Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedingen#’1 swV. (67 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Walch/ sprach daz ich wůte./ swer ce dinen g#;ovten/ uaste gedinget,/ wie selden den betwingent/ des tuuelis liste!/ io was hie | |
an die selben stat gân/ mit golde, als er maht gedingen,/ und muost daz dar bringen,/ dâ man di siul bereiten | |
heiligen geiste/ heiz eine messe singen;/ ir sult an got gedingen,/ daz er mit iu sîn gnâde teile./ diu ist allen | |
missetât/ die diu christenhäit bigât,/ die des mit wârem gelouben gedingent./ die daz ampt fur bringent,/ sprechet welher räinichäit er bedurfe?/ | |
got hête $s gesehen zuo ir deumuote./ si wolt ouch gedingen $s daz si ir man scolte minnen./ /Dâ nâh wart | |
innen wirtt./ Fraisse üns lenger nitt verbirtt./ Doch söllen wir gedingen han/ Daz es üns wol sol ergan.’/ Ieder herre on | |
wil immer mere/ Lesen vnd singen,/ Vf den ich da gedinge1n:/ Daz ist der got apollo./ Wir werde1n sin noch beide | |
in, daz sie balde/ Her vor ginge1n:/ Sie solde1n wol gedinge1n./ San bi disen worte/ Ecuba gehorte,/ Daz die stat verrate1n | |
ende hat;/ Da ist weder hilf noch rat/ Noch chein gedingen,/ Afer hie magst du ringen/ Got richten,/ Wilt du dich | |
das sy furtragent,/ Vollikleich erwurbe/ Ee der leib sturbe./ Des gedinget sy geniessen.’/ __Do begund her fur schiessen/ Der tiefel freveleichen/ | |
ein urstende./ Der fluch hat ein ende:/ Wir mogen bas gedingen./ Nu solle wir alle singen/ ’ Crist ist erstanden/ Von | |
hân von iu vernomen/ die milte und die vrümekheit,/ ich gedinge mir sî unverseit/ ein gâbe der ich von iu ger:/ | |
disen arbaiten/ mih vur got laiten/ in daz himelrîche;/ dar gedinge ih gewislîche./ mir ist komen daz zît:/ ih sol verwandelen | |
nu gewin dû sîne minne:/ daz wil ich an dich gedingen,/ daz verlîhe dir mîn trehtîn./ swie dû mir denne gebiutest, | |
dannen iemer mêre/ daz himelrîche bouwen,/ ob wirz an in gedingen und gelouben’./ $sJûbal dar vur gie,/ die rede er alsus | |
sus wart gehoffet ûf ir gruoʒ/ und ûf ir kunft gedinget./ vil trûren wart geringet,/ dô si kom zuo des tempels | |
nie,/ da enhœre zuo genâden vil:/ dâ von ich nû gedingen wil,/ daʒ ir verkiesent alle schult./ hât ieman iu mit | |
dar eng%/an ich nieman heiles, swenne ez mich vergât./ nu gedinge ich ir genâden noch./ waz sî mir âne schulde doch/ | |
bedenken allez ê./ tuot si mir ze lange wê,/ sô gedinge ich ûf die sêle niemermê./ /Ich hân varender vröiden vil/ | |
rehte nie gebrach./ des habe ich hin zir hulden ie gedinget./ ouch ist ez wol genâden wert,/ swâ man nâch liebe | |
mir gebôt,/ dô in grôzen sorgen stuont mîn lîp./ /Ich gedínge ûf der vil guoten rât,/ als der tuot,/ der sich | |
daz se uns ûz der mûre nemen./ wir solten wol gedingen/ dort in ir snüeren ringen,/ wan Poydiconjunzes kraft:/ der füert | |
diu minem herzen tůnt vil we./ nu wil ich daz gedingen e/ hin zu den gůten wiben reinen/ daz sie lazen | |
uns sint getan./ Willehalm der můz im lan,/ des ich gedinge, noch sin leben/ und dir Arabeln wider geben./ Tybalt heiz | |
so./ siner kraft wir werden vro:/ des s#;euln wir dar gedingen./ ez beginnet noch betwingen/ die kristenheit #;euber al./ der diz | |
