Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebüeʒen swV. (47 Belege) Lexer BMZ Findeb.
menscheit’. Eyâ, herre, ich hân vil gesündiget, ich enmac niht gebüezen! Des ganc ze im, er hât wirdiclîche gebüezet alle schulde. | |
riuwe./ er beginnet ime suozzen $s daz er ubele mach gebuozzen./ manechfalte sunte er ime râtet, $s an etliche er in | |
loch findet:/ alsô îltest dû ûz fliezzen, $s dînen glust gebûzzen./ /Got daz newelle $s daz in solichim valle/ iuweht dîner | |
ob mich got leben lazze,/ daz ich vor minem ende/ gebuozze mine sunde.’/ der ewart ist guot,/ wand erz willichlichen tuot./ | |
unt man./ der suhte dir niemen nekan/ vor dem tôde gebuozen’./ er sprah: ‘newelt ir mich des niht erlâzen,/ si nehôrenz | |
die vil lieben sunder trûren gân,/ Minne, wie wilt duz gebüezen?/ Minne, ich hânz dâ für, ez sî niht guot getân. | |
gerne, ob sî mirs gunde,/ diu mir mînen kumber kan gebüezen. diu guote, diu guote, diu guote, diu reine,/ die ich | |
sumer, dîner süezen/ wünneclîchen schœnen zît./ dû kanst trûren wol gebüezen./ dîn kunft hôchgemüete gît./ du bist süeze;/ dâ von ich | |
lange leben m#;evzet in dirre welte, daz ir %>iwer ſ%/vnde geb#;evzet vnde ſin hvlde verdienet. $t Amen. Von sant Johans ewangelist | |
vnd mit poſhait, wie wenet ir, lieben, wie er daʒ gepůʒʒen ſulle oder muge, von des ſchulden daʒ chumet? Wan daʒ | |
oder mit uorchten./ nit ne la verwerden di uerworhten/ sine gebuzin in diseme libe./ hunger unde notdurft dv uertribe/ in der | |
is tenne niwit getan,/ so ne mag er iz nie gebuozan./ //Ter man ter ist niwit wise,/ ter ist an einer | |
vorne,/ Die sint vil dicke in zorne./ Hochvart man kaum geb#;euzzet,/ Die gar stumpf sint gef#;euzzet./ Ist auch der grozzen zehen | |
mir, daz er lebinde werde unt daz er sîne sunde gebûze: sô lâze ich mich toufin." dône was nicht lanc, der | |
daz sint die s#;eunt; der die in diser werlt niht geb#;euzzet, der erstirbet des ewigen todes, ob er also von hinnen | |
wir heut mit unser gehorsam, daz wir mit der vasten geb#;euzzen daz si mit dem vrazze missetaten, daz uns die t#;eur | |
s#;eunt nicht verunruchen, sch#;euln daz merchen, swaz wir hie nicht geb#;euzzen, daz wirt an uns gevodert. daz sch#;euln wir f#;eurchten, iedoch | |
ist also gesprochen: ein s#;eundær enmag den andern s#;eunder nicht geb#;euzzen. non est discipulus super magistrum. daz sint aver diu wort | |
nicht. der erst tot daz sint die s#;eunt; der die geb#;euzzet, dem enwirret der ander tot nicht, daz ist diu ewig | |
an,/ er zetailte ros unde man./ ‘di rede scoltu mir gebuzi(n),/ Machmeten zetrit ich unter minen fuzin/ unt allez daz hie | |
wie getorste mich Paligan/ so ungezogenlichen grůze?/ er muz mirz gebůze:/ er ne darf in$/ sinin mangen/ niemir sail gespannen,/ noch | |
Her ne geregite doch nie de uote./ Got moze uns gebozen./ Sprachen zwene herzogen./ Diser herren hir zo houe./ Der eine | |
willit minir urowen sagin/ Wat of si durch ire gode./ Gebozet der seluer node./ Gehilfet in der din stein./ Daz sie | |
