Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gebrëchen stV. (67 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis A 56 Do er mich so durftíc sach/ Daz mír allis des gebrach,/ Des ich zů den erín solde tragín!/ Daz wil ich
Athis A* 59 Und gienc scaffin um ir getregide,/ Daz ir nuwit des gebrach/ Des im iemin vor gesprach./ Prophiljas und cardjones/ Vn̄ ir
BdN 128, 20 kraft, daz ez den herten adamas pricht, den kain eisen geprechen mag. Plinius spricht, daz die gaiz vergiftigez kraut ezzen und
BdN 178, 4 ain hert nuz hât, der si mit dem snabel niht geprechen mag, sô vleugt si in die hœhe ob herten stainen
BdN 487, 11 diu kraft oben ist und des sâmen ze wênich, sô gepricht der purt etleicher lider, sam die arm oder etleich vinger
Eckh 5:186, 8 si enversûmet kein guot. Gehôrsame bedarf niemer niht gesorgen, ir engebrichet ouch keines guotes. Swâ der mensche in gehôrsame des sînen
Eckh 5:216, 2 allez guot liget in dem guoten willen. Dir enmac nihtes gebrechen, $t ob dû einen wâren, rehten willen hâst, weder minne
Eckh 5:217, 9 aller menschen werk würken $t und swaz dû erdenken maht. Gebrichet dir niht an dem willen dan aleine an der maht,
Eckh 5:270, 4 sô hân wir ein wâr wizzen. in der wârheit, uns engebrichet nihtes dan eines wâren glouben. Daz uns dünket, wir haben
Eckh 5:280, 12 niht gegeben enmac alle zît, als wir ez biten. Ez gebrichet an im niht, wan im ist tûsent$/ stunt gæher ze
Eckh 5:292, 8 selbes, got envolbringe ouch daz selbe in im selber, sô gebrichet im. Danne ist diu dêmüeticheit allerêrst genuoc volkomen, als got
Elmend A 699 in keiner dinge ane sinnis,/ da im siner erin an gebreche’./ er tut baz, daz er dine bete vurspreche./ vnd swaz
Herb 194 Colchos was ez genant./ Da was ein stere inne./ E gebreche mir der sinne,/ E ich wol gesage1n kvnde,/ Wie ez
Herb 4946 man/ Liez sich da striete1n an,/ Dem eines rieme1n niht gebrach,/ Do in zv stritene geschach./ Siben vn zweinzic was der
Himmelr 10, 7 suonæres durft./ niemen wil noch nemach $s den fride da gebrechen,/ waz bedorften si denne $s vogetes oder vorsprechen?/ ire wesen
HvFreibTr 242 gebreche./ wan den planêten daz geschicht,/ daz in irs schînes gebricht;/ sint sunne und mâne iren schîn/ (die des gestirnes vürsten
HvNstAp 6599 in den tan/ Als ain weys loser man,/ Dem alle freud geprach./ Ain hohen perg er vor im sach,/ Der lag vor
Kreuzf 3830 getân./ sie liten einen ungemach/ an dem fûter, des in gebrach,/ dar umme sie under in dô/ wurden des zu râte
Kreuzf 4953 waz sô begerten sie,/ an im selben er des lie/ gebrechen unde gap iz in,/ ez wêre die spîse oder wîn./
KvMSph 12, 26 die natur eitel lid, e prech ain erein hafen von geprechen ains linsenkornes, ob der hafen als dike wer piz an
KvMSph 59, 5 hat und allen seinen schein nimet von der sunnen, so gepricht dem monen sein lieht, und ist ain gemain scheingeprech $t
KvMSph 60, 9 deu sunne an ir selber kain lieht hab, sunder uns gepricht der sunnen lieht von dem zwischensatzze $[*9*zwisacze$] $[*9*zwystant$] des monen.
KvWLd 32, 8 der stric hât allen sin werlichen übervohten;/ nie gedanke mohten/ gebrechen in die bünde sîn./ sunder ende und âne ursprinc was
Lanc 94, 35 welt, es enbliebe dann an uchselben das uch des herczen gebreche.’ ‘Wie, frauw’, sprach er, ‘sagent ir mir das zu ernst?’
Lanc 114, 27 zuhant eyner tafelrunden von fremden batzciliern ußer ferren landen. Darnach gebrach nie kein ritter kein sper von des kónig Artus hoff.