herze ser,/ daz uns kan harte twingen./ diner helfe wir gedingen,/ daz uns diu shiere gebe trost/ und von ængsten du | |
von swem die kristen hant gesiget,/ gein dem wil ich gedingen./ er sol mir helfe bringen/ und losen von der prisune./ | |
uf den urteillichen tag/ niht sorget, der ist unwise;/ und gedingen zu dem paradyse/ wil ich durch nieman wagen.’_–/ ‘Rennewart, nu | |
iu sheide,/ h#;eort, waz mich des twinget!/ min hertze daz gedinget:/ sich sol breiten min gewalt./ k#;eunc Terramer und Tybalt/ k#;eunnen | |
gernde swære/ begunden in sere twingen;/ wan daz in liebes gedingen/ an senedem můte enthabte/ und im daz hertze labte,/ so | |
gâr,/ daz din dehein wafen gewinne./ ich wil an dich gedinge/ daz du R#;volanten/ bringest mir ze$/ hanten,/ daz ich den | |
eren uz gan./ ich uerswore Charlingen,/ macht ich anders nicht gedingen./ ich beraite si dir widere,/ ich gelige ê tot da | |
nu gerne/ uon uns hinnin./ nu wil ich an dich gedingen:/ durch dine tugentliche site/ tů des ich dich bite:/ lich | |
unsich ze$/ gotes hulden bringen:/ daz sculen wir an si gedingen./ Do der helt R#;volant/ uf ainer hohe daz rechte eruant,/ | |
dinen getriwen,/ der suzen Karlinge!/ ich wil inoch an dich gedinge,/ alle di hi ze$/ den haiden sint beliben,/ daz ir | |
rum/ hi zuns nit gewinnen./ ich wil an di gote gedingen,/ ist daz ich in selbe ersihe,/ daz er unter minem | |
dir sagete alhie,/ diu dû vernæme vor mir nie./ ich gedinge an dînem muote,/ daz er sich nû ze guote/ mit | |
unser leben,/ des suln wir im volge geben,/ wan ich gedinge an gotes kraft,/ daz uns ein geselleschaft/ mit vrœlîcher stætekeit/ | |
alsus betwungen was,/ sîn gebet er gote las:/ "herre, ich gedinge an dich,/ daz dû sô wol behüetest mich,/ daz ich | |
guot/ iht jâmers nâch ir twinge./ tuo mir, als ich gedinge,/ und hüete mîner sinne/ stæte in dîner minne./ tuo mich | |
zwifel si/ als ich dir nú han geseit.’/ __ Nú gedingete an ir vrecheit,/ an ir menege unde an ir craft/ | |
wisen rat/ Das er mich vollebringe,/ Wan ich an in gedinge,/ Sol er min vurspreche wesen,/ Er frume mich also gelesen/ | |
ez wâr!/ //Doch bin ich ûf gedinge frô:/ unz ich gedinge, so lebe ich hô/ und wil mich niemer des verkunnen,/ | |
melder und ir nît/ mêre mir den schaden tuot./ Doch geding ich, daz mîn swære/ gesenfte noch diu sældenbære,/ an der | |
got, hæt ich für sterben/ mit einem rôtem munde doch gedinget!/ //Ich fürcht in jâmer sterben/ nach also liechtem schîne./ Ez | |
mir von der vil werde lebenden iht ze guote./ //Wol gedingen und iedoch niht volle wol geleben,/ so vürhte ich vil | |
gezemen,/ So wundert mich./ sol ich zwîvellicher vreide an sî gedingen,/ so sol si baz bedenken sich:/ ich enkünde von den | |
süezen/ umbe dienen, wand an ir mîn vreide lît:/ Sô gedinge ich, daz sî mir gnâde tuot. –/ in wils niht | |
ich, daz sî mir gnâde tuot. –/ in wils niht gedingen, ich wil wizzen,/ daz si mir mit liebe lonet: sîst | |
ze vrœden gar,/ Und ich an sî allaine lônes hân gedinget!/ swie mir ir trôst die vrœde niene bringet,/ so wirt | |
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