Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedinge stnf (84 Belege) MWB Lexer Lexer BMZ BMZ Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
| willen her do habete/ daz her siner samenunge/ ein stetic gedinge/ da ze Rome tete./ mit gebrůdere rate/ her sine appiteie | |
| tete./ deme gotis trute/ gab her des hantueste,/ swer daz gedinge breche,/ daz her uirflůchit were/ der gotis gnaden ie mere./ | |
| gotis gnaden ie mere./ Do der uil g#;ovte man/ daz gedinge hete getan/ wider den pabis uon Rome,/ zwo ture harte | |
| minnen vnde ce ciere/ sin%-e munstere,/ vn̄ ce urkunde/ demeselben gedinge/ daz her do hete getan./ der pabis gab sie ime | |
| hienc man sie zware./ den luten her do sagete/ daz gedinge daz her habete/ da ce Rome getan./ daz kundete her | |
| her die ture hete gewunnen/ z#;ov einer uestenunge/ deme selben gedinge:/ swer daz immer/ mit gewalte irbreche,/ daz iz got an | |
| heizen trenen,/ wen daz sie z#;ov sinen guten/ uil groz gedinge habeten./ z#;ov der erdin sie in do bestateten/ mit gotelichen | |
| gebot./ n#;ov helfe uns der gotis trût/ mit sime heiligen gedinge/ daz wir daz ewige riche gewinnen./ | |
| armen kaufläut haime lädt zuo dem wehsel oder zuo anderm geding, und verslint si dann ze letzst alsô ganz. //VON DEM | |
| irn haben umbe sus?’/ ‘niht’ sprach Eraclîus,/ ‘gip mirn mit gedinge.’/ ‘sô gebt mir sehs phenninge,/ wænet ir, daz ir wol | |
| nôt./ wir hôrten, daz manz im bôt/ mit dem êrsten gedinge./ umbe sehs phenninge/ het imz einer lâzen./ daz er sî | |
| abe deme bûman $s er niweht innam/ / mit unrehteme gedinge $s noh mit neheinem gedwenge,/ newâr sîn reht dienest. $s | |
| hîwen, $s daz si nieht bichlîben.’/ /Guot dûht si daz gedinge, $s si antwurtin ime mit mandunge:/ /‘Wir sehen daz al | |
| [han/ unde iz] bringen zu teidinge,/ zu gnaden unde zu [gedinge,/ ob icht vo]n rechte/ wil ieman uf en vechte,/ des | |
| Jesum.’ des waren die juden vrô./ sus chomen si ze$/ gedinge do:/ um driezic phenninge verchouft er dich, s#;euzer Christ./ owe, | |
| peser gewinne?/ Leichstu dein guet durch minne,/ Ich maine mit gedinge/ Das man dier gab pringe?/ Du solt das auch fur | |
| der man,/ Als ich sie dort gekauft han,/ Zu gutem gedinge/ Umb acht gut pfennynge.’/ Do hueb sich ain dringen./ Yeglicher | |
| din unschuldig blůt/ Umb drissig phennige./ Ach welich ein krank gedinge/ Da Judas Jhesum umb gab!/ Er aller schanden urhab!/ Was | |
| site,/ wand ich ir anders niene bite/ niuwan mit dem gedinge,/ ob ich sî hinnen bringe;/ ir habet der besten ein | |
| gesprochen het;/ sô verjach der prophêt:/ ‘si nâmen zû dem gedinge/ drîzic silbirphenninge,/ des verkouften mannes gelt,/ den si kouften sô | |
| ist gezalt,/ dâ mit ich ouch gekoufet bin/ und in gedinge gevrumt von in»,/ der phenning ich mich underwant,/ ich nam | |
| er hiez im den arzât gewinnen/ mit scazze oder mit gedinge,/ mit lande oder mit aigen:/ unt mäht er in gehailen,/ | |
| êre,/ daz die vîande muozen entrinnen’./ si sprâchen, swelher slahte gedinge/ er dar umbe wolte,/ wi gerne si daz frumen wolten,/ | |
| engegene,/ sîne hulde wolt er gewinnen/ mit scazze oder mit gedinge./ der chunich sprach, er neruochte sîn niht ze man,/ er | |
| ain michel jâmer./ $sIch wil iu kurzlîchen sagen:/ nehain ander gedinge nemahten si haben,/ unz si den hêren lîchnâmen/ dem kaîser | |
