Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebėt stN. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
grabe nie/ mit sīnem willen vuoz gegie./ der jāmer, daz gebet in twanc,/ daz er az wźnec oder tranc/ und beidiu | |
unde tac/ selten senfter ruowe phlac:/ im was niht wan gebetes gāch./ über ahte tage dar nāch,/ dō der sibende ergangen | |
guoter andāht er daz tet./ er sprach ze gote sīn gebet/ über des niuwen küneges leben,/ daz im got heil geruochte | |
gar/ von houbethaften schulden/ in sīnen süezen hulden./ //Dō diz gebet alsus geschach,/ mit zühten er zem künege sprach:/ "bruoder, ich | |
dar zuo rīche,/ als ie die getriuwen tuont./ von dem gebete er ūfstuont./ er sprach zuo der getriuwen schar:/ "nū nāhet | |
wan gotes segen./ der ellenthafte gotes degen/ truoc des dürftigen gebet/ und maneges armen, dem er tet/ durch got mit sīnem | |
daz ich belībe stęte an dir."/ //Diz was sīn stętez gebet,/ daz er ie in der wüeste tet./ waz sīn spīse | |
der aller dinge suoner ist,/ mit weinenden ougen/ in ir gebete tougen./ ietweder herzeclīche tet/ unz an den ābent sīn gebet./ | |
gebete tougen./ ietweder herzeclīche tet/ unz an den ābent sīn gebet./ dō sprāchen sie daz gotes amt,/ die vesper gotlīche samt./ | |
niht vil./ nāch des ezzennes zil/ sie sprāchen aber ir gebet,/ daz ietweder gerne tet./ //Mit solhem getwange/ lebten sie beide | |
herre got,/ und lźre in stęten dīn gebot."/ //Alse diz gebet geschach,/ ze sīnem lieben kinde er sprach:/ "nū phlege dīn | |
tac ob im und al die naht/ und manic gotlīch gebet./ mit reinem herzen er daz tet;/ ze gote er sīn | |
den trūt erwelten dīn,/ den vil lieben meister mīn."/ //Dō diz gebet alsus geschach,/ als erz vil dźmüetlīche sprach/ mit manegem herzesiuften | |
mźr/ mit einander āne sźr."/ //Dō Jōsaphāt erwachet was,/ sīn gebet er gote las,/ daz er geruochte stęten in/ an sīnem | |
dā er den līchamen vant:/ ob dem sprach er sīn gebet./ des meisters grap er schōne ūf tet/ und leit in | |
ouh einin alter Gote und tet/ an Gotis namen sin gebet,/ das im sin helfe wurde irchant./ do wart alda uber | |
si kam zem tempil unde tet/ ze Gote flehteclih ir gebet/ das er nah ir willin gir/ ein sun ger#;euhte gebin | |
man/ gie fśr die arche und began/ Gote tihten ein gebet,/ das er mit reinim herzen tet/ vor der Gotis heilikeit,/ | |
und viel dafśr ansinś knie/ und tihte alda ein sch#;eone gebet,/ das er dem#;eutecliche tet/ ze Gote, und bat des allir | |
lobe, mit vnſern kirchgangen, mit alm#;ovſen, mit firen, mit inneklichem gebet, vnde ſvln ſi ze boten ſenden ze dem almęhtigen gote, | |
wol wizzen, daz wir vnſ ſelben vertailen mit vnſer ſelber gebet, ſo wir deſ biten mit den worten, deſ wir niht | |
den ſvlt ir hivte eren mit iwerm alm#;ovſen, mit iwerm gebete, mit allen g#;ovten werchen. Von div ſo bevelhet hivte iwern | |
hineverte. Der phr#;ovnde biten wir alle tage an dem fronen gebet: Panem noſtrum cottidianum da nobiſ hodie. ‘Herre, gib vnſ vnſer | |
adiuui te. Er ſprach: ‘In geuellechlichem zīte uernam ich din gebet, unde in deme tāge deſ heileſ hālf ich dir.’ Zallen | |
niemir z#;ov gote chomin niewan mit vaſtin vnde mit lūterim gebźt, mit reinime almoſin. Unſer herri got der iſt barmherz, der | |
ſi; ſi warn ſā geſunt. Nach der bihte horet lūterez gebźt, alſo $.s$. Iacobuſ ſprach: Orate pro inuicem ut ſaluemini. Multum | |
