Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geheilen swV. (42 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
baten,/ den sie da uunden haten,/ daz her den siechen geheilen solde./ sente Egidius sprach, her ne wolde/ in mit nichte | |
brot mit salcze czu dem tage czwir, bis daz is geheylit. //Welch ros eynen gespaldyn vues hot, dem sal man uf spaldyn | |
gebeyt brot mit salcze czu dem tage czweyr bis is geheylt. //Welch ros hertslechtig ist, dem sal man eyn glundes ysyn | |
salben mit smere an dem andryn tage, bis daz is geheyle. unde rit is doch wor du wilt. //Welch ros halhuwek | |
plastir won eyme clare. unde tu daz, bis daz is geheyle. //Welch ros ist czu rehe, zo sprich dese wort in | |
siben tage süezez ezen niezen, unz im der lîp inne geheile. //Swem der munt von dem vieber niht wol ensmecket, der | |
der kroten piz ist sô unrain, daz man in selten gehailen mag. si trait auch ainen schatzpærn stain in dem haupt, | |
leip totet ewichlichen mit den wunden, die nimmer mer chvnnen gehailen. Da mit slehestv din vinde an dem tage, so dv | |
hymeln richende ist./ //Des menschen sun quam her, daz er/ geheilte, waz verdorben wer./ //Wes dunket uch: ob etswer hede/ ein | |
kumen/ dem sinen knehte hin zu frumen,/ also daz er geheilete yn./ an Ihesum sie bequamen hin,/ mit flieze sie yn | |
vnd gewalt uber alle dyfel,/ vnd alle suchede sunder zwifel/ geheilten. vz sante er sie gliche/ zu predigen daz godes riche/ | |
er gryf an den sichen dar/ vnd vf der stat geheilete yn/ vnd liez yn so gescheiden hin./ da sprach er | |
wir werben vm eine1n fride,/ Vnz wir vnse siche1n lide/ Geheilen vnd vnse wu1nden./ Binne1n den stunde1n/ Lichte vns zv wizzene | |
ich meine do er chom in dere magide půſim. do geheilt er menniſken chunne. So wart der ſun gefleiſkhaftot. unt buwot | |
gedinge,/ mit lande oder mit aigen:/ unt mäht er in gehailen,/ er habete sîn minne iemermêre,/ dar zuo, sprach er, lôndes | |
ih den arzât vunde:/ mag er in von sîn suhten gehailen,/ jâ wil er im sîn rîche mit tailen’./ $sDiu guote | |
wider niht mêre’./ $sIz gescach in luzel stunden:/ dem hirze gehailten sîne wunden./ er streich hin widere/ an sîn alte stigelen,/ | |
der im daz wolte inblanden,/ ob er ir hêrren mahte gehailen;/ dem wolten si sîn rîche mit tailen./ $s‘Nû wîset mich’, | |
herren Gawan das er blieb biß im sin wunden wol geheilten; und er sprach, er thet es nit. Da erbat er | |
@@s@gab dem ritter urlob zu bliben biß im sin arm geheilt. Die konigin und die frau von Maloaut gingen zu Hestors | |
das er darinn nit sturbe, noch das sin wunden nit geheilten $t als lang als er in dem vaß lege. Thut | |
wiedder kertet zu myner frauwen biß das uwer wunden wol geheiltent, und kertent dann herwiedder. Ich han angst, rident wir durch | |
yn das er mit im were biß sin wunden wol geheilten. ‘Nu bekenne ich das wol’, sprach er, ‘das der schilt | |
Got daz die wünde/ uncz seins lebens ende stünde/ nimmer gehailen scholde;/ den smerczen er leidenn wolde/ durch Got gedultichleich./ wo | |
Es enwart nie ungemach so gros, ich m#;eoge es wol geheilen. Du můst noch me beiten, ich wil dich bas bereiten, | |
gesunt/ über_al swâ ir sît wunt,/ unz daz der schade geheile./ ûf Schastel_marveile/ wil ich mit iu kêren."/ "ir welt mir | |
gewicke/ sam die hunte unraine:/ nehain arzet ne kunde si gehailen./ swaz si ir trafen/ mit den ir tuwerlichen wafen,/ di | |
diner trute/ nu erhore du unsich hiute./ di dine du gehaile,/ unse uiante du zetaile;/ durch des heiligen gaistes zuchumpft/ so | |
der rief ůber al di haiden:/ ‘swelhe sich nu wellen gehailen,/ di komen alle samt!/ hi ist der genadige Teruagant,/ den | |
nicht gewerren./ dine gote sint unraine./ di toufe scol dich gehaile:/ wiltu di behalte(n),/ dinen richtum wil ich dir zehenzechualten.’/ Do | |
bleib er mit gewalt/ biz zô den stunden,/ daz ime geheileten sîne wunden./ er nâhete sih *Dario baz./ eine burh er | |
an ůbti und nit ab liezi, unz daz er och geheilti. Und dar umb so screib er die betrahtunge an und | |
aber noch mit iren wunden umb gant, wie sú die geheilent, daz die ouch hettent getruncken, dar umb wolte ich gerne | |
herze lîdet mangen stôz/ in dem lîbe tougenlîch,/ Nieman kan geheilen iemer mir,/ wan dîn grüezzen: des enbir/ lenger nicht, so | |
man waitzlen oder heften muz und di man gewaerlich niht gehailen mak an den artzat. [III.] #.! 2. Swaer den andern | |
fiure/ |
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erlost,/ ich gabe in gern guten trost./ ichn mac niemen geheilen,/ ich wil ouch niemen verteilen./ christ hat uns den rat | |
z#;ov,/ ob d#;ov iz woldis t#;ov,/ d#;ov kundis mich wole geheilen/ vnde uon minen sunden gereinen"./ Do sprach der selige bote:/ | |
nieht daz ich [die welt ertailte], sunder daz ich [si] gehailte $t disiu sehs werch wâren durnahte ane mîner fr#;vowen, von | |
den der slange gebizzen (60#’r) hete noch niemmin siecher, erne gehailite in. daz tůnt ouch ir gescrifte noch, der hailige rât | |
vnd swie #;iuwer g#;eotte sint genant,/ mit helfe m#;eohten niht geheilen./ owe, der mirs so wolte teilen,/ wie fr#;eolich ich griffe | |
gewinnen,/ so nechan si nimmer enhain man/ mit sinen sinnen gehailen,/ so muoze wir siechen immer me;/ daz muge wir bewaren |