Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gehôrsame stF. (120 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den bisschof ez quam/ der gebot ez ir bi der gehorsam./ Des enuolgete sie niht #(MPU) des nahtes sie slief/ ein | |
niht liep, unz daz si im geleich sint worden mit gehôrsam und mit allen guoten dingen. ich fürht aber laider, daz | |
ich die rehten christenläut, die neur des luftes der rehten gehôrsam lebent und der lêr des hailigen rœmischen stuols und kainen | |
äffer tuont wider Samuelis lêr des weissagen, der dâ sprichet: ‘gehôrsam ist pezzer denn kain leipleich opfer.’ wann si sint dem | |
sunderleich sänftikait gegen dem volk, sô behelt daz volk sein gehôrsam gegen dem küng auch pilleich. die peinn habent sunderleich samnung | |
DINGES, DÔ SIE SÂZEN IN COLLATIONIBUS MIT EINANDER. //Von wârer gehôrsame daz êrste. Wâriu und volkomeniu gehôrsame ist ein tugent vor | |
MIT EINANDER. //Von wârer gehôrsame daz êrste. Wâriu und volkomeniu gehôrsame ist ein tugent vor allen tugenden, und kein werk sô | |
snœde ez sî, sô ist ez nützer getân in wârer gehôrsame, ez sî messe lesen, hœren, beten, contemplieren oder swaz dû | |
wellest, ez sî swaz daz sî, ez machet dir wâriu gehôrsame edeler und bezzer. Gehôrsame würket alwege daz aller beste in | |
daz sî, ez machet dir wâriu gehôrsame edeler und bezzer. Gehôrsame würket alwege daz aller beste in allen dingen. Joch diu | |
würket alwege daz aller beste in allen dingen. Joch diu gehôrsame engeirret niemer niht und enversûmet ouch nihtes, swaz ieman tuot, | |
swaz ieman tuot, in deheinen dingen, daz ûz der wâren gehôrsame gât, wan si enversûmet kein guot. Gehôrsame bedarf niemer niht | |
ûz der wâren gehôrsame gât, wan si enversûmet kein guot. Gehôrsame bedarf niemer niht gesorgen, ir engebrichet ouch keines guotes. Swâ | |
gesorgen, ir engebrichet ouch keines guotes. Swâ der mensche in gehôrsame des sînen ûzgât und sich des sînen erwiget, dâ an | |
noch enwære got, daz sîn natiurlich wesen ist. in wârer gehôrsame ensol niht vunden werden ’ich wil alsô oder alsô’ oder | |
wol gebetet: als man zemâle ûzgegangen ist in got wârer gehôrsame. Und als wâriu gehôrsame $t niht ensol haben ’ich wil | |
zemâle ûzgegangen ist in got wârer gehôrsame. Und als wâriu gehôrsame $t niht ensol haben ’ich wil alsô’, alsô ensol niemer | |
niht’; wan ’ich enwil niht’ ist ein wâriu vergift aller gehôrsame. $t Als dâ sprichet sant Augustînus: «der getriuwe diener gotes | |
ane, daz er hât die tugende in dem gemüete als gehôrsame, armuot und ander tugende, $t sunder der mensche sol sich | |
genuoc, daz man tuo diu werk der tugent oder die gehôrsame getuon müge oder armuot $t oder smâcheit enpfâhen müge oder | |
manger wîse,/ wie er Adam und Evam/ bræht von irr gehôrsam./ er hiez im bringen sîn gesellen./ schalkeit kund er snellen/ | |
er bermeclîch sprach:/ ‘genâd, herr’, sprach Adam,/ ‘ich hân die gehôrsam/ zerbrochen und ouch mîn wîp./ erbarm dich, herre, über mînen | |
und spâte./ si müezen lîden grôz scham/ und ouch ir gehôrsam/ zerbrechen, dâst der wille mîn,/ dâ von si vlorn müezen | |
dir spiritu fervent./ grehte ze dineme dienste, $s ze dinere gehorsame,/ uber die so diche geladet ist $s din heiliger name./ | |
kinthait unnd weisten si auf die minne und ere und gehorsam und varht des küniges. Mit disenn weisenn wirt zum erstenn | |
