Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebrûchunge stF. (33 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
werk: sîne obersten krefte die hâten eine besitzunge und eine gebrûchunge êwiger sælicheit. Aber die nidersten krefte wâren in den selben | |
min sin ind min herz zebrichet,/ als ich der selger gebruchungen gedenken,/ d#;ei mich sal saden ind verdrenken./ //Vrow, můder $’s | |
d#;ei vort is rechte als ein porte,/ dat man zůr gebruchungen kume./ disen sanc horn $’t is groʒe vrume./ //De ander | |
minn$’ ind mildicheit,/ dar is sadung an üveraʒ,/ dar is gebruchung an underlaʒ,/ dar is hunger an ungemach,/ de al zit | |
bracht,/ da din dach schint al an nacht!/ //D#;ei s#;euʒ gebruchung unses heren,/ de dich in erdrich so wold eren,/ dat | |
widerlobet got an sehs dingen |
|
mit núwer bekantnússe und an núwer beschowunge und an sunderlicher gebruchunge der núwer gegenwúrtekeit. $t Eya s#;euslicher got, fúrig inwendig, bl#;eugende | |
min h#;eohste sicherheit! |
|
ane bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si ein hellepin, gebruchunge ane mort kan si nit | |
sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si ein hellepin, gebruchunge ane mort kan si nit verklagen. |
|
der minne in die bekantnisse, von der bekantnisse in die gebruchunge, von der gebruchunge úber alle m#;eonschliche sinne. Da wil ich | |
die bekantnisse, von der bekantnisse in die gebruchunge, von der gebruchunge úber alle m#;eonschliche sinne. Da wil ich bliben und wil | |
das h#;eohste und die grossen zuht in der bekantnisse, die gebruchunge mit der abebre |
|
umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach min sele, «gedenke noch aller trúwe und | |
was in beschiht. Dú helig besch#;vowunge und dú vil$/ werde gebruchunge sont ir han von mir, die userwelte bevindunge von gotte | |
mit ir ze redenne und vragete si doch in der gebruchunge, $t uf das ich deste langer bi ir were: «Eya, | |
si ist in irme t#;eotlichen lichamen behaft -, #.[sprichet nach dirre gebruchunge#.] dú sele alsus: «Herre, vlúch nu von mir inwendig | |
gerunge haben nach gottes lobe, bekantnisse in der gabe, ordenliche gebruchunge des willen gottes, also vil glichen wir den propheten und | |
sol! Die vr#;eolich angesiht vol aller wollust und die heilige gebruchunge nach wúnsche, die sint vil manigvalt #.[und geschen iemer ane | |
der tugende. Und dú selikeit lit an der voller g#;eotlicher gebruchunge, da alles mittel und anderheit ist ab geleit. Aber dú | |
in der innemunge vergat nach bekentnússe und aller ir kreatúrlichen gebruchunge, waz ist daz, daz denne her us lůget nach usrichtunge | |
lon der tugent ist unde bestat in einer voller gotlicher gebruchunge. Aber die einunge der infleischunge, sit daz si ist in | |
gotlichü tugende, alse so hat si für einen gegenwurf die gebruchunge gotis, der ze aller vorderst der mensche beitet übermitz die | |
nach der minne diz zitlichen lebennes, das dritte übermitz die gebruchunge der selikeit. __Unde also so ist zesagen, als swenne man | |
ende, daz da ein ende ist der glorien der götlicher gebruchunge, daz dar zuogeordent werdent die menschen und die engele. Unde | |
dennoch niht, die wil si in der muoter libe waz, gebruchunge des frigen willen, wan diz waz ein sünderlich fürteil Christi, | |
innetreit die gegenwürtikeit des endes, aber die lust, oder die gebruchunge, die da innetreit die ruowe dez minnenden dinges in dem | |
ein lon der tugentlicher wirkung. __Ez ist zemerken, ob die gebruchunge alleine si des iungesten endes. Ez ist zesagen, daz zuo | |
daz ez in im ruowet. __Ez ist zemerken, ob die gebruchunge si [von] ein ende, daz man iez habe. Ez ist | |
ende, daz man iez habe. Ez ist zesagen, daz die gebruchunge innetreit etliche wirkunge des willen zuo dem iungesten ende, nach | |
in der meinunge. Unde dar umbe so ist ein volkomen gebruchunge dez endes, daz da nu dinklichen gehabt wirt. Aber daz | |
frigen willen. Unde dar umbe: in dem, der da hat gebruchunge dez frigen willen, der wirt niht beweget von got zuo | |
was so gůt/ Zu Got und also vollenkumen/ An der gebruchunge frumen,/ Als die brudere quamen/ Und von dem altere namen/ |