Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gedagen swV. (46 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
durh gotis willen/ groz almůsen undir wegen./ dicke muste her gedagen/ durch sine unkraft./ do quam her an eine stat/ da | |
dem wir wunder möhten sagen./ des suln wir aber nû gedagen,/ wande wir suln her wider vân,/ die rede enden, die | |
gewinnet,/ daz er von herzen minnet,/ (eins wîbes wil ich gedagen/ die wir von rehte müezen tragen/ ze næhste in dem | |
solder dâ heime sîn gewesen./ /des keisers wil ich nû gedagen,/ und wil von der frouwen sagen/ von der er was | |
swer aber des wil geruochen/ und mir sô lange wil gedagen,/ dem wil ich kurzlîchen sagen,/ wie Eraclîus der wîse man,/ | |
der [$p]/ //’daz wir icht mugen gesagen/ alles des wir g[edagen.]/ so wesitiz, abe ich ensage u nicht.’/ ’nein, alse ic[h | |
mich es tragen ’ –/ ‘Nain, vatter min, der red getagen / Soltu, vil usser weltter man!/ Wa ain kind mag | |
aleine./ du spræch du, herre reine:/ ‘ir shult der geschit gedagen/ unt niemen nichtes da von sagen/ untz des menschen sun | |
langk solt ich gar sagen,/ Dar umb will ich sein gedagen./ Do wurden sy alle gar gesunt./ Candor gie mit inn | |
Man mochte wol von im sagen:/ Da will ich yetzund gedagen,/ Ich will das puch fur sich lan/ Von dem ichs | |
ich von dem scheffe sagen:/ Da von will ich sein gedagen./ Der furste der was milte gar:/ Er hieß vil speyse | |
Di schonhait all nicht gesagen,/ Ich will mein allain nicht gedagen:/ Wie mocht ich pedewten pesunder/ Das freudenpernde wunder/ Das an | |
durch mich./ mîn laster wil ich vertragen,/ daz ir ruochet gedagen./ ich kume nâch mînen schulden/ gerne ze sînen hulden:/ nû | |
verzagen,/ iuwer lop der werlde sagen,/ und des lônes noch gedagen./ //‘Sît ir frô, dar zuo gemeit,/ mir ze dienest alse | |
gewonheit,/ und ouch etwâ von arbeit/ der ich nû wil gedagen./ sold ich mîn leit besunder chlagen,/ sô würde der rede | |
nôt ein vil herzelîchez leit genomen./ wan sol boeser rede gedagen./ vrâge ouch nieman lange des,/ daz er ungerne hoere sagen./ | |
wîp an mir, daz ich naht noch tac niht kan gedagen./ nû hân eht ich sô senften muot,/ daz ich ir | |
wirt sô vil, swenne ichz erhebe,/ daz ichs iemer muoz gedagen./ /Swaz ich nu niuwer maere sage,/ des end%/arf mich nieman | |
grüene heide?/ solcher dinge vil geschiht,/ Der ich aller muoz gedagen./ ich hân mêr ze tuonne denne bluomen klagen./ /Swie vil | |
wîp die man bî wanke siht,/ manege, der ich wil gedagn./ hœrt mêr Sigûnen triwe sagn./ ___diu sprach "sol mich iht | |
ichs iu mêr wol sagn,/ wil ich sîner rîcheit niht gedagn./ swaz diende Artûses hant/ ze Bertâne unde in Engellant,/ daz | |
den ich iz dir chunne gesagin./ des anderen wil ich gedagen:/ ich geriche sini(n) arm/ an sin selbes libe:/ di christen | |
manigir schonir urowen./ Weinim unde hantslagin./ Sie ne mochtin nicht gedagin./ Her zoch ein michil m%-agincraft./ Na dietheriche vz der stat./ | |
wolfrat./ Ich wene dinen neuen not bestat./ Nu willich rotheres gedagin./ Inde wirt luppolt ir slagin./ He mochte uns imer rowin./ He | |
ir strît des kamphes sic verkôs,/ sie muosten alle dô gedagen,/ sie kunden im niht mê gesagen;/ wan swaz er hâte | |
reht unde gewære,/ der welte schephære:/ gên des kraft soltû gedagen./ nû sage, waz mahtû gesagen/ von dînen goten gewæres,/ ze | |
von der schrift urkünde hân:/ der lüge muoste ich hie gedagen./ die boten und die wîssagen,/ des die geschriben hânt an | |
degen/ und wolde rehter herschefte plegen./ //Woldet ir alle nû gedagen,/ sô woldih û sagen/ von Alexandris geburte,/ wî diu gewurte:/ | |
sîn niht nerkanten,/ unde hiezen ime sagen,/ er mohte gerne gedagen,/ wande si sîn niht neforhten/ und ze nihte ne bedorften./ | |
scônen Olympiadi/ und sînem meistre Aristotili./ //Wellt ir ein lutzil gedagen,/ sô wil ih û rehte sagen,/ daz an dem briebe | |
berndez liet, ein fröidelôs gedœne?/ geschicht mir leit, ich wils gedagen –,/ kumet lieb, mit fröidenrîchem sange ich daz bekrœne./ von | |
//Wê, daz ich der süezen mære/ von der werden sol gedagen,/ Diu mich dûhten ie gebære:/ daz muoz ich doch iemer | |
muge/ und daz im zeihte tuge,/ und wil des nimmer gedagen,/ sine welle sprechen und sagen,/ daz er ungern horet/ und | |
mich.#.’/ swer eines andern sunde saget/ und siner sunden gar gedaget,/ dem geschiht reht als einem man,/ |
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solt ich im zeeren sagen/ und solt miner eren daran gedagen./ der frum wær immer billich min,/ diu ere wære benamen | |
unde sæzze ich naht unde tach,/ so nedorft ich niemer gedagen,/ ob ich allez solde sagen,/ wande ich vie dar zuo/ | |
ein moerin was diu heidenin./ der alden suln wir hie gedagen/ /Und loben mine guoten,/ die reinen, wolgemuoten,/ swa si get | |
vrowen alle/ den mantel hæten getragen./ dâ mite wil ich gedagen/ der geste und wie si wurben sît,/ wan si riten | |
ir hœren wie eʒ kam,/ sô sult ir dar zuo gedagen./ eins morgens do eʒ begunde tagen,/ dô wârens alle an | |
Der im ein mere bitet sagen,/ Dem si alle wol gedagen./ Daz ist doch under scheiden/ Als lieben unde leiden!/ Swie | |
willen/ unt habet ein uberhûr gestellet./ ter rede willich nû gedagen,/ iuwer ezzen willich newiht fersagen./ nû wêwen sô mir die | |
opphere loste in diu maget,/ des newirt von ir niht gedaget,/ zwo tuben brahte si fur in:/ dur unsih wolt er | |
diu zwei lâz ich under wegen/ und wil der selben nû gedagen/ und wil von den steinen sagen,/ von den zwelfen zem | |
bringe:/ scholte ich si volleclîchen sagen,/ so endorfte ich niemer gedagen./ fur wâr sage ich iu,/ daz diu buoch alliu/ diu wir | |
gemüete./ von sîner zehenden schar vlüete/ moht ich prüevens wol gedagen./ doch müese er manegen zaphen tragen,/ der des regens zaher | |
und si gerne hœre sagen, / der sol mit zühten gedagen / und merken s%..i rehte: daz %..ist im guot. / |