| harte vrô./ si behiezen ime dô/ drîzic phenninge./ daz arme gedinge,/ daz dienete er vil tiure./ dô der ungehiure/ sînen herren | |
| daz er würde behuot,/ gâben si phenninge/ den rîtern mit gedinge/ daz si in des grabes phlægen/ und dâ bî gewâfent | |
| selben steten wonent. Wanne wir haben nu gesprochen mit s#;eolhem gedinge, ob daz were, daz leut da wonten; und ob niht | |
| sehen:/ wie vor den herren was geschehen/ mit rehte daz gedinge,/ daz âne misselinge/ daz lant ir erbe solte sîn./ daz | |
| langer niht/ belîbe in ir betwinge./ sus wil ich mit gedinge/ si zeinem wîbe kiesen,/ daz si mich niht verliesen/ geruoche | |
| lingua et cenſu. Mit dem ſchaʒʒe oder [31#’r] mit der gedinge der ʒungen: Die bůch ſprechent: Geſtifte der man niemer dehein | |
| man niemer dehein c#;vof mit dem ſchaʒʒe vnde getůt er gedinge vnbe geiſtlich dinc, ſo het er ſimoniam begangen. //Der iunger | |
| ſelbe, ſo het er ſimoniam begangen. Wen er aber dehein gedinge tůt unbe dehein geiſtlich gewerb, ſo het er aber ſimoniam | |
| andirin vuri=gibieti, den he biclagi wil^. he in=hab=in zu zuein gidingin biclagit^. unde ſal umi dan zu mi dirtin dingi lazi | |
| ein ende næme,/ ze liehte ich daz bringe./ mit einem gedinge/ der bischolf die sache hôch/ an den bâbest zôch./ daz | |
| ê daz er verdurbe,/ daz er_ê wurbe,/ daz man sîn gedinge næme/ und daz er von dannen kæme,/ swie sô er | |
| wære im enwiht:/ der herzog liez sich niht/ mit dheinen gedingen/ von dem geverte bringen,/ des er het gedâht./ dâmit der | |
| ban,/ und al die mit im wolden stân/ in dem gedinge und belîben,/ die solden im daz schrîben./ darumb er boten | |
| wesen undertænic,/ unz daz er kæm für Grebnic./ mit solhem geding und rede/ nâmen die fursten bêde/ Rôtenman die stat/ und | |
| sach/ gegen dem kunic darnâch ringen,/ daz si beliben mit gedingen./ des gehulfen in die herren./ die begunden kêren/ an den | |
| der besezzen man./ er gap daz hûs sân/ mit solhen gedingen,/ daz er von dan solt bringen,/ swaz darzuo tohte,/ daz | |
| in in den tôt/ umbe drîzic phenninge_–/ mit dem selben gedinge/ bœsen unde swach/ herzog Johans hin nâch/ nû gelîch was/ | |
| nôt./ sîn benantez gîsel was der tôt,/ und anders kein gedinge./ Gâwânen wac vil ringe/ vînde haz, swenn er die magt | |
| sprach: ‘Marssilie hat durch liste here gesant./ er biutet grozzez gedinge./ ia mach man da gwinne/ maniger richeite uile,/ swer iz | |
| da zů,/ daz min herre einweder tů:/ neme dere heiden gedinge,/ urůme die boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe | |
| in uerriet/ widir die meintaetige diet;/ er uerchophte in mit gedinge/ umbe drizzic phenninge:/ daz ime sit uil ůble irgienc,/ wander | |
| widir die heidin/ mit ungetruwen listen/ manigen herlichen kristen./ mit gedinge man wac/ den schaz den man ime dar umbe gab,/ | |
| wir gefrumen aine hereuart/ unter di Karlinge;/ si gewinnint bose gedinge:/ si wurden alle deme tode ergebin,/ sine wolten an Machmet | |
| nam uon Tirriche/ drizec gisel dem riche/ in dem selben gedinge./ des fr#;voten sich di Karlinge./ Binabel was ain starc man:/ | |
| êr unde guot,/ swer hie hât unverzagten muot./ ûf die gedinge helfet mir/ daz wir gewinnen ich und ir!/ den roup | |
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