uf die reine regenet!/ Kusche, Demut, Mildekeit,/ Maze, Suße, Gedůltikeit,/ Gehorsam und Barmhertzikeit,/ Glaube, Friede und Bescheidenheit!/ Uwer dugende giezt aldar!’/ | |
seze./ Ein bilde du uns meze,/ Zarter schůler, do mide/ Gehorsam, da bi g#;eute side./ Da du starker worde,/ Da wůhs | |
muose wir gehôrsam loben’./ $sDuo sprach der heilige man:/ ‘der gehôrsam wil ih iuh ledic sagen./ uppik anthaize/ sîn guot ze | |
vur den chunich tragen,/ er gebôt im bî der hailigen gehôrsam,/ daz er niemer rewunde,/ unz er den chunich selbe vunde./ | |
vnch#;euſch. Do hat inne geherberget ch#;euſch vnd diem#;evt, gedulte vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got daʒ vindet, do | |
ir nv wider gewinnen, ob got wil, mit aller ſlahte gehorſam [vnde] mit aller g#;ovtæte, mit vaſten [vnde] mit wachen, mit | |
z#;ov enpfahen diſe æſchen % |
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ûch niht, ir twinget mich/ unde bindet hie nu/ mit gehôrsam darzû,/ daz ich ûwer wollen/ und ûr gebot mûz ervollen),/ | |
wort sô wâren die:/ «ir nament mich einen houptman hie;/ gehôrsam, die gelobt man mir,/ die ist gebrochen, des sehet ir./ | |
wolde der keiser niht lâzen in/ ouch bi der. die gehôrsam/ der patriarke dâ von in nam./ __Daz ich die rede | |
gerochen solt han. Nůn muß ich farn hie bi mit gehorsam dar mich myn meisterschafft gesant hatt. Ich wil aber schier | |
gnade,/ fride vnde ebenhellunge,/ milde vnde irbarmunge,/ zuht vnde reinicheit,/ gehorsam vnde geduldicheit,/ daz minnet unse herre got,/ alser zu sinen | |
heiligen criſt, die ander die ewarten. Die ſtola beʒeichent die gehorſami, die der heilige criſt leiſtete ſinem vatere, do er in | |
ſi, daʒ wir vnder criſteʒ ioche ſuln ſin mit der gehorſami. Die ʒwo ſtraʒen, die ſi vor in tragent an der | |
můs wesen |
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kr#;eonte disen brůder mit drier hande wirdekeit, das was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, stetú unahtiberkeit. $t Do dankete brůder Heinrich únserme | |
was so sere beswert mit einem gůten ambachte in der gehorsami, als vil maniger ist, das im entgieng sin jugentlichú maht | |
er da inne were beliben. Si m#;eussent #;voch in gottes gehorsami den selben b#;vom miden, da Eva und Adam den #;eoppfel | |
wetagen, in geistlichem arm#;eute, das allerswerost ist, in getwange der gehorsami, $t in allerhande bitterkeit inwendig und uswendig, ja das man | |
mit armen lúten in vr#;eomdú lant. Nu wil ich ane gehorsami nit wesen, wan dú helige diem#;eutige gehorsami ist aller tugenden | |
wil ich ane gehorsami nit wesen, wan dú helige diem#;eutige gehorsami ist aller tugenden ein ingesigel. Der gůte wille, den der | |
ich engetar es doch nit lassen vor gotte und vor gehorsami. Menschliche schemede $t und g#;eotliche vorhte m#;eusse ich behalten alle | |
und ir blůt, ob allen dingen oppferent si gotte in gehorsami iren eigenen willen. Das me wiget, das můs me gelten.» | |
si es underwilen swerlichen tůt, das vers#;eunet alles die helige gehorsami, der si denne ist mit vr#;eoden undertan. Die zuhtmeisterin das | |
untz in ein helig ende. Der brobest ist die g#;eotliche gehorsami und nit súndig gehorsami. Dem sint alle tugende undertan. So | |
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