Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gebët stN. (466 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Spec 151, 4 Ordenote unſ #;voch ze troſte den heiligen pater noſter mit ſiben gebete[n], daz wir damit erwruen zuhtſal dem broden lîbe unde genade
Spec 151, 6 unde genade der armen ſele. Uon div iſt daz erſte gebete an deme heiligen pater noſter geſezzet wider die unſaligen uberm#;vot, da
Spec 151, 10 daz wir uurhten unde eren m#;vozzen ſinen heiligen namen. Dem gebete wart ze helfe geſant uon gote div gebe deſ geiſteſ,
Spec 151, 11 gote div gebe deſ geiſteſ, der goteſ uorhten. Daz ander gebete iſt geſezzet wider den nît, da wir ſprechen: Adueniat regnum
Spec 151, 16 hie in diſme lebenne mit deme heiligen gel#;voben. Daz dritte gebete iſt geordenot wider den zorn, da wir ſprechen: Fiat uoluntaſ
Spec 151, 18 din wille uf der erde alſ uf deme himele.’ Deme gebete wirt gegeben uon gote ze troſte der geiſt g#;voteſ gewizzeneſ
Spec 151, 21 geſcihet, daz ime daz uon goteſ barmunge geſcihet. Daz uierde gebete iſt wider die unrehte ur#;vode, da wir ſprechen: Panem noſtrum
Spec 151, 26 ſele unde ze libe, inneclichen uon gote uordere. Daz uiunfte gebete iſt wider die arge, da wir ſprechen: Dimitte nobiſ debita
Spec 151, 30 got uergebe unſere ſunde, alſ wir t#;von unſeren ſcolaren.’ Deme gebete gît got ze hilfe den geiſt ſineſ râteſ, der unſ
Spec 152, 4 wir deſ niht, ſo ſin wir die uerlorne. Daz ſehſte gebete iſt wider die gierſcheit, da wir ſprechen: Ne noſ inducaſ
Spec 152, 8 behalten an der notdurft, $t der unſer nature gert. Dem gebete wirt ze helfe geſant der geiſt rehter uerſtantnuſſe, ſo nemac
Spec 152, 20 $t Beati mundo corde, quoniam ipſi deum uidebunt. Daz ſibente gebete hat unſ der heilige Chriſt an deme heren pater noſter geſezzet
Spec 152, 24 gert durch reht urit#;vomeſ. Uon div wirt uon gote deme gebete ‘libera noſ a malo’ ze helfe geſant der geiſt alleſ
Spec 152, 34 h#;vobethafte ſunde. Darumbe ſprechen wir zaller iungeſt an deme uronen gebete: Libera noſ a malo. ‘Herre, erloſe unſ uon alleme ubele.’
Spec 153, 7 uone daz unſer herze uerre uon ime ſî. Allez unſer gebete, deſ wir rehte bittente ſîn, daz r#;voche der almahtige got
Spec 156, 3 ir t#;vot iweren ſcolaren. Daz iſt iv ein uil angeſtlich gebete, irne welt ez #;voch leiſten. Dizze gebete chumet iv einweder
Spec 156, 4 ein uil angeſtlich gebete, irne welt ez #;voch leiſten. Dizze gebete chumet iv einweder ze michelen genaden oder ze michelen ungenaden,
SpitEich 41, 25 gar dvltig, t#;evmotig, sitic, m#;eazzig, andethic vnd emzig an dem gebet. Hvbeschait sol man an dem gewande niht hawen. Ez sol
StatDtOrd 35,31 hercen sî, daz sî sprechent mit dem munde, wenne daz gebet vil cranc ist âne des hercen mitedenken. 9. Wie dicke
StatDtOrd 42, 9 sô man gezzen hat, sô sulen die pfaffen ir gewonlichez gebet sprechen unde die leigen zwei pater noster unde zwei ave
StatDtOrd 62, 5 hat, ein pater noster unde ein ave Maria; sô daz gebet gesprochen ist, unde die brûdere ûf sint gestanden, kumet dan
StatDtOrd 62, 7 ein brûder, der sitze mit den anderen unde spreche sîn gebet sitzende oder spreche ez nâch deme capitele, daz die einunge
StatDtOrd 90,32 tage vur einen anderen brûder, der dâ gestirbet. Von dem gebete, daz man ime sal tûn, sô sal man daz behalten,
StatDtOrd 92,24 ist, dâ sal man die messe singen unde sprechen daz gebet, als hievor bescheiden ist, âne daz man sal drî durftigen
StrKD 103, 185 er sol mit weinen gelten,/ mit vasten^., mit ^+weinen^., mit gebet,/ als Maria Magdalena tet./ so mac er wol erwerben daz,/
