Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gedingen#’1 swV. (67 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 1529 Walch/ sprach daz ich wůte./ swer ce dinen g#;ovten/ uaste gedinget,/ wie selden den betwingent/ des tuuelis liste!/ io was hie
EnikWchr 17239 an die selben stat gân/ mit golde, als er maht gedingen,/ und muost daz dar bringen,/ dâ man di siul bereiten
Eracl 256 heiligen geiste/ heiz eine messe singen;/ ir sult an got gedingen,/ daz er mit iu sîn gnâde teile./ diu ist allen
Erinn 171 missetât/ die diu christenhäit bigât,/ die des mit wârem gelouben gedingent./ die daz ampt fur bringent,/ sprechet welher räinichäit er bedurfe?/
Gen 1316 got hête $s gesehen zuo ir deumuote./ si wolt ouch gedingen $s daz si ir man scolte minnen./ /Dâ nâh wart
GTroj 15801 innen wirtt./ Fraisse üns lenger nitt verbirtt./ Doch söllen wir gedingen han/ Daz es üns wol sol ergan.’/ Ieder herre on
Herb 8688 wil immer mere/ Lesen vnd singen,/ Vf den ich da gedinge1n:/ Daz ist der got apollo./ Wir werde1n sin noch beide
Herb 16265 in, daz sie balde/ Her vor ginge1n:/ Sie solde1n wol gedinge1n./ San bi disen worte/ Ecuba gehorte,/ Daz die stat verrate1n
HvBurg 1213 ende hat;/ Da ist weder hilf noch rat/ Noch chein gedingen,/ Afer hie magst du ringen/ Got richten,/ Wilt du dich
HvBurg 5965 das sy furtragent,/ Vollikleich erwurbe/ Ee der leib sturbe./ Des gedinget sy geniessen.’/ __Do begund her fur schiessen/ Der tiefel freveleichen/
HvNstGZ 3617 ein urstende./ Der fluch hat ein ende:/ Wir mogen bas gedingen./ Nu solle wir alle singen/ ’ Crist ist erstanden/ Von
Iw 4540 hân von iu vernomen/ die milte und die vrümekheit,/ ich gedinge mir sî unverseit/ ein gâbe der ich von iu ger:/
Kchr 6296 disen arbaiten/ mih vur got laiten/ in daz himelrîche;/ dar gedinge ih gewislîche./ mir ist komen daz zît:/ ih sol verwandelen
Kchr 8293 nu gewin dû sîne minne:/ daz wil ich an dich gedingen,/ daz verlîhe dir mîn trehtîn./ swie dû mir denne gebiutest,
Kchr 9641 dannen iemer mêre/ daz himelrîche bouwen,/ ob wirz an in gedingen und gelouben’./ $sJûbal dar vur gie,/ die rede er alsus
KvWTroj 20313 sus wart gehoffet ûf ir gruoʒ/ und ûf ir kunft gedinget./ vil trûren wart geringet,/ dô si kom zuo des tempels
KvWTroj 28726 nie,/ da enhœre zuo genâden vil:/ dâ von ich nû gedingen wil,/ daʒ ir verkiesent alle schult./ hât ieman iu mit
MF:Reinm 8: 4, 8 dar eng%/an ich nieman heiles, swenne ez mich vergât./ nu gedinge ich ir genâden noch./ waz sî mir âne schulde doch/
MF:Reinm 23: 5, 7 bedenken allez ê./ tuot si mir ze lange wê,/ sô gedinge ich ûf die sêle niemermê./ /Ich hân varender vröiden vil/
MF:Reinm 39: 4, 7 rehte nie gebrach./ des habe ich hin zir hulden ie gedinget./ ouch ist ez wol genâden wert,/ swâ man nâch liebe
MF:Reinm 62: 2, 1 mir gebôt,/ dô in grôzen sorgen stuont mîn lîp./ /Ich gedínge ûf der vil guoten rât,/ als der tuot,/ der sich
Parz 356,13 daz se uns ûz der mûre nemen./ wir solten wol gedingen/ dort in ir snüeren ringen,/ wan Poydiconjunzes kraft:/ der füert
Rennew 7956 diu minem herzen tůnt vil we./ nu wil ich daz gedingen e/ hin zu den gůten wiben reinen/ daz sie lazen
Rennew 9977 uns sint getan./ Willehalm der můz im lan,/ des ich gedinge, noch sin leben/ und dir Arabeln wider geben./ Tybalt heiz
Rennew 9981 so./ siner kraft wir werden vro:/ des s#;euln wir dar gedingen./ ez beginnet noch betwingen/ die kristenheit #;euber al./ der diz