er wortarzât wære/ und kunde grôze swære/ von worten wol gebüezen/ mit erzenîen süezen./ dô hiez er in zuozime komen./ er | |
iemer werde rât,/ und Kriste, dem vil süezen,/ iemer müge gebüezen/ nâch sîner grôzen hulde/ die vil unrehten schulde./ daz ich | |
worden uon wunden oder uon blatern. der mac man nicht gebuzen. Sweme aber si werdent uon einer vuchte di sich in | |
he di alden an kumet. den mac man sin nicht gebuzen. Da uon sprichit ypocras. Sweme der lenden wewe kumet nach uircic | |
unkunt./ Der hât sich entêret:/ wie kan er die sünde gebüezzen,/ die verdienet hât sîn schuldig munt?/ Er weiz niht,/ daz | |
din./ die dich on allen wandel meit gebere,/ Bis ich gebusse, waz ich han gesundet wyder dich./ dez hilff mir, vetterlicher | |
in kêren./ Ein wênic wirret mir dar an/ Daz ich gebüezen kûme kan,/ Ob ez ein irrer lêret/ Und übel dâ | |
guot ane grîfen, unde sol sîn êhafte nôt dâ mit gebüezen. Unde wil daz ener wern, sô sol er varn für | |
ſchuldich in dine gnade. Herre got, verlihe mir, daz ich gebůzze al nach dinen gnaden $t vnde nach minen durftin der | |
ſi vnſ wegende ſin vnde helfende, daz wir vnſer ſvnde geb#;ovzen. Ir ſvlt #;voch wizzen, wie vnſanfte ſi daz himelriche erarneten. | |
alm#;voſen, wanent deſ, daz ſi allez ir unreht da mite geb#;vozzen; uon den ſprichet $.s$. Auguſtinuſ: Sicut non inpediunt iuſtum quedam | |
daz ivch iwer ſunde geriwen m#;vozzen unde daz ir ſi geb#;vozzen m#;vozzet, ê ir uon dirre werlde ſceidet. Quod ipſe preſtare. | |
Swer auer die ſint, die unrehte lebent unde daz niht geb#;vozzent, den wære bezzer, daz ſi nîe geborn wæren. Nu bitet | |
almahtigen gote, daz er iv helfende ſi, daz ir ſi geb#;vozzen m#;vozzet mit warer riwe unde mit rehter b#;vozze. Ir ſcult | |
sprechen din lop,/ so was ich unmuozech;/ daz hastu wol gebuozet,/ des sag ich dir gnade./ ze chirchen was ich trage,/ | |
ze vile./ ein teil ich is nu wil/ gerne hie gebuozzen./ daz ich daz getun muoze,/ daz gip du mir, heiliger | |
der kl%/aren, der s%/üezen,/ díu miner swaére ein teíl kan geb%/üezen!/ /Wa nu Jute und Lose?/ hie get Metze und Rose./ | |
dinge walte,/ daz ich myt selden muoze wesen/ vnd ich gebuoze myne groze sculde!/ Wente er mir wol gehelfen mac,/ also | |
als der vater sinem kinde?/ wolt wir ims getriwen,/ er gebuozt uns unser riwen/ unde gæbe uns daz tegeliche brot,/ unde | |
sanc/ ein teil gemêren muoze,/ |
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flîzeclîchen lige/ ir trûtsun an den fuozen,/ unz er uns gebuoze/ unser leit unt unser sêr!/ der priester heizet Wernher/ der | |
triuwe/ nu ligent an ir fuozen./ wer mahte uns baz gebuozen/ der tôtlîchen vorhte/ unt swaz wir ie geworhten/ in getelôsen | |
vrouwen,/ waz wirret Gyburge der süezen?/ mac mîn helfe daz gebüezen?/ daz hât si wol verschuldet her,/ daz ieslîch werder Franzoys | |
mîn tjost im sluoc den süezen:/ wie möht ich daz gebüezen/ wîben, die noch mêr verlurn/ an im, ob si ze |