Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelîchesen swV. (17 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Jeremyam vort/ Gesprochen worden uf daz/ Daz die storunge debaz/ Glichzente, die da geschach/ Zu Jerusalem gevach/ Swerlich bi der jar | |
Reine buzen und innen schine.’/ Daz spricht: du salt nicht glichsen,/ Wiltu mit deme richsen/ Der in den himelen richset,/ Wen | |
deme richsen/ Der in den himelen richset,/ Wen her niergen englichset;/ Sin ougen sin einvaldic,/ Do von wis nicht zweispaldic/ Dort | |
milde/ Der werlde vor gut bilde,/ So daz wir nicht englichsen,/ So muze wir gerichsen/ Uf der erden, als ich sprach./ | |
in rechter geude/ Vrewet und iſt ouch wol gemeit/ Siner gliſender heilikeit./ Des vreude und ſin valſcher ſchin/ Iſt #s+ſam eyn#s- | |
wider unde vur’./ __Vurbaz Job hy gar unverdayt/ Ouch dis glyſſins ſich entſayt/ Und gyt: ‘#s+ab ich als eyn menſch bark#s-/ | |
ſchynet gut/ Und hat doch bynnen valſchen mut;/ Ab ich gliſſyns ye gephlege,/ Got hindere myne wege’./ __Vort ſich Job unſchuldic | |
iſt bynnen unvletik czwir./ Wan werlich, des geloubet mir/ Daz gliſſende gerechtekeit/ Zweyerleyge boſheit treit,/ Als Jeronimus uns ſchribet./ Hi by | |
und mügent ir sîn niht verlân,/ sô sult ir doch gelîchsen./ well an iuch minne rîchsen/ und iuwer langer vâren,/ sô | |
künege disen guoten man./ als in gesach der künic an,/ gelîchsende er im dô bôt/ nâch süezer rede unsenften tôt:/ kêrte | |
und meineit,/ manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit stætem willen treit,/ der muoz | |
kûme er im gruozes jach./ trâclîche gruozte er in;/ sîn gelîchsender sin/ gruozt in von herzen selten ie./ er ougte im | |
des küneges schimphlîcher zorn/ wart gên Nachore grôz erkorn./ Nachors gelîchesen entsaz/ des küneges schimphlîchen haz./ "ich wil dich geniezen lân,/ | |
man/ vlizecliche ligen an/ zallen ziten vraginde,/ listende und bagende,/ gelihsende zallir stunt,/ das er ir rehte tete kunt/ wavon er | |
dú lip tůt der sele vri./ __Welt, la sin din gelichsen!/ sich, daz ist din richsen:/ in we gebern, in jamer | |
pflege wære./ der selbe lôsære,/ der ist mir zallen zîten/ gelîchsend an der sîten/ und allez smeichende bî/ und giht, wie | |
dînen uuérchon. uuanta dú fêichenes unte glîhnisses nîet ne rûochest. $[*3*glihsen$] /Síno. scône bist tu uuíne mîn. unt êrlich. Du quîst. |