Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebrësten stV. (136 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zórftel alſo diu ſunna. unde fliug%/at ſo daz altêt ſo gebriſtet imo deſ geſûneſ %/an béden ougon daz ez ſa dîe | |
helfent im hin. Plinius spricht, ist daz den peinen honigs geprist in irm vaz, sô raisent si mit grôzer ungestüemikait auf | |
ʒ#;ov der ſelen] denne mit anderen gůten wercken. Swes vns gebriſtit an geiſtlichen oder an anderen dingen, ſo keren wir ʒe | |
geiſt der andaht volle f#;euret mit inneclichen ſ%/vften des vnſ gebriſtit an den worten hin ʒe gotte, ‘der d%/v hercen erkennet’, | |
liebir mir vnde ich ime’. [Was iſt das geſprochen? Da gebriſtit der worte, der d%/v gervnge niht konde volle recken.] Vnder | |
niht, und alsô nime ich enbernde und niht nemende. Wes gebristet mir danne? Und sicherlîche: eigenlîcher nimet man got enbernde dan | |
sô grôz leit und ungemach lîdet, und ich wânde, im engebreste niht? Und ich spriche mit in: sicherlîche, wære ez leit | |
dar,/ brûn, scharpf unde vast./ ich wæne, dar an niht gebrast,/ swes ein man gerte/ an einem guoten swerte./ man spien | |
ginomin $s daz chunichliche sceptrum,/ noh von sînen huffen $s gibristet chuonere herzogin,/ unze der wirt giborn $s der al die | |
ende/ Ecken vn2de wende/ Allenthalbe1n harte vast,/ Daz im nichtes gebrast./ Do er follenkvme1n was,/ Der wercman kvme genas./ Er hette | |
dar/inne./ Ez ist zit, daz ma sie gwi1nne./ Den criche1n gebristet niht./ Ez ist ein harte riche dit./ Sie han gelucke | |
sie enphinge1n/ Mit alle1n den dinge1n,/ Daz da nichtes ane gebrast,/ Als ma1n eine1n liebe1n gast/ Vo1n rechte solde enphahe1n,/ We1nne | |
du, herro, die burgare $s wole mit gefrowet,/ da zuo negebristet $s glases noch saphiris,/ von den saligen wirt da $s | |
aller sin lip ist im chalt,/ ze den chreften ime gebristet,/ alliu sin tugente erlischet,/ daz alter in begrifet,/ diu jugent | |
sie wolde im zucht bewîsen,/ der ir in herzen nie gebrast,/ wen er ein enlender gast/ aldâ was in dem lande./ | |
nichtt vergelltenn, und da in der zerung und der güllt gebrässt, da griffen si an das guet und die güllt der | |
rede wunder./ Lonius der raine/ Gab im das schafzagel staine./ Da geprast im ain roch:/ Das claget manig man noch./ Ain tail | |
kame heut ain lieber gast,/ Deiner zuch noch eren nie geprast./ Deß freute sich di raine/ Und di frauwen all gemayne./ | |
//Alsus was er sîn selbes gast,/ daz im des sinnes gebrast:/ und ob er ie rîter wart/ und alle sîn umbevart/ | |
möhte mich wol ânen/ rîterlîches muotes:/ lîbes unde guotes/ der gebristet mir beider.’/ als er diu vrischen cleider/ einhalp bî im | |
daz lant./ sus wart bereitet der gast/ daz im nihtes gebrast./ //Dar nâch eines tages vruo/ dô sâhen sî dort rîten | |
stuont ê in mîner hant,/ daz mir des wunsches niht gebrast:/ des bin ich alles worden gast./ ich mac wol clagen | |
der gâhte ouch an den gast:/ vil lützel doch des gebrast/ daz im niht sam geschach,/ wandern ouch dernider stach./ //Die | |
alsô nâ/ daz in der tage zuo ir vart/ deweder gebrast noch über wart,/ und kâmen ze rehten zîten./ ir swester, | |
niemer mêre werden vrô./ der Wunsch vluochet im alsô:/ im gebrist des leides niht,/ swenn im daz liebest geschiht./ wan sweder | |
