Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gehalten stV. (56 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
trahtin./ du betragtes die alten, $s si hiezen die vorderen gehalten./ vil harte sis bedroz, $s in wart vil manich widerstoz./ | |
chern und chnit den mit dem wîzen des aiges unde gehalt daz swie lange dû wellest. Dâ von verstêt daz pluot. | |
truchen unde herte werde, unde mul si ze stuppe unde gehalt daz stuppe swie lange dû wil: an swelhe wunden dû | |
vil vlîzechlîchen wol einen halben tach. Die salben maht dû gehalten swie lange dû wilt. //Wil dû versuochen, ob der wunde | |
si als lange wallen, unze diu veder blôz werde. Sô gehalt die erzenîe: swâ dû si hine strîchest, dâ wirt diu | |
unde wîhe si danne an sant Marîen tage, der êreren unde gehalt si danne mit michelem flîze. Diu selbe wurz ist guot | |
palde. Des gîrs fleisch sol man derren unde sol ez gehalten: swen der winnunde hunt gebîzet, ezet er des fleisches, iz | |
dich nimer. Siut des gîrs âder in einem ole unde gehalt daz ole, swie lange dû wil; swâ der betteris ist | |
umbe dîn sêle/ ’denne tousent phunt nâch dînem lîbe./ ’nicht gihalt ez dînem wîbe;/ ’ir ist lutzel die der triwen phlegen,/ | |
geborn vr#;eunt dir gestet,/ so gemiet vr#;eunt von dir get./ gehalt dinen vreunt mit wisheit,/ durch dinen vrunt tu niman leit./ | |
her iz von en spreche._(46) Do wolden sy en haben gehalden, sunder sy vorchten dy schare, wen sy hatten en alse | |
do hiz Cayphas_(4) Unde machten eynen rat, wy sy Jhesum gehilden unde getotten,_(5) Unde sprachen: ‘nicht an dem tage der hochczit | |
einen biz./ si gâz iz halbez, $s halbez tet siz gehalten,/ si gieng vile balde, $s gab ez ir mane Adame./ | |
want er daz wolte ûf scalten, $s ze bezzereme zîte gehalten,/ want er wolt fone wîbe werden geborn $s unte ane | |
minnône,/ daz wir dannoch zwîvilen nescolten $s er newolte uns gehalten./ ouch hôrt ich sagen $s daz man sîn nieht insehe | |
der hie wâre mit dir,/ ube wir den gesunt wolten gehalten $s jouch Simeon lôsen ûz den banten;/ unt ube Benjamin | |
dû sprâche dû hêtest den dînen, $s hiez in uns gehalten./ ube uns hête got ieht gegeben $s dû newoltest des | |
$s furhtent und flent driu riche,/ dere du waltes unde gehaltes, $s rihtes jouch phlihtes ungliche,/ dei du zeches unde antreites, | |
vogelen mit gewalte;/ si sint wert, daz man si wol gehalte./ //Den vil grunen stainen/ ebenmaze wir di ainen,/ mugen si | |
bestân./ vor dem tan ûf dem plân/ der ritter lobesam gehielt:/ sîn herze grôzer manheit wielt./ //Her Tristan wart ouch sîn | |
hôhen prîs/ und was ein ritterlîch geschicht./ sie enmochten sich gehalden nicht/ an den himel noch an die luft./ des touwes | |
hin vaste gein der wilde;/ in einen busch er dâ gehielt,/ sîn herze grôzer triuwe wielt/ gein der edelen küneginne;/ er | |
künegîn?/ wer hât sie danne brâcht dâ her?»/ und alsô gehielt ouch er/ und sach gar eineclîche dar:/ dô wart er | |
zeſamine vil harte. v3nde ſich ez durch ein t#;voc. v3nde gehalt ez. So dv diſſeſ bedvrfiſt. ſo tr#;vofe mit einir federe | |
oldir mit der wibiſ milche. div einin ſvn ſ#;voge. v3nde gehalt ez. So dv deſ bedurfiſt ſo zetribez mit dem ezzike. | |
