Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gehëllen stV. (49 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Wernhere von Vůlde/ ob er hete zweier hulde/ die ime gehůllen an der wal/ er behabete nach ime daz bist#;ovm al./ | |
vnder ir zal/ niht nement #(MPU) durch daz ich dir gehal.»/ Wir haben von sente Gregorio/ daz schribet er in dyalogo:/ | |
himel, daz wir mit dir an allen tvgenden also eigenlich gehellen als daz volbraht bilde nach dem gerehtisten bildar, daz wir | |
gerner gebe]. Das dritte, das das herce mit den worten gehelle das der mvnt bittet, das der gedank da bi ſi, | |
sage mir sînen namen.’/ ‘vrouwe, er heizet her Îwein.’/ zehant gehullen sî in ein./ sî sprach ‘deiswâr, jâ ist mir kunt/ sîn | |
mich wider iuch niht schamen,’/ sprach mîn her Gâwein,/ ‘wir gehellen beide in ein./ herre, ir habent mich des verdigen:/ unde | |
dô nande er sich sâ,/ und rûmde vîentschaft dâ,/ und gehellen iemer mêre in ein:/ ez ist mîn geselle Îwein./ und | |
ze mir verlân:/ diu muoz ir teil ze rehte hân./ gehellen wir zwêne in ein/ (ez giht mîn neve Gâwein/ daz | |
ûz sendet,/ daz hâstû ze fride gewendet./ diu zwei wort gehellent niht zesamene./ nû rede dû dâ engegene/ swaz sô du | |
wâ si mac vinden ir gelîch,/ daʒ wol ir art gehillet,/ dem grebets’ unde billet/ biʒ ûf den grunt der sêle | |
kür/ und in juncfrouwen schîne/ ir leben und daʒ mîne/ gehellent weder sus, noch sô./ sach man für wîp die zwêne | |
creiʒen,/ sô bin Achilles ich genamt./ nû sich, wie die gehellent samt/ und merke ir drîer underbint./ als ungelîch die namen | |
man liut zweier hande siht,/ die wol ein ander solten/ gehellen, ob si wolten/ wird unde siges warten./ von teilen und | |
ſi durch ſtochen hant#.;. Wen alle die vrteilet werdent, die da gehullent an vnſerſ herren tode. //Der iunger ſprach: War unbe ſprichet | |
dacz himel man sein nimmer sach/ und alle die im gehalenn/ und die in zegot walenn./ __So vellet die hochvart ymmer/ | |
strît/ der was zder selben zît/ der genendigisten einer./ dem gehal ouch ein kleiner,/ herr Hadmâr von Liehtenwert,/ dem grôz witze | |
und des vil selten vergaz,/ man het in vorderlich./ im gehal ouch der rîch,/ herr Otte von Haslouwe,/ und swaz bî | |
daran moht gelîchen,/ und von Kuonrinc die rîchen,/ mit den gehullen ouch enein/ der Mîssouwær und von Liehtenstein/ der witzige Heinrich./ | |
guot/ in ir herz und in ir muot,/ daz si gehullen daran,/ man sold êrbære boten hân/ hin ze Mîhsen in | |
wir von dan./ an daz der arme und der rîch/ gehullen ze ôsterrîch.’/ //XVIII. dô der kunic erhôrte daz,/ zehant er | |
Wildon./ daz man volfüerte daz dinc,/ von Stubenberc her Wulfinc/ gehal in des gelîch,/ und von Phanberc grâf Heinrich./ ouch kom | |
gegeben wart./ dâmit si kômen an die vart,/ daz si gehullen in ir muot,/ in wær ze landes herren guot/ von | |
schulde/ griffen si in an./ der kôr und die dienstman/ gehullen alle gelîch/ an den bischolf Uolrich,/ der datz Seckou was | |
nû dar het gesant,/ als balde man daz ervant,/ nû gehullen daran/ alle des goteshûses man:/ ‘swaz dem bâbste füeget,/ vil | |