SüklU 41 doten,/ ne besceinede ni neheine guote/ mit almusen unde mit gebede:/ daz claich dime himelischen gode./ ich bekennen mih ander stunde,/
SüklV 293 liebe, daz er dich gerne gesach./ so vernim, herre, mine gebete:/ allez daz ich ie getete/ wider dinen hulden,/ des wil
Tauler 18,33 eigen ufsetze, es si in penitencien oder abstinencien oder si gebet oder andaht, iemer můs Got irre můsse beiten, bitze das
Tauler 20,4 anders nút wanne búrnende minne zů Gotte, die in dem gebette lit. Daz ist der wir#;voch der uzlat den rechten gůten
Tauler 22,27 iren eigenen ufsetzen und in iren wisen, es si in gebette und in betrahtungen oder in dem alse sú selber entrahtent
Tauler 67,13 mit Gotte, ist úber alle wort und #;eubunge des ussewendigen gebettes, und seit ouch drie wisen mit den man kummet zů
Tauler 68,6 ist fúr hundert tusent marck goldes, also ist alle ussewendige gebette vor diseme gebette, das do ist und heisset wore einunge
Tauler 68,9 ungeschaffenen geiste Gottes. Vil lieben kinder, welle dise einunge dis gebett des mundes lident und ungehindert darabe blibent, so tůt es
Tauler 68,16 die zů irme gezite verbunden sint, anders so ist alles gebet des mundes rehte alse spruwern und str#;vo wider edelme weissen,
Tauler 82,26 mit eime geswinden dappferen ernste und mit hertzelichem innigem steten gebette, domitte wir dis unverbliben ervolgent, und anders nút, und ein
Tauler 95,29 gesl#;eoiffet und do vermenget mit inniger begerunge und in hertzeklichem gebette, und in getragen und wiedergeborn und vernuwet, so enhilffet es
Tauler 101,9 lowe’. Weles gebett meinet nu sancte Peter? meinet er daz gebet des mundes, daz etteliche lúte gebet heissent, also sú vil
Tauler 101,11 uzlesent? Nein, daz enmeinet er nút, sunder er meinde daz gebet von dem unser herre Jhesus Cristus sprach, daz daz wore
Tauler 101,22 lúte, die sint verbunden zů iren ziten und des mundes gebet; sunder alle usserliche gebet ensint so andechtig nút, so minnenkliche
Tauler 101,25 und sprach selber; daz dienet allernehest zů dem woren wesentlichen gebette, das ist ein himmelsch gebet. – Man sprichet und meinet
Tauler 115,22 ding der uns gebristet, der m#;eohten wir ervolgen mit innigem gebette des geistes, und das dicke und krefteklichen. Der verklerte geist
Tauler 154,14 das man in der zit getůn mag. ___Nu verstant was gebet si, das wesen des gebettes, wel wise si des gebettes,
Tauler 154,16 si do man betten sol. ___Nu was ist nu das gebet? Das wesen dis gebettes das ist ein ufgang dis gem#;eutes
Tauler 155,23 under wilen das einre gemeinde wirt uf geleit gros swer gebet uswendig fúr etliche sachen. Wie sol sich dar zů gehalten
Tauler 155,24 sol sich dar zů gehalten ein inwendig mensche den die gebet des mundes inwendiges gebettes hinderent mit der uswendikeit? Er sol
Tauler 156,1 bas gebettet denne ob du tusent múnden gebet tetest. ___Dis gebet, das in dem geiste geschiht, das úbertrift ane mosse alle
Tauler 156,2 in dem geiste geschiht, das úbertrift ane mosse alle uswendige gebet. Wan der vatter begert alsolich die in also anbettent, und
Tauler 156,12 dienent alle her zů. Und als dis inwendige wore geistes gebet getan wirt, so ist alles das behalten und wol verendet,
Tauler 156,13 zů gedienet hat. Und dis gat verre úber das uswendig gebet, es enwere denne das der mensch also wol ge#;eubet were
Tauler 209,29 gesin. Dis sol der mensche fúr sich nemen als in gebetz wise, also das er von grunde sines herzen Got sol

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