Lanc 211, 36 ane, die was von ysen wol dicke das sie nymand gebrechen @@s@enkund. Der ritter endet synen helm abe, und der knapp
Lanc 212, 12 dann ir ußer gefengniß koment.’ ‘Mag ich dann den zauber gebrechen?’ sprach er. ‘Ja ir’, sprach sie, ‘als ich uch sagen
Lanc 283, 14 durch gott’, sprach er, ‘das ir mir sagent was uch gebreche; ich gelob uch, das es so groß nit mag gesin,
Lanc 326, 24 er synen halßberg und alle syn wapen, ob ichtes daran gebreche; herumb prißte yn Hestor ußermaßen sere und alle die in
Lanc 396, 4 valt er ir dry, ee sin glene breche. Da sie gebrach, da raufft er das swert und vergattert $t an die
Lanc 629, 10 das schwert, so das im siner wapen ein rieme nit gebrach, er furt sie allesampt mit im uber die bruck. Er
Lucid 43, 3 vnder der erde. So denne der erde nith gebrechen mac, ſo ʒerſchricket vnder der erde mit ſo groʒer
Macer 25, 27 dem houbte an di vlecke, da hars von sers halben gebrichet, gestrichen, machet das da har weschet. Di minze ist gůt
MarlbRh 7, 25 boum bl#;euet eweliche,/ he is aller blůmen riche,/ im $’n gebricht engeiner blůmen,/ engein boum $’n mach sich des n#;eit gerůmen./
MarlbRh 8, 5 in,/ dit eʒʒen üvergeit allen sin./ //Gev#;euger word mir ser gebrichet,/ min sin ind min herz zebrichet,/ als ich der selger
MarlbRh 12, 7 waʒʒer bis,/ vl#;iuʒ in uns, wand dir n#;eit $’n mach gebrechen,/ n#;eimer $’n mach din burn verlechen,/ n#;eimer $’n mugen din
MarlbRh 14, 24 Judith irs herzen k#;eunheit,/ Hester ir groʒ otm#;eudicheit./ dir $’n gebricht $’n gein heilicheit,/ d#;ei alle heilgen #;ei gewunnen,/ wand si
MarlbRh 113, 1 dich s#;eit,/ du bl#;eues als d#;ei meische zit,/ engeiner blůmen gebrichet dir./ ei schön, din blůmen deil bit mir,/ deil si
MF:Mor 11b: 3, 3 vür die klage verstân,/ sô müese in der niuwen rede gebrechen./ owê, daz iemen sol vür vuoge hân,/ Daz er sêre
MF:Reinm 39: 4, 6 mir, daz nie geschach./ guot gedinge ûz lônes rehte nie gebrach./ des habe ich hin zir hulden ie gedinget./ ouch ist
Ottok 74105 iht gê ab.’/ ‘zwâre sô enhab/ wir an dem niht gebrochen’,/ die herren dô sprâchen,/ ‘und enlît ouch an uns niht,/
Ottok 79328 sehs raste eines tages rit/ und mich nâch in mug gebrechen./ aber ein dinc wil ich sprechen:/ der dâ her was_ê,/
Parz 345,21 als sim noch pillîche sint;/ ein tohter der des niht gebrach,/ wan daz man des ir zîte jach,/ si wære wol
Parz 412,10 hât getân,/ den er billîcher ræche,/ ob im ellens niht gebræche."/ ___genuoge, dens ir triwe jach,/ kurn einen der zem künege
Parz 806,19 ouch swankel als ein rîs,/ der schœne und güete niht gebrach,/ und der man im ze tohter jach,/ von Ryl Jernîse:/
Rol 3247 R#;volantes uan./ si heten zwaincec tusent man,/ an den nichtes gebrach./ swa iz in dar zu geschach/ da si gote scolten
Roth 17 die b#;voche gelogen./ daz ime da an [gote] nichtes ne ge brach./ wene daz ane urowen waz./ Do rededen die iungen grauen./
SalArz 1, 4 von vier dingen, der an ir nicht vber wirt noch gebrichet, der nimmer me noch nimmer wirt min. Di vier dinc
SAlex 4472 torsten comen./ si ne gewinnint is niemer fromen./ mir ne gebreche daz swert in der hant,/ si mûzen rûmen mir diz
SM:EvS 1:19,12 ob sis joch mit vlîze begünden,/ wan im endes ie gebrach./ //Muoter der vil schœnen minne,/ in der vinster liuhterinne,/ zünde,

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