und von Stubenberc her Wulfinc./ der selben zweier herren dinc/ gehal vil wol über ein./ her Uolrich von Liehtenstein/ fuor und | |
ouch nam sich niht dâvon/ von Stubenberc her Wulfinc,/ wol gehal an daz dinc/ von Liehtenstein her Uolrich.’/ dô sprach der | |
kunden spehen./ die selben zuo den mâlen/ der frouwen des gehâlen,/ daz si wære swanger./ nû beite si niht langer,/ si | |
vart,/ daz si mir nâch jehund wart/ und aller dinge geheln./ si sprach: ‘ich, Minne, kan steln/ mit mîner werke süezikeit,/ | |
als aber ich iuch hôr jehen/ von bischolf Friderichen,/ des gehil ich wærlichen,/ daz uns der mit triwen meint,/ wand uns | |
draven,/ die daz wurben zwischen in,/ daz ir beider sin/ gehæl über ein,/ sô daz von in zwein/ wurde erkorn/ ein | |
was worden/ in die heidenschaft,/ die ir heten kuntschaft,/ die gehullen in der mære,/ daz ir ietweder wære/ herre eines landes/ | |
zwêne besprâchen si/ und die hôhsten von der stat,/ die gehullen alle an den rât,/ swer ditz dinc irren wolde,/ den | |
sunderlich,/ michel unde wênic,/ und swâ diu meiste menig/ hin gehæle mit dem râte,/ darnâch solden si sich drâte/ mit dem | |
wære/ bischolf der Salzpurgære/ denn von Lavent bischolf Kuonrât;/ ouch gehullen an den rât/ zwêne meister, wîs erkant,/ Heinrich wâren si | |
bringen,/ daz er in zuo dem mâl/ der verrâtnus ouch gehal./ ouch macht den ungefuoc/ ein unwille, den truoc/ âbent unde | |
heten die wal/ einen bischolf ze wellen,/ die mohten niht gehellen/ under in über ein/ und begunden sich zwein./ si wurden | |
daz dem rîche wær daz beste./ wand er selp des gehal,/ daz er in zuo dem mâl/ niht anders moht getuon./ | |
stic.’/ Joseph liez do sinen cric,/ des kindes worten er gehal./ uber berc und durch tal/ quam er dar nach sanzuhant/ | |
ewangelia, apostolus und ander hilig schrift. diu zwei urchund diu gehellent ein ander, ir ietweders daz seit daz Christ uns geborn w#;eurde, | |
dinge an ir merunge vnde an ir minnerunge. //Di alde gehellent dar an das ein iclich dinc an im habe werme, | |
sú menglich grob und unverstanden, dú inen des selben nit gehellent. __Etlichú sahen es #;voch an allein nach der ussern wise | |
noch ús versere!’/ si lassent nieman ane trost./ swer in gehillet, wirt erlost/ von maniger hant sere./ so wol der súessen | |
zwîvel abe./ ern vant niht stætes an in zwein./ sin gehullen sô noch sus inein:/ sô zwîvel kam und seite im | |
der vrâget uns/ durch daz, daz alter unde jugent/ selten gehellent einer tugent/ und jugent daz guot unruochet,/ dâ ez daz | |
ze ritters lobe stât./ sîn geschepfede und sîn wât/ die gehullen wunneclîche in ein:/ si bildeten under in zwein/ einen ritterlîchen | |
sîn tougenlîche war:/ ir clâren ougen unde ir sin/ diu gehullen dô wol under in./ ir herze unde ir ougen/ diu | |
la gent amant,/ daz kiut: der minnenden hol./ der name gehal dem dinge ouch wol./ ouch saget uns diz mære,/ diu | |
hêren brief mir niuht gevellet,/ wande er zer gebe niene gehillet./ diu gâbe diu ist lobelîch/ unt der brief der ist | |
ſine ſtat gewunne. daʒ er irſaʒte den ual. dî engel gehullen des al. Do ſchůfe er di erden. er hiʒ darane |