Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gelîcheit stF. (92 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 53, 29 gärten oder durch stet, die wol smeckent, daz bedäut ain gleichait und ain klârhait seinr fäuhten und daz si niht faulkait
BdN 492, 6 auch haz dâ kain stat, wâ kain obrer ist, diu gleichait der armuot macht all läut reich, und alsô besitz wir
Eckh 5:116, 16 crêatûre âne alle underscheide und aller bilde entbildet und aller glîcheit entglîchet in dem einen, daz got selber ist. Diz ist
Eckh 5:203, 6 ich mêr gesprochen $t hân - als man saget von glîcheit, sô enmeinet man niht, daz man alliu werk glîch sül
Eckh 5:406, 5 selber, niemanne ze liebe noch ze leide, und enwil weder glîcheit noch unglîcheit mit keiner crêatûre haben noch diz noch daz:
Eckh 5:412, 4 winde. Disiu unbewegelîchiu abegescheidenheit bringet den menschen in die grœste glîcheit mit gote. Wan daz got ist got, daz hât er
Eckh 5:412, 7 der mensche gote glîch werden, als verre als ein crêatûre glîcheit mit gote gehaben mac, daz muoz geschehen mit abegescheidenheit. Diu
Eckh 5:413, 1 von der einvalticheit in unwandelbærkeit, und diu dinc bringent eine glîcheit zwischen gote und dem menschen; und diu glîcheit muoz beschehen
Eckh 5:413, 1 bringent eine glîcheit zwischen gote und dem menschen; und diu glîcheit muoz beschehen in gnâden, wan diu gnâde ziuhet den menschen
HvNstAp 9 Ich hab an ainem puech gelesen/ Der selben red ain geleichait,/ Und ist doch die warhait./ Ein kunig hyeß Nabüchodonosor,/ Das
Minneb 2914 zu hant:/ ‘So nim mit dir Gerechtikeit,/ Erbermde, Gut und Glicheit!/ Uwer banir velt von golde schin./ Dar innen von jacinckten
Seuse 92,6 s#;eoltin dennoch den lidenden teil uf nemen allein durch der glichheit willen, wan lieb glichet und húldet sich liebe, wa es
Seuse 180,1 drivaltekait sin dú aller obrest und nehst mitwesentheit, dú h#;eohste glihheit und selbsheit des wesens, daz die personen hein in inneblibender
Seuse 180,25 des vater můss geschehen mit einer nahbildender wise einer natúrlichen glichheit, anders daz wort weri nit sun. Hie hat man einikeit
Seuse 256,2 enthaltet mich entzwúschen lieb und leid diser welt in rehter glicheit, und beh#;eutet mich vor allem úbel in ganzer sicherheit. Ich
Seuse 261,18 beholfen und diensthaft bist mit worten und werken dur die glicheit mins vergebennes minen krúzgern: so stast du warlich bi dinem
Seuse 262,2 mins t#;vodes in dir us gewúrket. Eya, da ich dis gelicheit vinde, waz hab ich da in dem lustes und wolgevallens
Seuse 274,27 dir an din krúz, volbringe in mir dins krúzes nehsten glicheit, daz min sele dich werde niessende in diner aller h#;eochsten
Seuse 310,2 gar vers#;voffet und von irdenscheit ze einer geistlichen und engelschlichen glicheit verbildet; waz der mensch von ussen in enphahet, waz er
Seuse 317,5 es habe dines t#;vodes ein sunderliches tragen und dines lidens gelicheit ein minneklichs erz#;eoigen. //__I. Zarter herre, din bl#;eujender lip hatte
Seuse 324,1 im daz vorder gnů nach alles sament wart in etlicher glicheit [136#’r] der selben wise. Und do zehant mornent wart es
Seuse 338,4 gotf#;eormiges gem#;eutes, daz die tugenden in in standen nach g#;eotlicher glicheit; wan sú sint entbildet und úberbildet in des ersten exemplars
Seuse 340,25 bildet es nach im und in sich und git ime glichheit sins wesens und wúrkunge. Und dar umbe, in einem gelazsenen
Seuse 347,6 kreature ane allerley underscheit, aller bilden entbildet und entglichet aller glicheit in dem einen, daz got selber in sich selber ist.