Rennew 13516 herze ser,/ daz uns kan harte twingen./ diner helfe wir gedingen,/ daz uns diu shiere gebe trost/ und von ængsten du
Rennew 14199 von swem die kristen hant gesiget,/ gein dem wil ich gedingen./ er sol mir helfe bringen/ und losen von der prisune./
Rennew 15876 uf den urteillichen tag/ niht sorget, der ist unwise;/ und gedingen zu dem paradyse/ wil ich durch nieman wagen.’_–/ ‘Rennewart, nu
Rennew 26142 iu sheide,/ h#;eort, waz mich des twinget!/ min hertze daz gedinget:/ sich sol breiten min gewalt./ k#;eunc Terramer und Tybalt/ k#;eunnen
Rennew 30266 gernde swære/ begunden in sere twingen;/ wan daz in liebes gedingen/ an senedem můte enthabte/ und im daz hertze labte,/ so
Rol 2552 gâr,/ daz din dehein wafen gewinne./ ich wil an dich gedinge/ daz du R#;volanten/ bringest mir ze$/ hanten,/ daz ich den
Rol 2748 eren uz gan./ ich uerswore Charlingen,/ macht ich anders nicht gedingen./ ich beraite si dir widere,/ ich gelige ê tot da
Rol 3552 nu gerne/ uon uns hinnin./ nu wil ich an dich gedingen:/ durch dine tugentliche site/ tů des ich dich bite:/ lich
Rol 3960 unsich ze$/ gotes hulden bringen:/ daz sculen wir an si gedingen./ Do der helt R#;volant/ uf ainer hohe daz rechte eruant,/
Rol 6513 dinen getriwen,/ der suzen Karlinge!/ ich wil inoch an dich gedinge,/ alle di hi ze$/ den haiden sint beliben,/ daz ir
Rol 8378 rum/ hi zuns nit gewinnen./ ich wil an di gote gedingen,/ ist daz ich in selbe ersihe,/ daz er unter minem
RvEBarl 1647 dir sagete alhie,/ diu dû vernæme vor mir nie./ ich gedinge an dînem muote,/ daz er sich nû ze guote/ mit
RvEBarl 6583 unser leben,/ des suln wir im volge geben,/ wan ich gedinge an gotes kraft,/ daz uns ein geselleschaft/ mit vrœlîcher stætekeit/
RvEBarl 12327 alsus betwungen was,/ sîn gebet er gote las:/ "herre, ich gedinge an dich,/ daz dû sô wol behüetest mich,/ daz ich
RvEBarl 15024 guot/ iht jâmers nâch ir twinge./ tuo mir, als ich gedinge,/ und hüete mîner sinne/ stæte in dîner minne./ tuo mich
RvEWchr 16735 zwifel si/ als ich dir nú han geseit.’/ __ Nú gedingete an ir vrecheit,/ an ir menege unde an ir craft/
RvEWh 2160 wisen rat/ Das er mich vollebringe,/ Wan ich an in gedinge,/ Sol er min vurspreche wesen,/ Er frume mich also gelesen/
SM:Gl 1:14, 2 ez wâr!/ //Doch bin ich ûf gedinge frô:/ unz ich gedinge, so lebe ich hô/ und wil mich niemer des verkunnen,/
SM:Ro 6: 2, 7 melder und ir nît/ mêre mir den schaden tuot./ Doch geding ich, daz mîn swære/ gesenfte noch diu sældenbære,/ an der
SM:Tu 2: 1, 7 got, hæt ich für sterben/ mit einem rôtem munde doch gedinget!/ //Ich fürcht in jâmer sterben/ nach also liechtem schîne./ Ez
SM:UvS 1: 2, 1 mir von der vil werde lebenden iht ze guote./ //Wol gedingen und iedoch niht volle wol geleben,/ so vürhte ich vil
SM:UvS 1: 2, 6 gezemen,/ So wundert mich./ sol ich zwîvellicher vreide an sî gedingen,/ so sol si baz bedenken sich:/ ich enkünde von den
SM:UvS 8: 4, 5 süezen/ umbe dienen, wand an ir mîn vreide lît:/ Sô gedinge ich, daz sî mir gnâde tuot. –/ in wils niht
SM:UvS 8: 4, 6 ich, daz sî mir gnâde tuot. –/ in wils niht gedingen, ich wil wizzen,/ daz si mir mit liebe lonet: sîst
SM:UvS 33: 1, 7 ze vrœden gar,/ Und ich an sî allaine lônes hân gedinget!/ swie mir ir trôst die vrœde niene bringet,/ so wirt

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken