Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebët stN. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der iunger: Durch waʒ ſprechen wir ʒů metin daʒ frone gebet uor der leʒen? Der meiſter ſprach: Daʒ dů wir unbe | |
Die collecta, die er ob dem alter ſprichet, beʒeichent daʒ gebet, daʒ der heilige criſt ſinen vater brahte fúr die criſtinheit. | |
bitet er die lúte, daʒ ſie ime helfen mit irme gebette. [42#’v] Vnde iſt #;voch da mite beʒeichent, daʒ vnʒer herre | |
Darnach ſprichet der prieſter daʒ frone pater_noſter. Daʒ betútet daʒ gebet, daʒ er an dem cruce ſprach vnbe alle die, die | |
//Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ wir ʒů iegelicheme gebete důnt die venie ane fúr die iuden? Der meiſter ſprach: | |
der meiſter: Mit meſſen vnde mit almůſen [57#’r] vnde mit gebete, ob daʒ die lebinden důnt. Sumeliche důnt eʒ an dem | |
bitent di ſelen? Der meiſter ſprach: Jr girde iſt ir gebet. Swaʒ ſi gerent, daʒ beſchiht ʒeſtunt. Vnde bitent niht wen | |
aber iemanne gewerliche erſchinent, daʒ comet uon etlicher $t heiliger gebete, alſe ſancto martino, dem erſchein deʒ ſchachereſ ſele. Oder eſ | |
ſo ſchone [75#’r] verwandelt ſint, daʒ hant ſi mit irme gebete gedienet. Helye vnde enocheſ ſicherheit were in ein forhte, wen | |
gedent steit als ein snar,/ zů sinen krüzigeren./ ////Sin g#;eutlich gebet dat he gaf/ vür d#;ei jüden ümb vientschaf/ in sinen | |
heligen aposteln mit diner můterlicher lere und mit dinem cref |
|
munt uf den altar und růrte das lamp mit ir gebette, also das got selbe us dem lambe sprach: «Můter, ich | |
hunde, der noch mit jamer lekket sine wunden. In minem gebette es also beschach, das ich nit weis, weder das himmelrich | |
mit irer maht und tr#;eostet die betr#;eubeten selen mit irme gebette von gottes g#;euti sunder irs lichamen wissenthaft. Si wirt gestochen | |
ufgap, do wart er mir vil schiere gewiset in minem gebette, das ich fúr die armen sele tete. Ich sah in | |
si ir sch#;eon lieht. Mag in der ewigen helle von gebette und von almůsen den verdampneten ein einig trost komen? Das | |
wenig gebruchen konde. Do wart erst min geist us minem gebette bracht zwúschent dem himmel und dem lufte; do sach ich | |
einer naht was ich vor dem ersten sclaf in minem gebette. Do kam diser selbe túfel in dem lufte gevaren und | |
allermeist. So ist irú unschuldigú not also gros, das ir gebet ist also helig, das inen denne erste got Enoch und | |
|
|
dis bůches |
|
|
|
und schemeden und von gůtem willen |
|
|
|
rat volgen nach cristanlicher ordenunge. Darumbe mag mir keines menschen gebet noch gerunge helfen.» Do kerte ich mich zů únserm lieben | |
ich ie getet, da volgete mir nieman mitte. Die gerunge, gebet und allú dú arbeit, die man hie fúr sú tůt, | |
kintheit sprach.» |
|
|
|
ertriche das einote und ich vorhte mich alleine in minem gebette.» Do sprach ich: «Eya du vil seliger, warumbe v#;eure du | |
|
|
der licham der werke nit vermag. |
|
und von dem hungertůch Ich sach ein maget an irme gebette. Ir lichame was geneiget zů der erden und ir geist | |
einer s#;eussen stimme ir sele, und si sprach in irme gebete, do si was alleine, alsus: «Herre got, ich vr#;eowe mich | |
$t geben, da die gemeinen lúte zů giengen zů irme gebette, wan da lag grossú bezeichunge an. Das tůch was halp | |
die offenbare not.» Ich armer mensche, ich wart in minem gebette also k#;eune, das ich frevenlich tet und nam alzemale die | |
han ich den heidenen gesant ze botten mit irme heligen gebette und mit irme gůten bilde.» Dis sprach #;voch únser herre: | |
eret, den erent si und tr#;eostent an dem tode |
|
dem#;eutekeit dine venie machen und gan denne zehant an din gebet und lassen dich got tr#;eosten. So solt du denne din | |
nútzen arbeiten. Ich wil miner sele gerunge und mines herzen gebette und die trehene miner súndigen #;vogen mit dir senden, das | |
in der heiligen drivaltekeit sach, do ich in minem ellendigen gebette was. Swenne der mensche bettet in cristanem gel#;voben mit einem | |
ellendiger sele, das im allú ding m#;eussent entwichen in sime gebette ane got alleine, so ist er ein g#;eotlich got mit | |
eine stunde geben. Swenne ich aller menschen armeste an min gebet gan, so ziere ich mich nach miner unedelkeit, so kleide | |
er erwachet. Alle tage zů einem male sol das sin gebette sin an siner langen venie alsus: «Herre, ewiger vatter, got | |
schin in dem himmelvúre, da bi brinnende heiligen sin.» |
|
sol mir nach miner lere gan.» Enoch sprichet sin heilig gebet in sinem reinen herzen alsus: «Ewiger vatter und sun und | |
im denne got wil geben umb sin danken und sin gebet, das hie stat gescriben, $t das sach ich und las | |
willen nit vollebringent.» Alsus sach ich den babest an sinem gebette, und do horte ich, das im got kúndete dise rede. | |
ze helfe der heligen cristanheit. Nu enpfah, herre, hútte dis gebet und min clage und gewer mich nach dinen gnaden, amen. | |
der not eints urlúges |
|
einem leiebrůder |
|
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |