Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlîchkeit stF. (15 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Gangen, die haizent bragmanni, die sint wunderleichen schôn geziert mit gaistleichait, mit unschulden, mit siten und mit allem irem leben, die | |
gebot ind godes rat./ //#;iUr beider sanc is minnesam/ vol geistlicheit ind lovesam,/ #;iur beider sanc is ho ind s#;euʒe./ gif, | |
uʒer dim munde l#;eiʒes gan –/ si sint so vol geistlicheide,/ vol gnaden ind otm#;eudicheide,/ bit der minnen so begoʒʒen,/ bit | |
rat, |
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diem#;eutekeit, die nit ist undersnitten mit hohem můte in der geistlicheit, und dú angebornú kúscheit oder angenomen, die gliche luter vollestan, | |
sinen hober vor abegetan./ Ein mentsche der da get in geistlicheit/ Mit worten odir ergebenheit/ Durch eine dure die enge ist,/ | |
uberfueren lan.’/ ‘Das schiff’, sprach sij, ‘mit namen/ Ist genant geistlicheit aen schamen./ Es ist gebonden und widerbonden/ Mit gesetzen der | |
aen schamen./ Es ist gebonden und widerbonden/ Mit gesetzen der geistlicheit bewonden,/ Die man sal halden gantz und recht:/ So ist | |
Die man sal halden gantz und recht:/ So ist die geistlicheit slecht./ So lange is also gebonden ist,/ So mag is | |
als klein bant knoden./ Wolde Got, myn vatter,/ Daz die geistlicheit solich were/ Als sij an dem anefange was,/ Da sij | |
sîner stat sint, verlâzen, unde doch alsô, daz man die geistlicheit unde die bescheidenheit unde die gewizenheit unde die êrsamekeit under | |
kúnsten hieltent, und die pharisei das worent die von irre geistlicheit hieltent, und die stundent uf iren wisen in iren ufsetzen. | |
grunt irs ursprunges. Und do von der gelicheit der [103v] geistlicheit so neiget und wider búget sich der geist wider in | |
auz gahen./ alſo mag die ſel enphahen/ frewden mer in geiſtleichait./ wer ein veintſchafft an im trait,/ der wirt nymmer fro | |
alse St. Augustinus sprichet in dem buoch «[Von] der gewaren geistlicheit,» unde sprichet, daz «daz si warheit, von der man daz |