Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelæʒe stN. (32 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die vſſeren vngeberde $t mit der ſtimme oder mit anderen gelezen, der ſich das herce niht enthalten kan. Daʒ f%/vr iſt | |
genante,/ Er sante ir zv der andern gift mite/ Sine gelezze vn2de sine site;/ Zv dem dritten sine witze,/ Zv dem | |
ir har’:/ Daz bedutet die mortrezen;/ Sie schinent an den gelezen/ Der wibe, die des warten/ Daz sie den mannen zarten/ | |
uf die sie stierten/ Und wider uns disputierten/ An grimmigen gelezen,/ So keren die mortrezen/ Ubeliches mutes,/ Durstic menschen blutes/ Als | |
den grundelosen grunt.’/ Diz bezeichenet die mortressen,/ Die bi schefenen gelessen/ Die wolfinnen herze tragen/ Und die guten schaf begnagen./ (Die | |
vil werden/ Das er auff es sässe./ Zam was sein gelässe./ Es kroch auff allen seinen vieren dar./ Deß nam der | |
uberal,/ und alle lûte ermante des,/ daz sînes lîdens swêr gelêz/ geschêch durch aller welde trôst./ sust wart er in der | |
was im were, und begund geware zu werden bi sym geleze was im ware. Und Galahot $t begund zu gedencken das | |
dem herczen nicht enmeynet. Mich duncket auch wol an uwerm geleze das ir jhener frauwen ein mynnent die dort siczent; ir | |
das sie nie kein ritter heten gesehen mit so schönem geleze. Hestor und dem truchses gevielen sine geleße und sin geberde | |
was zů der welte alze liebe an gedenken, worten und gel#;easse.» Zwene drakken lagen zů sinen f#;eussen, die sugen im allen | |
mitte brichest du den heligen gottes vriden. Du solt mit undertenigem gelesse und mit minneclichen vr#;eoden sprechen dis: «Liep brůder oder swester, | |
únser súntliche $t bekorunge heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.]. Owe arme! Swie lange wir in zorne stúrmen, haben | |
Ir lip, ir wandel und ir zucht/ Und allez ir gelesse./ Ich wurde in der keln reße,/ Solt ich ir eren | |
ir schein./ van onderscheit onmaessen rein/ duchte mich alles ir gelaesse,/ gepuret wol zu guder maesse./ ich erbeizte balde zu ir/ | |
magtlîcher zühte $s sihe ich den degen rîch/ mit guotem gelæze $s sô minneclîche stân./ wir möhtenz alle fürhten, $s het%..e | |
alsô nâhen,/ daz die vînde hin in sâhen/ allez ir gelæze,/ man trunke oder æze./ spâte oder fruo/ sô schôz man | |
ainim tage durh sch#;vowen/ gieng da die lant vr#;vowen,/ ir geleze und ouh die sitte/ die da dén vrouwen wontin mitte,/ | |
in doch gaischlich als schon zieret, daz ist ein wunderlich geless von got!» #(IMAGE) //XXIII. #s+Kapitel.#s- [29#’r] Von menigvaltigem lidene. //__Er | |
doch von gote so gar gnadenrich gestalt in allem úwerm gelesse, daz es ein úbel mere ist, daz ein s#;eolicher engelschlicher, | |
merklich enziehen, wan daz heil der sele, dú von gottes geleze in hertikeit stat, wirt dik allein in dem lieht des | |
daz da nit úbersehen werde, daz in dem selben nehsten gelezse iedoch sin selbs sich alwegent blibet uf siner eigen gez#;eowlicher | |
mich von dir weder tot noch leben noch keines gelúckes gelesse niemer mug gescheiden. Unserú minn m#;euss von ir kraft den | |
wol gevallen an kleidern, an wandelunge, an hohen worten, an gelesse, an wisheit, an frunden, an magen, an gůte und an | |
in, wo man sú vindet, denne ein g#;eottelich leben; ir gelesse, ir t#;eun, ir wise ist zůmole g#;eottelich. Dis sint edele | |
ankumet, so sint si balde funden in bitterkeit und sworem gelesse und in worten und in hofart und wellent nút verkleint | |
hette er drú húser mit sinen herten swinden worten und gelessen, so sprechent si, kumet ein arm kint zů in: ‘nein, | |
zů nutze, dine hende noch dine f#;eusse noch enkein din gelesse, denne in grosseme getwange und in innehande und in grosser | |
geſinde an dem tiſch vor ſ#;eazz/ und ſaech allez #;eir gelaezz/ und ſchueff waz ſein wil w#;ear/ vollichleich ſunder ſw#;ear./ got | |
wil ſich machen chlueg/ und wil ſich lieben mit dem gel#;eaz/ daz vraidig iſt und r#;eazz;/ ſo w#;eirt ſi unbert do | |
iuch niht betrâgen,/ ich sage iu âne vrâgen,/ wie sîn gelæʒe wart bekant./ ein fürste was geheiʒen Pant,/ der was künec | |
selb enpfunden.’/ si sagt ir do ze stunden/ alles sin gelæzze/ und wie der ern ræzze/ warb in dem strit,/ wie |