Seuse 356,16 zoh aber fúr und meinde, daz er ab sprechi alle glicheit und vereinunge, und daz er úns sazti bloz und entglichet
Seuse 468,13 eigenschaft so ist uns anegeborn, daz wir sú in bildlicher glicheit nemen, untz daz der swere nidertragende lip wurt abe geleit
Seuse 541,20 an dinem fruchtberen blůt gewesche, und daz ich dins crútzes glicheit st#;eateklich an minem libe getrage, also daz ich die jungsten
Tauler 62,17 bevindende gebrúchlicheit, so man sich do in hielte in gelicher gelicheit. – Nu sprichet das ewangelium: ‘die juden stundent umb in’.
Tauler 76,13 menschliche minne, die alse nahe in der naturen sint von gelicheit der menschen. Der schade der dovon kummet, der enist nút
Tauler 115,16 neme in leide liep und in sur s#;eusse. Kinder, dise gelicheit enmag nút sin in dem ussern menschen noch in der
Tauler 117,6 bl#;eoslicher und offenlicher bekant wurt, ie noherre und innerlicher die glichheit geboren und drinne ervolget wurt. Dis ungeliche daz ensach nút
Tauler 117,8 danvon kam er in ein unsprechenliches ungelich und verlor alle gelicheit und niemer wider zů komende. Mer aber die minneklichen edelen
Tauler 117,11 ir ungelich, und domitte sunkent sú in in ein unsprechenlich gelichheit. – O wie ein unsprechenliche fruht wurt geborn uz diseme
Tauler 120,30 in der worheit geborn, und do verlúret der geist alle gelicheit und verflússet in g#;eotteliche einikeit, gelicher wise also das fúr
Tauler 120,33 hitziger und gelicher. Also danne das holtz also lange der gelicheit neher kummet, so die ungelicheit me und me flúhet, so
Tauler 121,1 sunder ist eins mit dem fúre worden. Ineinikeit verlúret man glicheit. Also rechte zúhet dise minnecliche spise den geist usser aller
Tauler 121,2 zúhet dise minnecliche spise den geist usser aller ungelicheit in gelicheit und den us gelicheit in ein g#;eotteliche einikeit. Daz geschiht
Tauler 121,2 den geist usser aller ungelicheit in gelicheit und den us gelicheit in ein g#;eotteliche einikeit. Daz geschiht dem verklerten geist, der
Tauler 157,7 creaturen, als der himel. Und dise súllent ime in einer gelicheit nach volgen an wúrkende und sch#;eowende, in weler wise der
Tauler 158,1 grosse ursache. ___Nu seiten wir vor von unser materie. Die gelicheit hat der mensche mit Gotte das er mag sin wirklich
Tauler 262,2 kaphen in den grunt irs ursprunges. Und do von der gelicheit der [103v] geistlicheit so neiget und wider búget sich der
Tauler 262,3 búget sich der geist wider in den ursprung, in die gelicheit. Das wider neigen das enverl#;eoschet niemer me och in den
Tauler 339,14 sere als ob si es selber habe. Und als vil gelicheit man mit dem hat, als vil adellicher sol mans do
Tauler 353,27 nach mir’. Der mensche ist alle ding, wan er hat gelicheit mit allen dingen. Der menschen vindet man wol die das
Tauler 365,27 wore dem#;eutkeit. ___Der mensche der sol ston in einer geordenter gelicheit liebes und leides, habendes und darbendes, hert und weich, und
Tauler 415,12 zů und erkrieget die tugent vil e danne in der glicheit, alleine es der naturen vil swer si, und er darf
Tauler 415,14 flisses und zůgekertheit sines gem#;eutes, und also ist in der glicheit nút: do get es selber zů, und in diseme envindet
Tauler 415,16 und vindet sich selber in truwe verre baz denne in glicheit. Wer daz ime der mensche entginge, do ensol er nút
Teichn 590,29 daz nat#;eurlich trait,/ daz begert in zwayer hait:/ yglichs ſiner glichait geret./ waz dann wechſet und ſich meret,/ menſchen, holtz, vogel,
ThvASu 114,11 ist gesaget, daz die sünlicheit der wunschung ist ein teilgenomenü glicheit der naturlicher sünlicheit. Nu enheizet dekein ding teilhaftig, daz übermitz

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