vuor swie sî in varen tete,/ gewâfent daz im nihts gebrast./ si enpfie den wirt vür einen gast./ und bî dem | |
nemaht er sîne scande/ laider niht langer verheln./ vil dike gebrast im under wegen./ $sDer bâbes kom zu Ingelnhaim/ mit sînen | |
muot:/ si gebent durch kunst niht guot./ //Owê daz mir gebristet, owê daz mich die meister hant/ mit sprüchen überlistet,/ owê | |
phunt gebrant/ mixtûre mirre und alôes./ ern lie dâ niht gebresten des/ man dâ ze rehte solde haben/ dâ man juden | |
gast/ und ein ellender pilgerîn,/ sô daz ze himel niht gebrast/ der almehtigen sterke dîn;/ geist unde vater âne last/ beliben | |
geistes zunder:/ frouwe, durch diz wunder/ nie rîches lobes dir gebrast./ /Ûz rôsen brennet man ein wazzer, sô man daz gemêret/ | |
daz in beiden an der zît/ niht eines ringes dâ gebrast./ den künec bat der werde gast/ daz er im lihe | |
getruwet, und sagt im das er seh das im nichts gebrest an sim roß, wann er must zuhant ryten. Der knecht | |
han ich vernomen das dry die besten sach an uch gebrestent: ir ensint wedder wise noch húbsch noch milte!’ @@s@//‘Jungfrauw’, sprach | |
wedder wise noch húbsch noch milte!’ @@s@//‘Jungfrauw’, sprach der konig, ‘gebrestent diße dry sach an mir, so ist die gúte cleynes | |
der kint wol solt pflegen ob allen dingen. Den kinden gebrast nicht dann das ir meister by yn nicht waren. Die | |
alles das mir not ist und das gutes an mir gebristet. $t Wie mirs auch darnach ergee, ich wil es nymer | |
gab gebe. ‘Nimene’, sprach sie, ‘das ich sere gern thůn; gebristet uch ichts?’ ‘Neyn es nicht, frauw, anders nichts dann des | |
nicht vil darumb reden, wann was ich gethun mag, daran gebristet uch nicht; warumb hant ir diß gesprochen?’ ‘Das wil ich | |
slegen das er sich nit me gewern kunde, so sere gebrast im des atemes, so von der hicze, so von der | |
die frau von Maloaut sprach das an dem schilt nicht gebrest dann ein ding. ‘Was ist das?’ sprach die konigin. ‘Wer | |
lieber geselle’, sprach er, ‘wie stet es mit uch?’ ‘Mir gebrist anders nit’, sprach Lancelot, ‘dann das ich wonde das ir | |
vatter’, sprach Meleagant, $t ‘es schint wol das uch herczen gebrist, des rates enwill ich uch nymer gedancken das ir mich | |
an uns muze geuesten,/ den guter werche nit ne muze gebresten,/ unze wir disen lib uerenden:/ des wille wir uh ze | |
menſchen dinc ebene [26#’v] vnde wol. Werdent ſie geſt#;eoret, ſo gebriſtet dem menſchen an diſen drien dingen. //Da ſprach der iunger: | |
die ſiben ʒit nith begat, der iſt gote ſineſ deneſteſ gebroſten. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die prima? Do ſprach der | |
wol geſcheiden. Sie erſtant alle, daʒ in einſ hareſ niht gebriſtet. //Der iunger ſprach: So daʒ har vnde die nagele wider | |
got, er machit wider einen [65#’r] ſchonen menſchen, dem nihteſ gebriſtet. //Der iunger ſprach: Die hie ʒwei hobet hant oder me | |
iren lichamen alſo ſchonen vnde alſo ganʒen, daʒ ime niht gebriſtet. //Der iunger ſprach: Waʒ ſpricheſt du von den kinden, die | |
machen und also núwe, das si niemer múgent alten. Nu gebristet mir túsches, des latines kan ich nit; so was hie | |
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