Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedîhen stV. (67 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
im nach disser stunde/ Gemochte an gesigen,/ Sint der mensche gedigen/ Were im in sinen hort/ Von des grozen Gotis wort,/ | |
selbe tete./ Diz geschach als lange mit bete/ Biz iz gedeich an einen site/ So daz sich al daz volk do | |
dem himele giftic was,/ Ein ander als unture/ Daz her gedech dem vure/ Der grundelosen helle?/ [88#’v#’a] Von welchem ungevelle/ Wirt | |
vor Kunst ich guotes niht enspar,/ swie kûme ez doch gedîhet,/ mîn hant diu nimt ir guoten war,/ si gît ir | |
kraft./ ach, ûʒ erweltiu ritterschaft/ von Troye, wie bist dû gedigen!/ wie siht man dich zerhouwen ligen/ und zerstücket hiute!/ owê | |
//Dit korn kan der selen arzedien,/ dat si wale m#;euʒ gedien:/ als si d#;ei arzedi entfeit,/ alse si ir zů herzen | |
boumes blader sind arzedie,/ it $’n is n#;eiman, he $’n gedie,/ wilt he dis blader in sich nemen,/ wilt he uns$’ | |
begund #;iuch ouch benedien./ //Vrow, w#;ei wale mocht din herz gedien,/ dů du van irer beider munde/ vernemes als war urkunde/ | |
geven wolds dines herzen smachen?/ we möcht #;eimer so wal gedien,/ dat du din herz im woldes lien?/ //De selich, dem | |
enmach din |
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núwen e, nu sich, wie du nach dinen werken solt gedihen. Hie zů hastu mit vlisse gekorn, nach der scrift můstu | |
gegert,/ Daz ich solte hân verswigen?/ ôwê, wie ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ hân ich sélten noch genigen./ | |
gelîch tuot,/ daz ir lop dâ bî wahse und vol gedîhe,/ des hân ich keine wîse keinen muot./ Si mac entriuwen | |
Daz er beginge nie kein tat,/ Die dar zu kunde gedyhen,/ Dar umb sie solt verzihen/ In irer lieb und hulde,/ | |
m#;eug/ Oder sich in tusent jaren z#;eug,/ [192#’v] Daz dir gedihe dar uz scham./ Ey frawe zart, gedenk alsam:/ #.Syt mich | |
sicher ongelich!’/ ‘ich sien wail’, sprach daz zwartze wyf,/ ‘id gedyet ain eyme stryt,/ ich neme dir dair omme dinen lyf./ | |
vierden haßt min herz und über in schriet,/ der wol gedien möcht und nicht gediet./ kunst manchen hat gefriet,/ der eigen | |
und über in schriet,/ der wol gedien möcht und nicht gediet./ kunst manchen hat gefriet,/ der eigen von gebürte was./ Der | |
sande,/ des wil ich niemen zîhen,/ doch liez in got gedîhen/ vil übel an dem lîbe./ niht mêr ich von im | |
ich enweiz, wen ich sîn zîhe,/ wan daz er übel gedîhe,/ des wünsch ich im von herzen./ dô den jâmers smerzen/ | |
ir den sig verkieset/ und daz leben dâ verlieset,/ sô gedîhent iure lant/ in der Swâben hant/ und wirt vertiligt iwer | |
im genas,/ der sît wart kummerhaft,/ dô ze fremder hêrschaft/ gedêch daz selbe lant,/ daz Kernden ist genant./ der rede sul | |
enplanden/ bischolf Wernhart der witzige:/ der vorhte, ob daz dinc gedige/ in die fremd ze verre,/ der Salzpurgære herre/ dâvon schaden | |
ers mit gerihte wende;/ ez ist unbehende,/ daz ein tulmetsch gedîht,/ dâ ein kunic zuo selp wirt gewîht,/ daz ist fride | |
swer den entêrt,/ den got alsô êrt,/ daz er darzuo gedîht,/ daz er wirt gewîht/ –_–_–_–_–_–_–/ swer denne gegen im hât | |
