,/ daz ich umbe mitten tac/ dannoch hin komen mac/ dar | |
gelobt er mir âne bete/ er welle durch uns tôt geligen/ ode dem risen an gesigen,/ dem ich sô vil vertragen | |
harte vil gedreun:/ michn bestê ein grœzer nôt,/ deiswâr so gelige ich niemer tôt./ wan besliuzestû vaste dîn tor?/ zewâre, und | |
wellen/ die iender lebeten bî der zît./ sweder nû tôt gelît/ von des anderen hant,/ und im dâ nâch wirt erkant/ | |
êwigez clagen./ möhten sî nû beide gesigen/ od beide sigelôs geligen/ ode abe unverwâzen/ den strît beide lâzen,/ so si sich | |
hât alle hœhe überstigen, –/ solde der tiure merz hie geligen,/ vûlen in der erde/ eneben unser swachem werde,/ daz missezæme | |
zuo dir setzet in den strît?/ sô der mit dir gelît,/ daz dû im noch dir maht gefromen/ und irs niht | |
daz uns in diu ougen glaste/ und wir für tôt gelâgen./ unser deheiner getorste gevrâgen/ den andern waz daz wære./ saget | |
hie holt/ mit gewalt in churzer zît./ unz unser vîent gelît/ in sînem pfuole gesolget,/ der urteil ist gevolget/ die der | |
rîch,/ füeget daz der tracke/ sunder widerstrît/ tôt von im gelît:/ alsô wart der hellewurm/ sigelôs gestrecket/ âne kamphes widersturm,/ dô | |
bitter smerze/ lêret mich $s daz ich von sender nôt/ gelige an hôher wunne tôt./ mîn fröude grüene $s wirt gederret,/ | |
dinc mag anders hie gesîn/ wan |
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ir ummer an der ersten kein nacht in sym hofe geliget, wann rytent affter lande und suchent groß abentur! Also múgent | |
konig und sprach, er mocht alles das jare da nicht geligen, er múst anderswa riten. ‘Vil lieber nefe’, sprach der konig, | |
daz saltu an mih uermelden,/ daz des #;ivwit uf mih gelige./ des njm mih heiliger man in diner plege,/ so hastu | |
daʒ můʒ ʒeſamene ʒe ſteinen gefrieren. Alſe der wint denne gelit, ſo enmac der luft die ſteine niht enthaben. So můʒen | |
ine mac niht sus geleben –,/ daz mir trûren gar gelaege:/ dem wolt ich vil schiere ein ende geben./ Sol mîn | |
ûz der mâze zil./ Wer sol mir nu lônen, und gelît si tôt?/ geschiht des niht und stirbe aber ich,/ vrouwe | |
»daz wir iht lande ertwingen, $s daz iemen drumbe tôt/ gelige vor heldes handen. $s wir haben rîchiu lant;/ diu dienent | |
unt sol ouch harte selten $s iu sô nâhen mêr geligen.«/ Sine ruochte, wie im wære, $s want si vil sanfte | |
ich schaffe, daz si hînte $s sô nâhen bî dir gelît,/ daz si dich ir minne $s gesûmet nimmer mêr.«/ der | |
lant./ ich leit$’ iuch nâch den êren $s oder ich gelige tôt/ und wil durch iuch vergezzen $s der mînen grœzlîchen | |
erwigen./ ich hâns lützel êre, $s soltu tôt vor mir geligen./ ich wilz sus versuochen, $s ob ich ertwingen kan/ dich | |
dâ wær er des unverzigen,/ ez müeste ûf der wâg geligen/ lîp unde guot durch in./ daz er aber kæm dâhin/ | |
bekande./ ___Dann übr den vierzehenden tac/ diu frouwe eins kindelîns gelac,/ eins suns, der sölher lide was/ daz si vil kûme | |
Anfortas sîn bruoder lent:/ der mac gerîten noch gegên/ noch geligen noch gestên./ der ist ûf Munsalvæsche wirt:/ ungenâde in niht | |
kêren in den tôt./ swaz erden hât umbslagenz mer,/ dane gelac nie hûs sô wol ze wer/ als Munsalvæsche: swâ diu | |
gelüppe kan!/ //___Er mac gerîten noch gegên,/ der künec, noch geligen noch gestên:/ er lent, âne sitzen,/ mit siufzebæren witzen./ gein | |
begunde ouch strûchen der tac,/ daz sîn schîn vil nâch gelac,/ unt daz man durch diu wolken sach/ des man der | |
verlorne./ ob du beites biz morne,/ so můstu lihte tot geligen./ laz an dir, vater, nit gesigen/ den tiuvel, der ist | |
heidenshefte./ mit diner helfe wil ich gesigen./ Terramer můz tot geligen,/ mich enwende dann diu gotes hant./ herre Jhesus, wis gemant:/ | |
diu vræude wart des leides zol./ diu vræude můste gar geligen./ daz truren kunde ir angesigen,/ daz sie wart gesheiden/ von | |
warnen./ la dich si nicht erbarmen:/ schaffe dine halschar,/ so gelige(n)t si al gar./ werdent di denne erslagen,/ der keiser en | |
ich anders nicht gedingen./ ich beraite si dir widere,/ ich gelige ê tot da nidere./ ich behalte selbe dinen sun./ ia | |
werde./ si furten groz uber můt:/ du nist nimenne gůt,/ si geliget ie nidere;/ der richtare da ze himele/ haizet si selbe | |
Machmet daz heil gít,/ daz der zwelue einir uon dir gelít,/ in allem minem riche/ mache ich dich geliche/ minem liebin | |
daz:/ untruwe nemac nicht gesigen,/ diu hochmůt muz ie unter geligen./ Der chunc lie den uan waiben,/ al hin unt her | |
des,/ si wolten R#;volante an gesigen/ oder tot uor im geligen,/ unt ob si da gelegen,/ wa in so wol geschahe/ | |
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