vnde picmentiſ. Diz lvtertranc iſt vil g#;vot. v3nde heilit v3nde gehaltet. $t v3nde ged#;vobit die vberfluzzigin humoreſ. die dir ſint in | |
diu werlt beuangen iſt. alſo dauid ſprach. Trethin tů mich gehalten. wante wazzer ſint gigangen unze ane mine ſele. unte chût | |
rât getuon,/ der dir guot ist der zuo’./ ‘Tuo, hêrre, gehalten di rede dîn!/ mir nemac niemen frum sîn./ owî, duo | |
frowe rewainde harte,/ si sprach: ‘hêrre, nû scônet iwer worte!/ gehaltet iwer êre!/ ich vurhte vil sêre,/ ich sî wider iuh | |
lob und êre/ noch einem iegelichen man/ der si wol gehalten kan/ unde in beiden mag geleben./ Hie sol diz mære | |
als ir ye warent, ir enkunnent yn nicht also sanfft gehalten als er gehalten ist.’ ‘Eya herre, durch got saget mir | |
Lyonel, ‘wißent ir was ir thun sollent? Ob ir wolt, gehaltet das meßser, ir mögent sin wol bedurffen werden ee dalang | |
wolt er in ir gefengniß komen, sie wolten yn gern gehalten biß er yn ir herren wiedder gebe. ‘So wil ich’, | |
rate das sie Phariens und sin gesellschafft wolten in gefengniß gehalten umb das, das er sich verschwurn hete das er yn | |
gedencken mög. Als Lyonel ritter wirt, so wil ich Bohort gehalten.’ Da Lancelot hort das sie syn nefen waren, da ward | |
uermisses,/ du hoes vnde uerdruckes,/ du gibis vnde entzuckis,/ du gehaldis vnde teilis,/ du wndis vnde heiles,/ du heiliges vnde uerdampnes,/ | |
Sîvrit $s ein lützel sanfter gemuot./ Dô hiez man in gehalten $s allez ir gewant./ man suochte herberge, $s die besten, | |
chůninc uundin./ du sprach Blanscandiz der alte:/ ‘daz dich, herre, gehalte/ Machmet un(de) Appollo/ unde gebe dir den uollen/ alles dines | |
undare,/ daz taten sie ime ze$/ uare;/ sie sprachen: ‘nu gehalte dich Machmet unt Teruagant/ unt unser gote alle samt./ uns | |
were./ Daz he sie nicht insege./ Des antwarde die koningin./ Ge alt dich wale constantin./ Geinir ritar erlich./ Der da$/ nante dietherich./ | |
mage di spie uon grunde uf wirfet. vnde ir nicht gehalden mac da uon daz sin nider teil kreftiger ist denne | |
flus./ Jesus, dirr namen treit/ in im all sælikeit:/ er hailet und kaltet;/ der súezeclichen altet/ dem dirr nam súezzet/ und | |
zuo des swern, sô sol ener des daz vihe ist gehalten $t daz gewundete vihe in sîner phlege, unz ez wol | |
die mit den anderen gewonliche venien unde stên niht mugen gehalden, $t dî sulen stên hinder den anderen. Die brûdere, die | |
fueterern Umbe alle keuffe. Umbe alle g#;eulte. Wie man phant gehalten sol diu mit gerihte geantwurt waerdent. Umbe allen zins. Umbe | |
vil harte versumet ware./ dem leidigen wizenære,/ dem wurde sin gehalten ze vile./ ein teil ich is nu wil/ gerne hie | |
dem ungelichen, und daz man sich in dem unglichen gelich gehalten kunne und neme in leide liep und in sur s#;eusse. | |
gebet uswendig fúr etliche sachen. Wie sol sich dar zů gehalten ein inwendig mensche den die gebet des mundes inwendiges gebettes | |
Gotte alsus gev#;eolgig ist und im in disem getrenge trúwe gehalten hat, dem můs der herre mit im selber antwúrten und | |
vil lieber vriunt, swer sô dû sîs,/ got müeze dich gehalten!’/ //Tristan geneic den alten:/ ’ei’ sprach er ’dê benîe/ si | |
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