Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gegëben stV. (42 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Wer abir daz ich selbe mich/ Mocht also u#;ovr dich gegebin/ Daz dů gesunt soldis lebin/ Und ich uvoR dich irsturbe,/ | |
ir ieren wart geware,/ Do en mochte1n sie niet des gegebe1n,/ Si mvste1n lazzen daz lebe1n./ Sie lieffen zv dem vberiste1n | |
V3nde vor andern wibe1n ein ander lebe1n./ Circe kvnde trenke gegebe1n,/ Svlich zouber, sulche spise,/ Ez en=wart nie|man so wise,/ Der | |
stunde/ Irn vater liezze lebe1n./ "Er mac dir harte wol gegebe1n/ Beide silber vn2de golt./ Ich en=han es niht vm dich | |
wol./ und möht ich umben tôt mîn leben/ âne houbetsünde gegeben,/ des wurd ich schiere gewert,/ od ichn vunde mezzer noch | |
//Ich weiz wol daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen wil ich leben,/ | |
umbevanc./ //Sælden hort/ ist ein wort/ daz ein kus/ in gegît,/ sô ir spil/ minne wil/ spiln und liep/ liebe lît./ | |
herzen!/ wie mac sô grôzen smerzen/ ir vil sælic lîp gegeben!/ sol si trœsten niht mîn leben,/ sô bin ich endelîche | |
koniglich truwe.’ Claudas sprach das er im nye keyn truwe gegebe. ‘Ich wil es zuhant off uweren lip bereden’, sprach Phariens, | |
‘Wes?’ sprach Leonces von Paerne, ‘den rat wil ich nymmer gegeben, das so gut ritter und also getruwer als Lambegus ist | |
jungfrauw die ir mit uch fúrt.’ ‘Ich mag sie nymant gegeben, wann sie ist myn nicht; ich gelobet uch das zu | |
das zu geben das myn were und das ich wol gegeben mocht.’ ‘Da was nit underscheidung an’, sprach Brune. ‘Es was | |
beide myn schwester weren. Und mocht ich sie uch wiedder gegeben, das ich darumb nit meyneydig wörde, des sint wol sicher | |
er, ‘ich wil uch aber werlich nymer me dheyne frist gegeben.’ Des dritten tages sprachen sie aber das sie nichtes darumb | |
han noch bißherre gewenet das kein blum icht rat kund gegeben.’ ‘Ich wil dich luterlich thun verstan’, sprach der gut man, | |
ir mich ritter habent gemacht; ir enmochtent mir kein ding gegeben das mir als lieb were.’ ‘Sitt ich uch so lieb | |
die hatt gesworn das sie nymer anderm man irn magthum gegebe dann uch. Min vatter hat nit me kinder dann unser | |
alſo groʒ ſint der %/vbelen wiʒene, daʒ ir nieman maʒe gegebin mac noch fúrbrinken mac. Da uon heiſent ſi die verlornen, | |
gen#;eiʒen m#;euʒen,/ dat it uns allen si algemeine,/ swat mir gegift d#;ei vrowe reine!/ ich hoffen, dat si uns gehoren süle,/ | |
daz ligindi guit in=mac he abir nicheinir vrowin gidingi noch gigebi, he in=tu iz mit dir kindiri loibi^. ab ſu zu | |
an urin rechtin vormundin. Su in=mac och nimini nicheini antwerte gigebi vor mi richteri umme clagi an urin rechtin vormundin. Suanni | |
log aver der tivel, ern mag niemt gůt noch rich gegeben. $t iz ist geschriben: elliu diu ere und alles daz | |
daz leben./ Svst geschiht avch alle tag,/ swer die miete gegeben mag,/ Daz er da mit verendet/ me, danne der sich | |
můte./ wol ir helde g#;ovte,/ ia hat iu got hie gegebin/ ein uil uolliclichez lebin;/ daz hat er umbe daz getan,/ | |
die zwelue sint nu uile gemeit,/ die mich hine habent gegebin;/ unde geuristet mir got daz leben,/ ich bringe iz uz | |
ne gefristet nieman daz leben,/ des han ich mine truwe gegebin./ aine urist laze ich in gesunt:/ Karl uirgiltet mir drie | |
ir lîb!/ //Nu haben wir gewechselt wol:/ wir haben leit gegebin/ umb hôhen muot./ Uns tete ê winter sorgen vol,/ nu | |
süeze leben,/ daz ân ir trôst mir nieman froide kan gegeben./ //Swen wunder, daz ich sî geswigen,/ der vrâge mich, ich | |
süezez leben,/ daz ân ir trôst mir nieman fröide kan gegeben./ //Ich suohte lieb, do vant ich leit./ wil daz diu | |
weiz die süezen sælde an ir:/ diu sælde froide kan gegeben,/ von der wol trûren muoz zergên./ Wie möhte alsô bescheidenlicher | |
ieglîch man von ritters art müge sînem wîbe ze morgengâbe gegeben. Des morgens an dem bette oder sô er ze tische | |
gesprochen ist. //Ein wîp mac auch irm manne dehein erbe gegeben, des si dannoch niht geerbet hât unde si dannoch wartunde | |
Aver weder bâbest noch keiser die enmugen daz reht niemer gegeben, daz si ir mâge geerben mugen, als ob si von | |
daz eigen liute sint; doch enmac sich dehein vrîez mensche gegeben ze eigen; unde versprechent ez sîn erben, ez sol ze | |
unwnne, da iſt der gewiſſe uride, der unſ ſtatelihen da gegebin $t wirt per dominum noſtrum Ieſum Chriſtum, qui uiuit et | |
meiſ feciſtiſ, michi feciſtiſ. Er ſprichet: ‘Swaz ir den armen gegebet in mimme namen, daz iſt mir gegeben.’ Ez iſt geſcriben, | |
alsô ein stat wirt gegeben, der mac sî vurbaz niht gegeben $t einem anderen. 47. Wie sich die brûdere halden sulen, | |
verstoln ist, clagt der darumbe hinz im, daz sol man gaegen fur daz gerihte, unde sol iener bereden des ez da | |
daz wir behalten unser leben.’/ //’Waz râtes mac ich iu gegeben?’/ sprach aber diu getriuwe/ ’daz ez got iemer riuwe,/ daz | |
daz ich iu beiden gelebe/ und iu ze lebene rât gegebe./ solt ich umb eine stunde,/ in der ich iu zwein | |
/ got müeze si vellen / die dem immer swert gegeben / der daz rîterlîche leben / niht behalten künne, / | |
me sínt fundati. /%/Obe dér ménnisco %/al sîn gûot hína gegît: íz íst ímo in gégin mîner mínnon dez mínnist. Suén mîn |