pristet unde krachet:/ der wahtære erwachet./ ungeverte und hâmît,/ dar gedîhet manec strît:/ diz mezzet gein der minne./ diu werde hât | |
wart diu kranke diet gelabt./ dô was der burgære nar/ gedigen an dise spîse gar:/ Ir was vor hunger maneger tôt/ | |
swester heizet Obilôt./ Obîe frumt uns dise nôt./ ___eins tages gedêhez an die stat/ daz si der junge künec bat/ nâch | |
aldâ der helt sol ligen./ op sîn kampf ist sô gedigen/ daz er niht ist ze verhe wunt,/ ich mache in | |
helfeclîche unz an den tac./ sîn helfe was doch sô gedigen/ deiz al daz volc was verswigen./ sît nam er mit | |
daz grôze her dâ ligen:/ ez ist et nu alsô gedigen,/ ir hêrren muoz i’u nennen,/ daz ir den müget erkennen./ | |
deist mir leit./ diu nâchhuot was gestern mîn:/ dâ von gedêch mir dirre pîn."/ ___der künec sîns schaden vil verjach:/ diu | |
odir in dy erde gesaczt an sente Lambrechtis tage, der gedigit. //Eyne andir wise czu pfroppin. Wiltu das eyn birboum trage | |
si seest. //Hi seczt her von castanean. Castanea gepfropt dy gedigit seldin, abir ir nusse, di do swer sint, di sal | |
ist von einer swartzen eptigen,/ Da nyemans gut leben mag gedyhen./ Under der krucken ist der Symont;/ Dar umb wisse das | |
ob ieman in gewisen kunde,/ in welhes lant sin vart gedech,/ da er des landes sich verzech:/ nieman in des da | |
gebete an siner venie ligen./ sin grimmer můt der was gedigen/ in eine vil reine g#;eute./ sin hertze vil sere daz | |
mich gein dir han verzigen,/ und daz ich bin alsus gedigen/ daz ich heize ein armer man,/ nieman ich des gezihen | |
wolte dem cristen an gesigen./ des cristens kraft was nah gedigen/ daz er was worden ane maht/ und vil bl#;euclichen vaht./ | |
sere./ daz h[ic] [k#;ovn]inges d#;vohter gehige./ unde hiz tan uvele gethige./ Dat her ez ge wrechen ane minen liph./ gerne hetich ein | |
den frúnt da erte mitte./ disú ere und dirre site/ gedech darzů das wip und man/ fúr got dú bilde beten | |
Got/ und leiste gerne sin gebot,/ das ze selden im gedech./ nu kam der kúnig Abimelech,/ Phicol unde Jairus/ (sine fúrsten | |
alda/ gwan einin sun hiez Amalech,/ der als unrehte sit gedech/ das im Got mit hohir dro/ gehiez in sinim vlůche | |
fůrte dur daz rote mer,/ wie iuwer craft dar zů gedech/ daz der starche Amalech/ von iuwerre hant wart sigelos,/ wie | |
ein kúnec hiez Adonisedech./ do der ver nam wie das gedech/ das der kúnec von Jericho/ sich hate bi den ziten | |
mit eigenschaft/ und das ir volkomene craft/ ze solher swacheit gediech/ das Mad%.yam und Amalech,/ zwei heidenische riche,/ si twngen eigenliche/ | |
genas,/ der vil gein im gesprochen was,/ wan si zeniht gedech./ Madian und Amalech/ waren, als ich gelesen han,/ do komen | |
mit brande/ ane wer unz an die zit/ das ez gedech uf einin strit,/ da die hohsten algeliche/ ubir ateneschú riche/ | |
ir willin lebin/ und Gotis hulde gar begebin,/ das in gedech ze grozer klage./ __ Nu kam zůzim ein wissage,/ der | |
si abir súne dri/ und ouh z#;ow tohtirn dabi/ und gedech ze seldin sit/ nah wnsch ir lebin, ir tage, ir | |
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