Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geile stF. (12 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und wænt der piber, man jag in allain durch der gailn willen. des pibers renne ist für die vallenden suht guot. | |
ez der jäger jagt, sô peizt ez im selber sein gailn auz und læzt die ligen, wan ez wænt, daz man | |
ez wænt, daz man ez niht jage danne durch der gailn willen. //VON DER GAIZ. /Capra haizt ain gaiz und ist | |
unkäuscht. dô daz geschach, dô zeprach ez im selber sein gailn und ertôt sich selber. Aristotiles spricht, daz auz ainem pfärdes | |
sint, die verpergent die alten esel und peizent in irn gailn ab, alsô spricht Solînus, und daz wizzent die müeter wol | |
und frue./ Kawm pracht sy in darzu/ Das er dy gail wold lon/ Und ir wurde undertan;/ Luczel lie sy in | |
ze wachen,/ Sy begund in darzu machen/ Das er der gaille vil gar vergas/ Und gar perait was./ Das traib er | |
newolten sîn niht enphâhen,/ si sprâchen, daz er durch sîn gail/ ir heres hête verlorn ain michel tal,/ unt daz er | |
guoter spîse/ fûret die chiusche väile;/ ouch deret des boumes gäile/ in dem sumer der chalt rîffe./ wie zebrach des häiligen | |
ſtadel tor./ da gab er niempt nit enpfor./ in der Gail iſt er geſezzen,/ ain m#;euller wol vermezzen./ wenn ers als | |
im nach./ all#;eu paurn und ir kint/ die in der Gail geſezzen ſint/ d#;eu habent al zu im flucht./ ob ſich | |
diſer an/ und kan nichtz vor in beſtan./ in der Gail her Nicla/ der iſt niendert ſicher da/ und der burg |