Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebiurisch Adj. (10 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
snell und siecht niht lang. daz seh wir auch an gepäurischen läuten, die niht zärtleichen habent gelebt und tägleichs grôzer arbait | |
ganch wol. ir ezzen ist schad mit groben dingen, sam gepäurisch ezzen ist, milich und sämleich dinch. iedoch, wie daz sei | |
ist von nâtûr warm. sein gedœn von im selber ist gepäurisch. wenn aber man ez mit silber mischt oder mit zin | |
und Oseen und etzlichen andirn propheten an der rede geacht gebuyrischer, abir an dem synne iz er in glich. ja hat | |
mit meisterschefte ich kan/ nit bracken valken glîchen./ dest ein gebiurscher tuc,/ swer hirzen unde geizen/ gelîcher werde gan./ der snegge | |
als ein gesidel gemezzen./ dâbî ouch nâhen ist gesezzen/ ein gebiurischez geslehte,/ die von altem rehte/ darzuo sint belêhent,/ swem die | |
umbechant./ nu was das lút ubir al das lant/ dannoh gebúrsch, in wonten mit/ niendir hoveliche site/ noh menschen bescheidenheit./ si | |
lug/ und frómd núwe fúnde/ vinden ane súnde./ seht, die gebúrschen giegen/ all hie bewer ich liegen./ min herr sant Augustinus | |
ab der sniten/ und stozents in die schüzzel wider/ nach geburischen siten;/ sülh unzuht legent die hübschen nider./ Etlicher ist also | |
wirklicheit in dem usseren sinnelichen menschen blibent; der ist ze gebúrsch und ze grob zů disem edelen grundelosen grunde; wan es |