Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebët stN. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| Der fúnfte kor: «Wir loben dich, herre, umb das helige gebet und cristanliche lere aller bebisten und aller bihtern.» Der sehste | |
| were, das sich die selen so sere ustrungen, swenne das gebette kam zů inen von gůten lúten. Súmlich trungen us und | |
| wirt sclafet, so brichet der diep in sin hus. Das gebet des reinen herzen erweket doch underwilen den selben toten súnder. | |
| den gnedigen got anr#;euffen mit diem#;eutigen trehnen und mit stetem gebette in heliger gerunge. So můs der wurm des zornes sterben. | |
| l#;eosen von aller not, das sint mine vrúnde. Das gemeine gebette sattet min herze. Wie min gem#;eute stat, das bewise ich. | |
| min herze. Wie min gem#;eute stat, das bewise ich. Das gebet h#;eore ich gerne von geistlichen lúten, die es von herzen | |
| und segene In einer andern naht, do ich in minem gebette was und in gerunge und versach mich nihtes, do wart | |
| du inne bittest dinen himmelschen vatter! Erfúlle nu, herre, din gebet an úns und helige úns in der warheit und gib | |
| unbereit zů gotte und sin munt also trege ze heligem gebette und sin sele also rehte ellende von gotte, das er | |
| diene got mit vlisse, so wirstu vr#;eoden riche. |
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| gotte mit únser lieben vrowen, siner megtlichen můter. |
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| dinem heren antlútze und alle die mit mir, die mines gebettes begerent. |
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| mir was, e ich har sas.» Ich vragete umbe sin gebette. «Gel#;voben und hoffunge, $t dar us betten wir.» Ich vragete, | |
| die kúneginne, das si ie mit gernder gottes minne in irme gebette milte si den b#;eosen und den gůten, den lebenden und | |
| got dem menschen dienet Alsus sprichet ein betlerin in irme gebet ze gotte: «Herre, ich danken dir, sit du mir |
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| "nu hilf mir, hilferîcher got."/ vil dicke viel an sîn gebet/ fil li roy Gahmuret./ der fürste sprach "ich pin niht | |
| porten komn/ //fil li roy Gahmuret./ der het der burgære gebet./ ___diz was sîn êrste swertes strît./ er nam den poinder | |
| hêr, durch iwer güete/ //Sult ir in nemen in iwer gebet./ mîn vater der hiez Gahmuret,/ er was von arde ein | |
| myner pyne habe./ Wiltu wissen der frauwen name?/ Sij heißet Gebedt aen schame,/ Und in andern weg ist sij bekant/ Und | |
| menſchen einer iſt, der habet ein lant vf mit ſinem gebet, vnd der ſelben iſt einer got liber denne fvnf hvndert | |
| der winchelgabe, die ir enphahet ſwenne ir an ivwerem hæimlichen gebet ſit mit got. Daʒ er vnſ geſchaffen hat, daʒ er | |
| er die gotes liut wolde verflûchen./ wellent si umb sîn gebet nicht rûchen/ ich wil bî sînen hulden swern/ - mir | |
| vûr s$. M$. dar mit sînin pfaffin unt tet sîn gebet dâ unt bat unsirn herrin, daz er ime wolde iroffine, | |
| rede virnam, dô weinite er vil sêre unt tet sîn gebet unt sprah zû unsirme herrin: "herre, bin ich dîme lûte | |
| hant unt gienc hine zû der stat unt tet sîn gebet vil vlîzichlîche unt begonde zû grabene. die kunegin volgite ime | |
| S$. Mathêus quam dô fur den kunic unt tet sîn gebet unt sprach zû deme kinde: "Eufranon, in unsirs herrin namin | |
| mit der bichte, mit den vasten, mit wachen, mit stætigem gebet, mit dem almusen, mit andern gutæten unser hail suchen, wan | |
| ins vergæb, si enwesten waz si tæten. do er ditz gebet tet, do sach er den himel offen sten und sach | |
| die er unsern herren bat. der selbe Paulus genoz sines gebetes, daz er nu mit sant Stepfan in dem himelrich die | |
| si enchom von dem tempel niht, si wære an ir gebet. si tet es durch so getan not, daz ir leip | |
| im ersterbet, so ist im danne vil durft des hiligen gebetes da mit er den antlaz siner s#;eunden erwerwen mag datz | |
| der rauch von dem fiur auf get, also get daz gebet daz rein auf f#;eur den almæchtigen got. dar nach schul | |
| goldes: daz ist diu riwe unser s#;eunden, daz ist des gebetes emzicheit da mit wir antloz unser s#;eunt sch#;euln erwerben, daz | |
| mit emtzichlichem weinen unser s#;eunde, mit der vasten, mit dem gebet, mit dem almusen, rainen uns dar zů, daz wir sein | |
| gedanch. so wir den almæchtigen got an r#;euffen und unser gebet vil andæchtichlichen $t tůn, so choment uns die b#;eosen gedænch | |
| choment uns die b#;eosen gedænch und irrent uns, daz unser gebet von dem almæchtigen got iht erh#;eoret werde. waz der blint | |
| euch mit der vasten, mit den chirchgengen, $t mit dem gebet, mit den zæhern, mit dem almusen, daz ir daz gotes | |
| angsten des leibs und der sel. ettelicher bringe daz hilig gebet. diu plum stiget auf zů dem almæchtigen got. ettelicher æzet | |
| salben? daz sint diu guten werch, daz ist daz rein gebet. da mit schul wir suchen unsern herren den wir gelauben | |
| ir gewert’. wir sch#;eulen piten mit rechtem gelauben, mit reinem gebet, das wir stæt sein an guten werchen. biten wir also, | |
| stæt sein an guten werchen. biten wir also, daz unser gebet und unseriu werch eben hellent, so erwerven wir dez wir geren. | |
| beten solten und daz si stæt scholten sein an dem gebet. er sprach: swelher eur einer einen freunt hat und get | |
| nicht werden gewert, $t dar umbe sch#;euln wir uns dez gebetes nicht ab tůn. waz der freunt antwurt, daz sch#;euln wir | |
| daz unser herre tů, ob wir stæt sein an unserm gebet? daz unser freunt der uns da chomen ist, daz er | |
| wir merchen wie not uns ist der stæticheit an dem gebet, daz wir gewert werden des wir geren, daz wir vinden | |
| himel eu sinen guten geist gebe?’ dise hilig tage dez gebetes, in disen tagen sch#;euln wir suchen heil unserr sel und | |
| lop dez almæchtigen gotes reden begint, so er daz hilig gebet emzigen begint, so redet er die niwen zungen. swer die | |
| b#;euzzen mit den zæhern, b#;euzzen mit dem almusen, mit emtzigem gebet, suchet die guten ewart, volget irz ratz, daz almusen gebet | |
| wir vinden auch der vil manigen die von guter læut gebet von den witzen erledigt sint. Nu sch#;euln wir uns vleizzen, | |
| unser leben so getan sei, daz auch wir in dem gebet der heiligen christenheit sein, daz wir unser buzze und unsers | |
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