aſſidua. ‘Betit alle umbe ein andir’, ſprach er, ‘wan daz gebet deſ gůtin vrūmit vil grōzzi.’ Helyaſ homo erat ſimiliſ nobiſ, | |
homo erat ſimiliſ nobiſ, paſſibiliſ etc. Wie grozzi deſ gůtin gebet helfe, deſ hat unſ got bilde gźbin. Ein heiliger man | |
Da uon megit ir wol wizzin, daz deſ gůtin menniſchen gebet da ze got uil vrūmit. Dannin ſprichit div heilige ſchrift: | |
eſt clauiſ c%;eleſtiſ regni, ligans atque ſoluenſ; daz deſ rehtin gebet ſi ein ſlvzzil deſ himelricheſ, ſperri unde enſperri, binti unde | |
ſůchin mit rehtime lebin, deſ ſchulin wir gern. Mit lūterm gebet ſchulin wir ſtatilichen klophin. Daz enhilfit einiginote niht mit den | |
miſſetāt, daz wir unſere viandi, die grimmigin tiefili, mit lūterim gebet, mit rainim uaſtin ubirwindin megin. Adiuante domino noſtro Ieſu Chriſto, | |
man ſiner ſundin inneclich beclagin mach. Er gibit daz innechliche gebźt. Er gibet #;voch die gnadi, daz der man ſine ſunde | |
‘Niwit envurhte dir, Zacharia, vernomin iſt da ze got din gebete. Eliſabeth, din choni, gibirt dir einin ſun, den ſoltv heizzin | |
der oberſten chuneginne $.s$. Marien, do uernam ſi genadeclichen ſin gebźt unde brāhte in zire ſuneſ hulden; ſi nam dem tieuele | |
ſęlde. Von div, mine uil lieben, emzeget iwer chirechgenge, iwer gebete, iwer alm#;voſen unde ander g#;votiv werch, wendet unde beuelhet ur#;vo | |
da ze gote erwarb mit ſinen uaſten, mit ſimme luteren gebete, mit uil mangeme zahere einen urloſęre ſineſ liuteſ. Do chom | |
waſ edele nach der werlt unde deum#;vote nach gote. Sin gebete unde ſīn alm#;voſen waſ groz. Eineſ tageſ begagent ime ein | |
zźren unde ſcult ulizzeclichen ze chirchen gen, ſcult da iwerſ gebeteſ phlegen, ir ſcult iwer alm#;voſen geben, ſcult iwerſ wachenneſ ulizzec | |
werfent ire oppher nider in den hellegrunt.’ Die zahere unſerſ gebeteſ ſint div oppher unſerre ſele, alſ $.ſ$. Dauid ſprichet: Sacrificium | |
in die lute gebent, daz ſculen ſi lōſen mit ire gebete. Cuidam heremite reuelauit deuſ de fine boni hominiſ et mali. | |
daz ir iht bechort werdet.’ Ieronimuſ dicit: ‘Swer an ſimme gebete ſlaffec iſt, der iſt gote unmare unde dem tieuele liep.’ | |
herre alſ ein g#;vot uater unde lerte ſi daz urone gebete, den heiligen Pater noſter. Alrerſt ſint unſ ſuntaren uur geſezzet ſiben | |
div untriwe. Wider den ſiben laſteren ſint unſ geſezzet ſiben gebete. Der ſprichet einez: ‘herre uater, geheileget werde din name’, daz | |
‘ſunder dv erloſe unſ uon alleme ubele. Amen.’ Nach deme gebete nach uolgent die ſiben gebe deſ heiligen geiſteſ, die ſint | |
menneſſce uerlorn. Engegen den ſiben h#;vobetſunden $t ſint geſezzet ſiben gebete. Wider die uberm#;vot ſprechen wir: Sanctificetur nomen tuum; daz ander | |
wort ‘amen’ iſt ein zeichen unde ein inſigel deſ urone[n] gebeteſ, deſ heiligen pater noſter. Mit dem einem worte ‘amen’ ſint geueſtent | |
pater noſter. Mit dem einem worte ‘amen’ ſint geueſtent div ſiben gebete, div wir errecchet haben, der driv ze gote treffent, uieriv | |
uile lieben, an deme heiligen $t pater noſter, in deme uronen gebete, daz Chriſt ze ſalden ſazte allen den, die an in | |
ſazte allen den, die an in gel#;vobent, ſint geſcriben ſiben gebete tieffiv; driv ſint gemeinet ze gote, uieriv ze deſ menneſſcen | |
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